unterwegs im Naturpark Pfynwald


Publiziert von Felix , 1. Mai 2010 um 14:51. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:26 April 2010
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Aufstieg: 150 m
Abstieg: 200 m
Strecke:Leuk - Unterer Pfynwald - Rosensee - Pfynwald - Sierre
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW (oder Bus) ab Leukerbad nach Leuk Bahnhof
Zufahrt zum Ankunftspunkt:SBB Sierre - Leuk
Kartennummer:1287

Immer wieder hört man vom Pfynwald-Schutzgebiet - jetzt waren wir derart nahe, dass uns eine kurze Anfahrt genügte, um zusammen mit meiner Schwester Regula im mehrere Kilometer langen Föhrenwald (einer der grössten der Alpen) auf naturkundliche Exkursion zu gehen.
Im ersten Abschnitt ab dem Bahnhof Leuk (ein paar Hundert Meter der lärmigen Kantonsstrasse entlang) prägte dieser lichte, immens grosse Föhrenwald mit breitem Fussweg und den unzähligen Salomonssiegeln das Geschehen. Zwei Exemplare einer mir nicht bekannten Blume (Foto 4) stachen mir besonders ins Auge - evtl. mit einer Gewöhnlichen Weinbergtulpe vergleichbar. Mitunter passierten wir auch offene Abschnitte, die mehr steppenähnlich wirkten, und ausgetrocknete Seitenarme der Rhone (Rotten).
Vorbei an den zahlreichen Gehöften von Pfyn änderte sich die Szenerie markant: grosse Schilfbestände kündeten die "Seenplatte" zu Beginn des zweiten Teils der Wanderung an - und wildes, lautes Geschnatter von Blesshühnern und das Quaken von Fröschen zeugten ebenfalls von Sumpf- und Weihergebieten.
Nach dem ersten, dem Pfafforetsee, ragten zwei alte, kunstvoll aufgebaute schlanke Türme in den Himmel - deren Bedeutung erschloss sich uns jedoch nicht. Kurz darauf gelangten wir an die einnehmendste Stelle der gesamten Pfynwald-Runde: der Rosensee liegt fantastisch in den Wald eingebettet, ist von vielem Schilf umgeben, besitzt einen kleinen "Strandplatz" - also ideal für die Mittagsrast. Etwa 150 Meter weiter, unterhalb des Hofes unter P. 561, lädt ein Mini-Beizli mitten auf der Wiese zum erfrischenden Trunk ein.
Augenfällig im letzten Teil des Forêt de Finges (nach der Sprachgrenze) waren die Berganemonen: tiefblau-violett stellten sie prächtige Farbtupfer im offenen Wald dar.
Ab P. 545 holte uns schliess der Stadtverkehr wieder ein: der Gang zum Bahnhof war erst mal wieder lärmig, zu aller Letzt jedoch entschädigte uns der schöne, kleine Altstadtkern mit teils herrschaftlichen Häusern (insbesondere das Stadthaus) für den "Grossstadtlärm" - welch ein Gegensatz zum friedlichen, ruhigen Pfynwald.

Tourengänger: Ursula, Felix


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