Gipfel sammeln auf der Simmenflue


Publiziert von alpinbachi , 22. April 2010 um 10:29.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum:19 April 2010
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Vor der Abzweigung ins Diemtigtal, Schiesstand Brünnlisau, Parkmöglichkeit rechts an der Hauptstrasse
Kartennummer:1: 25 000 Region Thunersee 2519

Beschrieb der Tour: ...und auch noch wir zwei auf der Simmenflue...
Heute etwas anders als die üblich begangene Route via Steig. Diese habe ich ausführlich hier beschrieben.
Axi und ich wollten alle Gipfel, Gipfelchen des Simmenflue- Grates besteigen bis zum Chrindi. Aufstieg via Chienberg, Abstieg via Günzene.
Fazit: Abwechslungsreiche und interessante Tour als alternative wenn man schon mehrmals oben war. Jedoch ist der Steig durch die Simmenflue und das dazugehörende Sunnighorn definitiv am schönsten. Als Zugabe empfehlen sich die beiden bekannten Erhebungen Mittagflue und Hinterhorn. (In vielen Berichten wird hier ja auch diese Trilogie beschrieben) 
Schwierigkeit: Generell T4+, Axi’s Grat- Kletterei aufs Sunnighorn II- III, Unser Hürleni „Versuch“ im T5 Bereich. Orts unkundigen würde ich eine 25 000 Karte empfehlen, je nachdem ein Navigationsgerät um die Position zu bestimmen. Der ganze Kamm ist stark bewachsen und unübersichtlich. Stehend auf einem Gipfel, am besten das nächste Ziel gut einprägen.
Schlüsselstelle: In diesem Gelände muss man immer aufpassen und eine konkrete Schlüsselstelle gibt es nicht. Die Kletterei am Sunnighorn kann umgangen werden. Wie oben erwähnt ist die Richtige Wegfindung zu den Gipfel und Aussichtspunkten eine der grössten Herausforderungen.
Routen Beschrieb: Ich verzichte auf eine Detail Beschreibung der vielen Abzweigungen zu den Gipfeln. Zudem gibt es jeweils auch immer verschiede Varianten. Man rechne am besten etwas Zeit ein, falls man eine Route nicht auf Anhieb findet. Weitere Infos und Routenübersicht in den Bildern.
Beim Parkplatz, Schiessstand Brünnlisau markierte Fahrstrasse in die Höhe bis sie am Abgrund einer riesigen Grube endet. Kurz vor Wegende links in die Höhe via kleinem Weglein. Auf Markierung an einem Baum achten. Nun durchgehender Weg bis auf die Kammhöhe unterhalb der Mittagsflue. Bei der Kreuzung den blau-weissen Markierungen folgen in den Grippelisattel zwischen Mittagflue und Sunnighorn. Dort entweder weiter der Markierung folgen auf das Sunnighorn (alpinbachi’s Route). Oder den Grat direkt erklettern (Axi’s Route).
Weiter zum Aussichtspunkt AP1. Auf der Markierten Route ein paar Meter absteigen, durch Wald und dann via einfacher Gratkraxlerei auf den vordersten Aussichtspunkt der Simmenflue. Nun wieder auf gleichem Weg retour bis zu der Kreuzung vom Aufstieg wo die blaue- weisse Markierung angefangen hat.
Ein Pfad führt nun durchgehend bis zum Chrindi. Alle weiteren Gipfel und Aussichtspunkte werden Grundsätzlich von diesem Pfad aus bestiegen. Dieser Pfad führt nach dem Chrindi weiter zum Heiti, deswegen wird er in den Bergführern manchmal „Heiti-Weg“ benannt. (Ist auch so angeschrieben beim Grippeli Sattel)
Also, weiter geht’s nun auf diesem Heitiweg an einem Stollen vorbei. Kurz darauf, quasi auf Kammhöhe, Weg verlassen und über den Grat auf die Mittagsflue karxeln. Beim Auf/ Abstieg kann noch schnell Aussichtspunkt AP2 „mitgenommen“ werden. Von diesem freie Sicht auf das nächste Ziel, das Hinterhorn. Dessen Abzweigung vom Heitiweg ist in der Regel deutlich und gut zu finden. Zuerst durch den Wald, dann felsig auf den höchsten Punkt mit sensationellem Steinmann. Perfektes Rundum Panorama und guter Blick auf die bereits begangen Gipfel und die kommenden (AP3 , Hürleni und Pt1460). Der AP3 wird einfach beim Weiterweg „mitgenommen“. Das Hürleni bereitete uns etwas Sorgen. Alle Zustiege erschienen Felsig und unübersichtlich. Der Gipfel ist von unten nicht sichtbar. Gemäss dem alten und neuen SAC Führer BEV gibt es einen „B“ Weg dort rauf. Wortlaut: Vom „Heitiweg“ in der Falllinie des Gipfels in die Höhe. Tönt einfach - ist es aber nicht. Mit Hilfe von Karte und Navi eruierten wir, wo oberhalb vom uns der Gipfel sein müsste. Auf zwei unterschiedlichen Routen stiegen wir in die Höhe. Bein Axi wurde es zu felsig, bei mir zu steil, rutschig und brüchig (Für meinen Geschmack) so sind wir beide ohne Gipfelerfolg abgestiegen. Gemäss hikr, war Dominik einmal oben. Er ist via Grat aufgestiegen und wohl dort abgestiegen wo ich hinauf wollte...
Während dem ich hier schreibe, erfahre ich gerade, dass es AXI nochmals versucht hat und diesmal mit Erfolg. Hier wird dann der Link reinkommen  (-: KLICK.
Also zogen wir weiter zur der letzten Erhebung, dem Pt1460. Eine vom Lothar Sturm geschädigter Trümmer Berg. (Sieht aus wie nach einem Bombentest). Ab diesem letzten Gipfel der Tour, Abstieg nach Chrindi, dann Günzenen und via Fahrweg zur Sattelegg und runter zum Brodhüsi. Eigentlich wartete dort mein Auto, jedoch blieb der Schlüssel in Axi’s Auto beim Start. Also noch eine halbe Stunde der Hauptstrasse entlang...
Höhendifferenz: 770Meter bis auf auf Sunnighorn, mit allen auf und ab sicherlich gut 1000Hm.
Variante: Die Tour ist ein einziges Varianten Sammelsurium
Verhältnisse: trocken und Schnee (und Schlangen) frei.

Tourengänger: alpinbachi , Axels


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