Balmfluechöpfli


Publiziert von Mel , 1. Mai 2010 um 00:21.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:29 April 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 685 m
Abstieg: 685 m

Da in weiten Teilen des Berner Oberlandes noch Schnee liegt, haben wir uns Richtung Solothurner Jura orientiert um die diesjährige Wandersaison einzuläuten. Durch ein paar Klicks auf hikr.org sind wir auf das Balmfluechöpfli gestossen, welches eine interessante Alternative zu seinem bekannten Nachbar, dem Weissenstein, sein soll.

Wir wollten ursprünglich dieselbe Tour wie von Joe beschrieben ( www.hikr.org/tour/post22421.html ) gehen. Also starteten wir beim Parkplatz in Falleren und folgten dem als T3 eingestuften Wanderweg. Bis zum Holzbrückli ging alles gut, dann waren uns aber plötzlich Hindernisse in Form von drei Meter hohen Felsbrocken im Weg, welche es zuerst mit Hilfe eines Seiles zu überqueren und dann durch ein Loch zu "unterqueren" galt. Als wir aber kurz darauf vor einer senkrechten Felswand standen, wurden aus den anfänglichen Zweifeln ("...isch irgendwie no heftig für nes T3, oder?"...) dann Gewissheit: Wir sind auf dem falschen Weg (vermutlich auf einer Route für Eiskletterer) und dürfen die genannten Hindernisse nochmals in umgekehrter Richtung passieren. Eine Grenzerfahrung, sowohl für meinen Körper als auch für meine Psyche.

Zurück beim Brückli und richtig (=rechts) abgebogen, gings dann verhältnismässig gemütlich weiter auf einem schönen Weg der stellenweise mit Fixseilen im Fels gesichert ist. Wir machten aber nicht den ganzen Aufstieg auf diesem Pfad, sondern nahmen noch den Umweg über den "Stigelos", der uns zuerst kurvig und dann stufig bis auf den Grat führte.

Die wunderschöne und mehrheitlich flache Gratwanderung bis zum Balmfluehchöpfli dauert dann noch etwas mehr als eine Stunde, gegen Ende wirds nochmals etwas steiler.

Da wir durch den Abstecher auf die Eiskletterroute und den Stigelos-Umweg etwas unter Zeitdruck standen, folgte der Abstieg auf dem direkten Wege, welcher im unteren Drittel noch den Eulengrat-Weg kreuzt, und in ziemlich zügigen Tempo. Meine noch etwas im Winterschlaf steckenden Beine danken es mir heute mit Muskelkater...

Tourengänger: Mel


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