Bisse de Clavau - über die neue Brücke zum Château d'Ayent
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Ende Juni plane ich, mit einer Seniorenwandergruppe das Musée des Bisses in Botyre zu besuchen. Anschliessend wollen wir über Villa und durch den Wald von Les Hombes hinunter zur Schöpfe des Bisse de Clavau absteigen.
Beim Rekognoszieren im letzten Herbst musste ich feststellen, dass die Brücke über den Bachgraben kurz vor dem Staubecken noch schiefer geworden war. Die notwendigen akrobatischen Fähigkeiten für das Balancieren auf schiefen Ebenen fehlen meinen Wanderern. Das Holz für eine neue Brücke lag etwas weiter unten zugesägt bereit, das Gebüsch war für einen idealeren Zugang gerodet.
Eigentlich wollte ich mich am heutigen Tag nur vergewissern, ob die neue Brücke tatsächlich gebaut worden sei. Deshalb wählte ich ab St-Léonard den kürzesten Zugang. Vom Bahnhof aus durchquerte ich das Dorf und folgte mit zügigem Schritt dem Strässchen entlang der Liène bis zur Usine (Turbinenhaus) bei Pt. 542. Ab hier leitet ein schmaler Zickzack-Pfad östlich der Druckleitung hinauf zum Bisse de Clavau.
Schneller als üblich eilte ich nun durch den Felsenweg zur Schöpfe, stieg die Treppe hinauf und stand kurz danach vor dem Bachgraben. Ziel erreicht, Zweck erfüllt: eine neue, solide Brücke überspannt den Bach. Zwar nicht mehr so romantisch und kitzelig, aber das muss eine Brücke a priori nicht sein.
Nun war das Wetter aber viel zu schön, um einfach wieder nach Hause zu eilen. Also stieg ich den Wald von Les Hombes hoch und konnte befriedigt feststellen, dass auch der Weg auf praktisch der ganzen Länge saniert worden ist. Oben im Dörfchen La Place entschied ich dann spontan, den Museumsbesuch bei anderer Gelegenheit vorzubereiten und endlich einmal zu den Ruinen des Château d'Ay ent aufzusteigen.
Dieser Aufstieg ist sehr einfach. Bei Pt. 893 führt hinter einem Haus ein grasiger Weg in den Wald und steigt gesäumt von den 14 Stationen eines Kreuzweges direkt hinauf zu einer übergrossen gusseisernen Madonna. Man befindet sich nun nicht auf einem Gipfel mit Rundsicht, sondern auf einem grossflächigen Gipfelplateau, das man nun nach Westen zu einem Kreuz und nach Osten zu den Ruinen erforschen kann. Man hat den Überblick - insbesondere über die Bissen im Talkessel der Liène. Eigentlich ist dieser Gipfel ein Muss für einen Suonenfan.
Was mich dann zu Hause ein bisschen verwunderte und enttäuschte: im Internet ist nichts, aber auch gar nichts über die Geschichte des Château d'Ayent zu finden. Da muss ich noch anderweitig grübeln.
Um Zeit zu gewinnen stieg ich auf dem Strässchen Richtung Tsampon ab, erreichte bei Pt. 667 den Bisse de Clavau, dem ich dann wie schon oft bis Sion folgte. Mehr darüber in der Bilderstrecke.
Zum Schluss noch etwas in eigener Sache: Seit Jahren beschäftigt mich ein sprachliches Problemchen. Französisch heisst es ja le bisse. Was ist nun richtig: die Bisse oder der Bisse. Ich ändere meine Praxis und wechsle vom weiblichen die Bisse zum männlichen der Bisse.
Beim Rekognoszieren im letzten Herbst musste ich feststellen, dass die Brücke über den Bachgraben kurz vor dem Staubecken noch schiefer geworden war. Die notwendigen akrobatischen Fähigkeiten für das Balancieren auf schiefen Ebenen fehlen meinen Wanderern. Das Holz für eine neue Brücke lag etwas weiter unten zugesägt bereit, das Gebüsch war für einen idealeren Zugang gerodet.
Eigentlich wollte ich mich am heutigen Tag nur vergewissern, ob die neue Brücke tatsächlich gebaut worden sei. Deshalb wählte ich ab St-Léonard den kürzesten Zugang. Vom Bahnhof aus durchquerte ich das Dorf und folgte mit zügigem Schritt dem Strässchen entlang der Liène bis zur Usine (Turbinenhaus) bei Pt. 542. Ab hier leitet ein schmaler Zickzack-Pfad östlich der Druckleitung hinauf zum Bisse de Clavau.
Schneller als üblich eilte ich nun durch den Felsenweg zur Schöpfe, stieg die Treppe hinauf und stand kurz danach vor dem Bachgraben. Ziel erreicht, Zweck erfüllt: eine neue, solide Brücke überspannt den Bach. Zwar nicht mehr so romantisch und kitzelig, aber das muss eine Brücke a priori nicht sein.
Nun war das Wetter aber viel zu schön, um einfach wieder nach Hause zu eilen. Also stieg ich den Wald von Les Hombes hoch und konnte befriedigt feststellen, dass auch der Weg auf praktisch der ganzen Länge saniert worden ist. Oben im Dörfchen La Place entschied ich dann spontan, den Museumsbesuch bei anderer Gelegenheit vorzubereiten und endlich einmal zu den Ruinen des Château d'Ay ent aufzusteigen.
Dieser Aufstieg ist sehr einfach. Bei Pt. 893 führt hinter einem Haus ein grasiger Weg in den Wald und steigt gesäumt von den 14 Stationen eines Kreuzweges direkt hinauf zu einer übergrossen gusseisernen Madonna. Man befindet sich nun nicht auf einem Gipfel mit Rundsicht, sondern auf einem grossflächigen Gipfelplateau, das man nun nach Westen zu einem Kreuz und nach Osten zu den Ruinen erforschen kann. Man hat den Überblick - insbesondere über die Bissen im Talkessel der Liène. Eigentlich ist dieser Gipfel ein Muss für einen Suonenfan.
Was mich dann zu Hause ein bisschen verwunderte und enttäuschte: im Internet ist nichts, aber auch gar nichts über die Geschichte des Château d'Ayent zu finden. Da muss ich noch anderweitig grübeln.
Um Zeit zu gewinnen stieg ich auf dem Strässchen Richtung Tsampon ab, erreichte bei Pt. 667 den Bisse de Clavau, dem ich dann wie schon oft bis Sion folgte. Mehr darüber in der Bilderstrecke.
Zum Schluss noch etwas in eigener Sache: Seit Jahren beschäftigt mich ein sprachliches Problemchen. Französisch heisst es ja le bisse. Was ist nun richtig: die Bisse oder der Bisse. Ich ändere meine Praxis und wechsle vom weiblichen die Bisse zum männlichen der Bisse.
Tourengänger:
laponia41

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)