Pölvenkreuz (1477m), Mittagskogel (1595m) und Kleiner Plöven (1562m)


Publiziert von Tef , 3. Mai 2010 um 22:06.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Kitzbüheler Alpen
Tour Datum: 1 Mai 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A10 Abfahrt Kustein Süd Wörgl Ost. Richtung Sankt Johann, noch vor Söll links ab Richtung Ried, Alpenschlössl. Nur recht wenig Parkmöglichkeit, evtl bei einem der Gasthöfer, falls man dann dort einkehrt
Kartennummer:Kompass Nr. 9

Ein wunderschöne Runde durch eine sehr schöne, abwechslungsreiche Natur. Vor allem jetzt im Frühling, wenns überall blüht, spielt diese Runde ihre Trümpfe aus.
Da macht es auch nichts, wenn es so wie heute nicht ganz so sonnig ist. Immerhin war es fast schon sommerlich schwül, als wir in Ried (716m) starteten. Wir folgten der Straße nach Südwesten bis zum Gasthof Badhaus (726m). Zwischen dem Wirtsgebäude und dem Stall gehen wir rechts hindurch.
Gleich dahinter beginnt ein schöner Pfad, der uns über die Wiese zum Waldrand führt. Dort geht es hinein und steil hinauf zur Lengaukapelle (906m). Hier treffen wir auf einen breiten Weg, dem wir nach links folgen. Er bringt uns zum schönen Wiesensattel Lengau zwischen Pölven und Paisslberg.
Hier treffen wir auf eine kleine Teerstraße, der wir nun nach Westen leicht bergab folgen, bis nach rechts der Lengerer Steig beginnt. Immer wieder als Klettersteig (auf dem Schild steht Kat.B) bezeichnet, finden wir das als übertrieben.
Zunächst geht es im Wald auf einem schönen Pfad rechts eines Bachgrabens steil bergan, man tangiert zweimal eine Forststraße, auf der oberen ist auch ein Wanderweg ins Tal ausgeschrieben..aber wer geht schon Forststraßen, wenn es schöne Steige gibt. Danach wird es im Wald felsiger und schließlich quert der Pfad nach links in die Felsflanke.
Es folgen einige Sicherungen, doch wirklich ausgesetzt ist es nirgends. Dafür ist es landschaftlich weiterhin sehr schön. entlang von Felswänden geht es schräg nach links bergan, eine Schrofenstelle wird mit einer Leiter überwunden. Danach kommt noch etwas leichte Kletterei, bevor sich das Gelände etwas zurücklehnt. In Serpentinen geht es och etwas bergan, ehe wir links hinaus zum Pölvenkreuz (1477m) gehen.
Von hier hat man einen weiten Blick über das Inntal hinüber zu den Brandenberger Bergen und wenn man sich etwas vorlehnt sieht man auch das Bergbaugebiet von Bad Häring (unter der Woche kann man auch Explosionen hören).
Nach kurzer Pause geht es nun über den breiten Waldbuckel des Pölvenstockes in nordöstlicher Richtung weiter, kein Mensch ist heute außer uns hier unterwegs. Nach einer Weile gemütlichen Dahinschlenderns erreichen wir den höchsten Punkt des Pölvenstockes, den 1595 Meter hohen Mittagskogel. Auch hier hat man vom Gipfelkreuz einen schönen Tiefblick ins Inntal.
Danach geht es noch ein Stück im leichten Auf und Ab nach Nordost dahin, bis es recht unvermittelt steil in die Scharte zwischen Goßem und Kleinen Pölven hinab geht (1400m). Da das Wetter immer noch gut hält, nehmen wir auch noch den Kleinen Pölven (1562m) mit, den wir am 19. Januar 2008 schon mal bestiegen haben. Wir fanden sogar unseren Eintrag noch im Gipfelbuch.
Nach einer weiteren Pause kehren wir zum Sattel zurück und steigen hinab zur Reiteralm (1152m). Etwas unterhalb der Alm zweigt nach links der Weg Nr.5 von der Forststtraße ab (Schild "Abkürzung Söll"). Der Forstweg wäre zwar für uns kürzer, doch der Pfad ist viel schöner und zudem ist es nun richtig sonnig geworden, so daß die in den Wald einfallenden Sonnenstrahlen die jungen Heidelbeersträucher in ein wunderschönes Licht tauchen.
Schließlich erreicht man eine Forststraße, der wir einge Meter folgen jedoch gleich wieder schräg rechts auf einen Hohlweg verlassen. Dieser bringt und geradewegs hinab zu den ersten Häusern. Kurz darauf folgen wir der kleinen Teerstraße nach rechts zum Weiler Reit. Da es immer noch sommerlich ist, lassen wir uns im Garten des Gasthof Hochfilzer auf eine weitere Pause nieder, ehe es, immer der straße folgend, wieder zurück zum Ausgangspunkt Ried geht.

Tourengänger: Tef


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