Bei Nebel auf Mittagskogel (Großer Pölven) und Kleinen Pölven


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 17. Januar 2018 um 07:08.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Kitzbüheler Alpen
Tour Datum:14 Januar 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:45
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit Zügen von Garmisch über Innsbruck nach Wörgl, Bus nach Söll
Unterkunftmöglichkeiten:Mit Bus von Söll nach Wörgl, Züge über Innsbruck nach Garmisch

Mit der ersten Verbindung am 14.01.18 von Garmisch nach Söll gekommen, musste ich noch mehr als 1km auf einer Straße gehen, bis ich den Abzweig zum Pölven erreichte. Zunächst ging es im Schnee wenig steil aufwärts. Dann stieg ich steiler auf einem schneefreien Steig im Wald hinauf. Darüber kam ich in schneebedecktes Almgelände. Der nur zum Teil erkennbare Steig führte nach links zum Waldrand u. dann eine zeitlang schneefrei durch Wald. Dann wanderte ich auf festgetretenem, ziemlich glatten Schnee zur Scharte zwischem Kleinen u. Großem Pölven.

Ich folgte einer Fußspur Richtung Großem Pölven. An einer Hütte, deren Tür man öffnen kann u. in der sich ein Ofen befindet. endete sie. So musste ich den höchsten Punkt selbst suchen. Nach kurzer Zeit verlor ich die Markierungen. Ich geriet am Kamm an eine breite u. tiefe Felsspalte. Etwas weiter oben endete sie, sodass ich weiter rechts am waldbestandenen Kamm gehen konnte. Zwischendurch sah ich mal wieder wenige Markierungen. Über einige wenige Erhebungen hinweg fand ich schließlich den höchsten Punkt des Großen Pölven, unter dem das Kreuz steht. Ich befand mich gerade so knapp über der Hochnebelobergrenze. Nur den Guffert u. das Hintere Sonnwendjoch konnte ich sehen.

Ich folgte wieder meiner Fußspur, verließ sie aber bald, weil ich dachte, eine bessere Route finden zu können. Aber da täuschte ich mich. Jedenfalls ist das Gelände nicht schwierig zu begehen. Irgendwo fand ich meine Spur wieder u. wanderte an ihr entlang zurück zur o.g. Scharte. Von dort stieg ich noch aur den Kleinen Pölven. Der Schnee war eisig u. so musste ich streckenweise neben der Spur im Schnee oder auf schneefreiem Waldboden aufsteigen. Als ich den Gipfel erreichte, befand er sich leider noch im Hochnebel.

Der Abstieg über dieselbe Route war dann etwas unangenehm. Zurück im Almgelände konnte ich aber durch verharschten Schnee rasch absteigen. Als ich in Söll ankam, dämmerte es bereits. Ca. 20min. vorher war der Bus nach Wörgl abgefahren, den ich gern genommen hätte. So musste ich dann bis 18.05 Uhr auf den nächsten warten. Ich trank in einer Kneipe einen überteuerten Kaffee, bevor ich zur Bushaltestelle zurückging.

Von Wörgl fuhr ich mit Zügen zurück nach Garmisch u. kam zuhause ca. um 22.00 Uhr an.



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