Speer 24.4.2010
|
||||||||||||||||||||||
Gipfel:
Speer (1950m ü. M.)
Tour:
Mittlerwengi (1173)- Hinterwengi- Speer
(1950)- Bütz (1564)- Hinterwengi-
Mittlerwengi (1173)
Schwierigkeitsstufe:
Von der Mittlerwengi bis zur Hinterwengi ohne
Schneeschuhe T2. Von der Hinterwengi bis auf ca.
1500m ü. M. mit Schneeschuhe WT3 (steile Passagen).
Von dort bis zum Gipfel ohne Schneeschuhe T5 wegen
der Absturzgefahr. Der Abstieg folgte wieder ohne Schneeschuhe aber auf der anderen Seite des Grates bis etwa auf 1700m ü. M. T6 sehr steile Grashalden. Der letzte Abschnitt etwa T3.
Höhendifferenz:
Mittlerwengi- Speer- Mittlerwengi: 2159hm
Distanz:
Mittlerwengi- Speer- Mittlerwengi: 8.481km
Zeit:
Mittlerwengi- Speer: 2h 43min
Speer- Mittlerwengi: 1h 39min
Ausgangspunkt:
Rieden: Mittlerwengi 1173m ü. M.
Text:
An diesem Samstagnachmittag planten ich und mein Vater eine kleine Wanderung. Nach kurzer Diskussion entschlossen wir uns wieder einmal den Speer zu besteigen. Also fuhren wir mit dem Auto los bis zur Mittlerwengi, wie beim letzten Mal als ich auf den Chli Speer stieg. Die Schneeschuhe zogen wir erst bei der Hinterwengi an. Dort wanderten wir den Wanderweg entlang bis etwa 100 Meter unterhalb des Punktes „Bütz“. Bei diesem Punkt bog ich links ab und nahm eine kleine Abkürzung entlang des Felsen. Mein Vater lief allerdings den Wanderweg entlang. Nach dieser kurzen Abkürzung benützte auch ich wieder den normalen Wanderweg über die Südwestseite des Speers. Dieser letzte Teil auf den Speer war ziemlich exponiert und an manchen Stellen bestand die Gefahr abzurutschen, weil es dort noch viel Schnee hatte. Deswegen haben wir bei diesem Abschnitt die Schneeschuhe in den Rucksack gepackt und der Eispickel war an manchen Stellen eine grosse Hilfe. Als wir den Gipfel erreicht haben, machten wir eine kurze Pause auf der schönen Gipfelplattform des Speers und heute hatten wir auch schön Platz nicht wie im Sommer. Bei dem Rückweg wollten wir wieder über die Südwestseite absteigen, aber ich fand einen kleinen Weg der auf der linken Gratseite des Speers verläuft. So wanderte ich über die Krete bis fast zum „Grappen“ der mit 1813m ü. M. angeschrieben ist. Darauf kehrte ich wieder zum Wanderweg zurück. Bei diesem Abschnitt hatte es sehr steile Grasshalden und der Eispickel leistete gute Dienste, denn die Gefahr abzurutschen war grösser als bei dem Aufstieg. Nach dieser kurzen Kletterei führte uns der Rest der Tour den offiziellen Wanderweg entlang. Ein wenig weiter unten vom „Bütz“ hatte es noch genügend Schnee um nach unten zu rutschen, dass machte Spass. Den restlichen Teil bis zum Auto legten wir über den Wanderweg zurück.
Persönliches:
Es war eine schöne Tour, mir hat speziell der Abstieggefallen. Wir haben den Speer nun zum fünften Mal bestiegen, so früh im Jahr waren wir aber noch nie auf dem Gipfel.
Kommentare