erst der Bisse de Clavau nach - dann zum unterirdischen See bei St. Léonard
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Unseren Kurzurlaub mit meiner Schwester Regula beginnen wir noch vor unserem Reiseziel Leukerbad:
laponia41s Bericht hat uns sehr motiviert, die Bisse de Clavau mindestens auf dem ersten Teil abzuschreiten. Und nachdem ich auf der Karte noch den Lac Souterrain entdeckt habe, beschliessen wir, uns auch den so nahe gelegenen bekannten und speziellen Ort anzusehen.
Analog zum Bericht von
laponia41 wandern wir ab St. Léonard erst dem Strässchen, dann dem Fahrweg nach durch die Klus der La Liène talaufwärts - Unmengen von Abfall rechts und links der Route begleiten uns (muss ein "Erholungsgebiet" sein!...) Nach einem Wechsel auf die rechte Flussseite erreichen wir, die Liène wieder überschreitend, P. 542, das talseitige Ende des Druckstollens. Regula ist glücklicherweise vorbereitet, dass es nun einige Höhenmeter steil aufwärts geht - sie schafft es mit gutem Zureden und gegenseitiger Hilfe - und ist äusserst glücklich, auf dem Weg ab dem Druckleitungsbeginn der (zugedeckten) Suone entlang zu deren Beginn beim kleinen Stausee zu wandern. In der Tat erweist sich dieser Weg talaufwärts als Bijou: vorbei an steilsten Abhängen, gelegentlich über Holzstege (mit viel Luft darunter) geht es lauschig ins immer enger werdende Tal hinein. Unterwegs beeindruckt auch der schmale, in den Fels gehauene Stollen - Lichtschalter inklusive. Am grossen Wasserfall (hervorgerufen durch die kleine Staumauer, die La Liène und einen Nebenbach zur Wassergewinnung für die Bisse de Clavau aufstaut) beginnt unser längere Rückweg, erst bis zum Druckstollen auf bekannten Weg, anschliessend dem offen fliessenden Wasser entlang.
Je weiter wir gegen Siders gelangen, desto offener wird das Gelände, nun präsentieren sich die omnipräsenten Rebberge mit ihren kunstvollen Trockenmauern - ein herrliches Wandern, beinahe immer auf derselben Höhe - die Suone weist ein nur minimales Gefälle auf. Bei P. 657 nehmen wir die Abzweigung nach St. Léonard hinunter; nach einer kurzen Autofahrt gelangen wir im selben Ort zum Eingang des Naturphänomens. Und wir werden nicht enttäuscht: die halbstündige Rundfahrt|Führung (10 Fr. pro Person) hält, was wir uns versprechen. Der Lac Souterrain ist wohl gegen 100 Meter lang, kaum mehr als 10 Meter breit - und die Höhle maximal 15 Meter hoch; gerade ausreichend beleuchtet. Eindrücklich wirkt die ruhige Fahrt mit dem Ruderboot ans Ende des Sees, an versunkenen, entsorgten Booten und den bemerkenswerten Felswänden und -decken vorbei. Dort wirkt das Rund mit einem kleinen vertauten Boot und den Party-Tischchen beinahe surreal - der Führer meint, hier würden einige Anlässe stattfinden (Hochzeitsapéros u.ä., ganz besonders würden hier die Alphornklänge wirken - gut vorstellbar!).
Auch wenn der See, die Höhle touristisch vermarktet wird (wir hatten diesbezüglich Glück: ein einziges Boot war unterwegs) - der Besuch dieses Naturphänomens (im Innern ist es ganzjährig 15° warm) ist u.E. sehr angebracht.
Danke dir,
laponia41, für den Tipp mit der Bisse de Clavau - und so kamen wir auch zusätzlich in den Genuss eines weiteren Naturerlebnisses!
unterwegs mit Regula

Analog zum Bericht von

Je weiter wir gegen Siders gelangen, desto offener wird das Gelände, nun präsentieren sich die omnipräsenten Rebberge mit ihren kunstvollen Trockenmauern - ein herrliches Wandern, beinahe immer auf derselben Höhe - die Suone weist ein nur minimales Gefälle auf. Bei P. 657 nehmen wir die Abzweigung nach St. Léonard hinunter; nach einer kurzen Autofahrt gelangen wir im selben Ort zum Eingang des Naturphänomens. Und wir werden nicht enttäuscht: die halbstündige Rundfahrt|Führung (10 Fr. pro Person) hält, was wir uns versprechen. Der Lac Souterrain ist wohl gegen 100 Meter lang, kaum mehr als 10 Meter breit - und die Höhle maximal 15 Meter hoch; gerade ausreichend beleuchtet. Eindrücklich wirkt die ruhige Fahrt mit dem Ruderboot ans Ende des Sees, an versunkenen, entsorgten Booten und den bemerkenswerten Felswänden und -decken vorbei. Dort wirkt das Rund mit einem kleinen vertauten Boot und den Party-Tischchen beinahe surreal - der Führer meint, hier würden einige Anlässe stattfinden (Hochzeitsapéros u.ä., ganz besonders würden hier die Alphornklänge wirken - gut vorstellbar!).
Auch wenn der See, die Höhle touristisch vermarktet wird (wir hatten diesbezüglich Glück: ein einziges Boot war unterwegs) - der Besuch dieses Naturphänomens (im Innern ist es ganzjährig 15° warm) ist u.E. sehr angebracht.
Danke dir,

unterwegs mit Regula
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