Simmeflue mit Pep
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Der Felsenpfad in der Simmeflue war einst ein Geheimtipp für gehobenes Alpinwandern in den Berner Voralpen. Heute ist diese Route so beliebt, dass an manchen Tagen auf dem Gipfel Platzkarten ein Thema sein könnten. Aber deswegen muss man die Simmeflue nicht von der Liste der interessanten Ziele streichen, denn zum Glück gibt's Onkel Zaza, der zeigt, wie man die Sache etwas knuspriger ausgestalten kann ;-)
Die beschriebene Route erlaubt es, alle 4 Gipfel der Simmeflue und alle halbwegs gebräuchlichen Wege (ebenfalls 4) in einer Runde zu verbinden. Und das geht so:
Man startet in Brodhüsi mit Vorteil früh morgens, um Hitze und Staus zu vermeiden.
Die beschriebene Route erlaubt es, alle 4 Gipfel der Simmeflue und alle halbwegs gebräuchlichen Wege (ebenfalls 4) in einer Runde zu verbinden. Und das geht so:
Man startet in Brodhüsi mit Vorteil früh morgens, um Hitze und Staus zu vermeiden.
- Zuerst ersteigt man den Felsenpfad, wobei man die Finger von allen Drahtseilen und Stiften lässt (kein Problem für erfahrene Alpinwanderer).
- Kurz vor dem Grippelisattel steigt man einen erdigen Hang den Felsen entlang empor und quert links zurück über eine Art Rampe (kurz ausgesetzt), um den Grat zu erreichen. Man klettert über den Grat bis zum Gipfel. Im oberen Teil sind einige recht hohe Stufen zu überwinden. Je nach Quelle II, II+ oder III.
- Vom Gipfel auf dem Normalweg retour zum Sattel und etwas abwärts bis zum Wegweiser "Fliederhorn / Heiti". Man folgt diesem Pfad bis zu einem Steinmann und schlägt den Pfad ein, der abwärts durch den Chienwald führt bis zu einer Fahrstrasse. Man folgt der Fahrstrasse bis zu einer Kreuzung.
- Hier beginnt der nicht markierte Pfad, der steil aufwärts zur schönen Wiese von Teller führt. Der Pfad (nicht immer deutlich) führt steil in den Lüpersbergwald hinauf bis zum Ende einer neuen Forststrase und weiter (nun in gutem Zustand) durch den Wald nach Chrindi.
- Von Chrindi geht man über den Grat zu P. 1460 und zu einem Hüttchen. Nun folgt man dem Pfad in der Flanke. An einer gewissen Stelle kraxelt man links hinauf zum Hinterhorn (auf Trittspuren achten, die links wegführen). Retour und weiter queren bis zu einem Steinmann. Steil links empor (Wegspur) und auf die Mittagflue kraxeln (Kette am Einstieg).
- Man kommt zurück zum Grippelisattel und ersteigt die erste Stufe diesmal direkt aus dem Sattel und klettert erneut aufs Sunnighorn. Wieder auf dem Normalweg retour in den Sattel.
- Nordseitig runter (rote Zeichen, steil und rutschig) bis zu einem Fahrweg. Rechts halten (leichter Aufstieg), man kommt zu einem Wegweiser und folgt dem Weg bis Brodhüsi. Hier auf den Bus oder über den Brodhüsisteg zum Bahnhof Wimmis.
Verhältnisse: Quasi perfekt, alles trocken, viele Leute unterwegs auf dem Felsenpfad. Nach der grimmigen Tour des Vortages konnte ich heute keinen Schnee mehr sehen...
Zeitbedarf: Wenn man die Route nicht kennt und bei den Kraxelstellen etwas suchen muss, sollte man mit mind. 6 Stunden rechnen.
Tourengänger:
Zaza

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