SKT Hinterer Brunnenkogel(3325m) - einsame Ziele gibt's immer!
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Wer das ungemein beliebte Gebiet der Stubaier Alpen in dieser Region kennt, der weiß, daß es an einem Wochenende nicht gerade die beste Idee ist, hier eine Skitour durchzuführen, wenn man die Einsamkeit liebt.
Geht man aber zum Hinteren Brunnenkogel, dann ist an einem Samstag bei schönem Wetter die Welt noch in Ordnung. Will heißen, man hat den Gipfel für sich alleine.
Ist man am P zu spät dran, dann kann's schon mal eng werden, denn es ist keine Seltenheit, daß hier an einem schönen Wochenende so um die 200 Tourengeher loszischen.
Die Ziele verteilen sich logischerweise, denn Gipfelziele gibt's hier in Hülle und Fülle.
Der Hintere Brunnenkogel ist sicherlich kein Modeberg, die meisten kennen ihn sowieso nicht.
Ich wollte da schon lange hoch, war dann auch mehr als überrascht, als der liebe Roland hinten kurzerhand sich dazu entschloß in die Scharte nördlich vom Wilden Hinterbergl zu marschieren, bloß weil ihm die kleine Aufstiegsrinne nicht ganz geheuer war. Zu weich der Schnee, meinte er, zu heikel ein gefahrloser Aufstieg.....
Die anderen beiden Kollegen gingen ihm nach, also bin ich allein hoch.
So schnell schmeiß ich kein eingeplantes Tourenziel über den Haufen. Ich wollte auf den Gipfel und nicht auf einer unbedeutenden Scharte abhängen.....
Unten marschiert man mit Dutzenden anderen los, die meisten gehen sowieso zum Fernerkogel oder zum Längentaler.
Oben, am Beginn vom Lüsener Ferner hat man schlagartig seine Ruhe, sobald man den Gletscher betritt.
Geradeaus zieht die Spur zur beliebten Lüsener Spitze, rechts weg geht's über die plattige Wand zu Lüsener Fernerkogel.
Man steuert zuerst die Brunnenkogelscharte an, geht dann aber ganz nach rechts, in die tiefste, kleine Scharte, rechts von der Brunnenkogelscharte.
Grundlos weicher Schnee in der Scharte kostet etwas Mühe, ist aber der SO-Grat erreicht ist es mit dem Einsinken bis zum Bauch vorbei.
Der Grat ist im Sommer sicher nicht schwerer wie I+, im Winter mit Schneeauflage und teils leicht eisigen Passagen, mit Skistiefeln schaut die Sache schon anders aus. Wirklich schwer ist es nicht, ich hatte es mir aber schon etwas leichter vorgestellt.
Öfter muß man in die Westseite ausweichen, Gratabbrüche zwingen einen dazu. Hier ist es aber auch bis zu ca. 50° steil, Vorsicht ist angesagt!
Hat man den einsamen Gipfel erreicht, dann ist es ein schönes Gefühl, nicht auf irgendeiner Scharte zu hocken, sondern am höchsten Punkt.
Deshalb habe ich mir erlaubt, den Gipfel mit II zu bewerten; sagen wir ein "leichter IIer".
Eine schöne Individualtour, die nicht jeder macht.
Mit auf Tour: Hans, Martin, Roland
Geht man aber zum Hinteren Brunnenkogel, dann ist an einem Samstag bei schönem Wetter die Welt noch in Ordnung. Will heißen, man hat den Gipfel für sich alleine.
Ist man am P zu spät dran, dann kann's schon mal eng werden, denn es ist keine Seltenheit, daß hier an einem schönen Wochenende so um die 200 Tourengeher loszischen.
Die Ziele verteilen sich logischerweise, denn Gipfelziele gibt's hier in Hülle und Fülle.
Der Hintere Brunnenkogel ist sicherlich kein Modeberg, die meisten kennen ihn sowieso nicht.
Ich wollte da schon lange hoch, war dann auch mehr als überrascht, als der liebe Roland hinten kurzerhand sich dazu entschloß in die Scharte nördlich vom Wilden Hinterbergl zu marschieren, bloß weil ihm die kleine Aufstiegsrinne nicht ganz geheuer war. Zu weich der Schnee, meinte er, zu heikel ein gefahrloser Aufstieg.....
Die anderen beiden Kollegen gingen ihm nach, also bin ich allein hoch.
So schnell schmeiß ich kein eingeplantes Tourenziel über den Haufen. Ich wollte auf den Gipfel und nicht auf einer unbedeutenden Scharte abhängen.....
Unten marschiert man mit Dutzenden anderen los, die meisten gehen sowieso zum Fernerkogel oder zum Längentaler.
Oben, am Beginn vom Lüsener Ferner hat man schlagartig seine Ruhe, sobald man den Gletscher betritt.
Geradeaus zieht die Spur zur beliebten Lüsener Spitze, rechts weg geht's über die plattige Wand zu Lüsener Fernerkogel.
Man steuert zuerst die Brunnenkogelscharte an, geht dann aber ganz nach rechts, in die tiefste, kleine Scharte, rechts von der Brunnenkogelscharte.
Grundlos weicher Schnee in der Scharte kostet etwas Mühe, ist aber der SO-Grat erreicht ist es mit dem Einsinken bis zum Bauch vorbei.
Der Grat ist im Sommer sicher nicht schwerer wie I+, im Winter mit Schneeauflage und teils leicht eisigen Passagen, mit Skistiefeln schaut die Sache schon anders aus. Wirklich schwer ist es nicht, ich hatte es mir aber schon etwas leichter vorgestellt.
Öfter muß man in die Westseite ausweichen, Gratabbrüche zwingen einen dazu. Hier ist es aber auch bis zu ca. 50° steil, Vorsicht ist angesagt!
Hat man den einsamen Gipfel erreicht, dann ist es ein schönes Gefühl, nicht auf irgendeiner Scharte zu hocken, sondern am höchsten Punkt.
Deshalb habe ich mir erlaubt, den Gipfel mit II zu bewerten; sagen wir ein "leichter IIer".
Eine schöne Individualtour, die nicht jeder macht.
Mit auf Tour: Hans, Martin, Roland
Tourengänger:
ADI

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