Großer, nebliger Bösenstein 2448m


Publiziert von mountainrescue , 17. April 2010 um 14:28.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Rottenmanner und Wölzer Tauern
Tour Datum:17 April 2010
Ski Schwierigkeit: ZS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 877 m
Abstieg: 875 m
Strecke:Edelrautehütte-Großer Scheiblsee-Winterweg-Grüne Lacke-Großer Bösenstein
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über Leoben-St.Michael-Trieben. In Trieben von der Autobahn abfahren Richtung Hohentauern. Im Ort den Wegweisern Richtung Edelrautehütte folgen. Beim Mauthaus ist zwar die Tafel "Schneekettenpflicht" angebracht, allerdings ist das zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr nötig!

Die Tourensaison neigt sich nun langsam den Ende entgegen, zumindest in unseren Regionen. Da man aber bei der Schitour auf den Großen Bösenstein schon eine schöne Ausgangshöhe hat, gibt es dort noch genügend Schnee. Die Auffahrt auf die Edelrautehütte, die unverständlicherweise, geschlossen hat, ist jetzt problemlos möglich. Allerdings hat der Winter die Straße sehr "hügelig" werden lassen und dementsprechend schaukelten wir (Luca und ich) bergwärts. Mit einem etwas tiefer gelegten Auto ist die Auffahrt nicht empfehlenswert!

Der Start erfolgte um 7.30, denn wir wollten bei der Abfahrt ja noch Firn "ergattern". Die Meterologen hatten einen wunderschönen, wolkenlosen Tag prophezeit - naja es sollte halt anders kommen. Anscheinend hatte der Vulkanausbruch in Island, das Gebiet total zugedeckt bzw. mit dichten Wolken "beglückt"!  Der Nebel hing sehr tief herunter und nach dem Steilhang, der vom Scheibelsee heraufzieht, kommt man in ein langgezogenes Tal, dass komplett vom Nebel verhüllt war. Da allerdings eine schöne Spur vorhanden war, kam das GPS nicht zum Einsatz, es lief nur als "Backupsystem" im Hintergrund mit. Das kleine Tal verläßt man in einem ziemlich steilen Anstieg zur Grünen Lacke. Kurz vor diesem Anstieg legte ich vorsichtshalber die Harscheisen an, denn die Spur war sehr hart. Immer wieder lichtet sich zwischendurch kurz der Nebel und gab den Blick auf den Weiterweg frei. Der Anstieg, der zur Scharte zwischen Großen und Kleinen Bösenstein führt, war nicht nur sehr steil, sondern die Spur auch sehr hart - mit Harscheisen jedoch kein Problem. Anscheinend hatte einige Tourengeher ihre Harscheisen zu Hause vergessen, denn sie bewältigten diesen Anstieg per pedes und mit den Schiern am Rucksack.

In der Scharte angelangt stieg ich noch bis 2350 m mit den Schiern auf, die letzten 100 Höhenmeter legte ich dann zu Fuß zurück. Nach genau 2 Stunden war der Gipfel erreicht. Kurze Rast im Windschatten und dann wieder zurück am Aufstiegsweg. Nun begann es richtig zu "wurln". Kolonnen von Tourengehern strebten nicht nur dem Großen Bösenstein, sondern auch dem Kleinen Bösenstein, zu.
Der erste Teil der Abfahrt von der Scharte war sehr hart und endlich, endlich kam ganz zaghaft die Sonne zum Vorschein. Allerdings war erst der letzte Hang, der zum Scheiblsee führt leicht aufgefirnt. Naja besser als Koch- und Gatschschnee!!!

Der Parkplatz hatte sich inzwischen schön gefüllt und noch immer starteten Tourengeher Richtung den Bösen Steinen.

Tourengänger: mountainrescue


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