Chli Chärpf (2700 m)
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Großartige Tour auf den kleineren der beiden Chärpfs
Gestern hatte uns eine kleine Erkältung von dieser Tour abgehalten. Nach dem erzwungenen Ruhetag mit kleiner Tour über den Lägeren-Grat fühlten wir uns heute wieder so weit hergestellt, dass wir uns an die Besteigung des Chli Chärpfs wagten. Ursprünglich hatten wir überlegt, noch den großen Bruder zu besuchen uns so unsere erste ZS-Skitour zu gehen. Bereits nach den ersten Metern auf Skiern war aber klar: erstmal das Minimalziel erreichen bevor man über größere Taten nachdenkt.
Mit dem ersten Schwung Tourengehern starteten wir um 7:45 bei noch wolkenlosen Himmel am Parkplatz Elm-Büel (P. 1261). Auf dem Sommerweg ging es hinauf zur Skihütte Erbs (1690 m). Der Wald ist ein Wildschutzgebiet und man sollte, vorallem in der Abfahrt, auf dem Waldweg oder dem Sommerweg bleiben (warum nicht alle die Hinweise lesen können, ist uns schleierhaft). Von hier ging's über mehr oder weniger verharschte und stark verfahrene Hänge hinauf zum Hanegghüttli (P. 2022). Einige Quellwolken hatten sich im Sernftal gebildet und nebelten uns teilsweise ein. Später verzogen sie sich wieder und es war wieder schön sonnig warm.
Obwohl es uns vor kam, als hätten wir mindestens drei Stunden gebraucht, war es erst 9:20 Uhr als wir am Hanegghüttli ankamen. Nun ja, trotzdem legten wir eine kleine Rast ein und verschnauften etwas. Der breiten Spur (teilsweise sogar zwei oder dreispurig ausgebaut) folgenden stiegen wir am Rotstock (P. 2330) vorbei hinauf zur Höhenlinienkurve 2400 m und über den kleinen Grat nach rechts hinüber in das kleine Tal. Eine weitere Geländestufe überwindend erreichten wir die breite Mulde, die zur Chärpfscharte hinaufführt. Hier wurde es für uns beschwerlich, die Kraftreserven war aufgebraucht und die Erkältung forderte ihren Tribut. Etwas abgekämpft erreichten wir die Scharte. Am Fuße des Chil Chärpf deponierten wir die Skier und stiegen in wenigen Minuten hinauf zum Gipfel. Der reichliche Schnee machte den Aufstieg recht einfach und man musste nicht mal die Hände nicht benutzen.
Oben konnten wir dann das atemberaubende Panorama der Berge vor tiefblauem Himmel bewundern. Großartig! Der starke Wind lud jedoch nicht zum Verweilen an und nach ein paar Fotos saßen wir wieder am Skidepot zum Brotzeiten. Dann machten wir uns an die etwas beschwerliche Abfahrt entlang der Aufsteigsspur. Im oberen Bereich bis ca. 2100 m war der Schnee recht hart und die gefrorenen Abfahrtsspuren der vergangenen Tag bereiteten keine Freude. Weiter unten gab es dann ein paar nette, leicht sulzige Hänge, die für die Mühen belohnten.
Verhältnisse
In Elm selbst schon recht wenig Schnee; in Büel noch okay. Die Hänge sind schon ziemlich verfahren, die Aufstiegsspur schon mehrspurig. Heute morgen war der Schnee recht hartgefroren und verharscht, der Aufstieg an steilen Passagen anstrengend. Beim Abfahren oben verharscht; unten dann leicht sluzig.
Lawinenwarnstufe (laut SLF) "mäßig".
Einige frische kleine Lawinen an Steilhängen unterhalb von Felswänden in der Sonne, sonst nichts auffälliges.
Gehzeiten
Elm-Büel ab 7:45 Uhr
Hanegghüttle 9:20 Uhr
Skidepot 11:15 Uhr
Chil Chärpf 11:30 Uhr
Abfahrt 12:15 Uhr
Ankunft Büel 13:15 Uhr
Gestern hatte uns eine kleine Erkältung von dieser Tour abgehalten. Nach dem erzwungenen Ruhetag mit kleiner Tour über den Lägeren-Grat fühlten wir uns heute wieder so weit hergestellt, dass wir uns an die Besteigung des Chli Chärpfs wagten. Ursprünglich hatten wir überlegt, noch den großen Bruder zu besuchen uns so unsere erste ZS-Skitour zu gehen. Bereits nach den ersten Metern auf Skiern war aber klar: erstmal das Minimalziel erreichen bevor man über größere Taten nachdenkt.
Mit dem ersten Schwung Tourengehern starteten wir um 7:45 bei noch wolkenlosen Himmel am Parkplatz Elm-Büel (P. 1261). Auf dem Sommerweg ging es hinauf zur Skihütte Erbs (1690 m). Der Wald ist ein Wildschutzgebiet und man sollte, vorallem in der Abfahrt, auf dem Waldweg oder dem Sommerweg bleiben (warum nicht alle die Hinweise lesen können, ist uns schleierhaft). Von hier ging's über mehr oder weniger verharschte und stark verfahrene Hänge hinauf zum Hanegghüttli (P. 2022). Einige Quellwolken hatten sich im Sernftal gebildet und nebelten uns teilsweise ein. Später verzogen sie sich wieder und es war wieder schön sonnig warm.
Obwohl es uns vor kam, als hätten wir mindestens drei Stunden gebraucht, war es erst 9:20 Uhr als wir am Hanegghüttli ankamen. Nun ja, trotzdem legten wir eine kleine Rast ein und verschnauften etwas. Der breiten Spur (teilsweise sogar zwei oder dreispurig ausgebaut) folgenden stiegen wir am Rotstock (P. 2330) vorbei hinauf zur Höhenlinienkurve 2400 m und über den kleinen Grat nach rechts hinüber in das kleine Tal. Eine weitere Geländestufe überwindend erreichten wir die breite Mulde, die zur Chärpfscharte hinaufführt. Hier wurde es für uns beschwerlich, die Kraftreserven war aufgebraucht und die Erkältung forderte ihren Tribut. Etwas abgekämpft erreichten wir die Scharte. Am Fuße des Chil Chärpf deponierten wir die Skier und stiegen in wenigen Minuten hinauf zum Gipfel. Der reichliche Schnee machte den Aufstieg recht einfach und man musste nicht mal die Hände nicht benutzen.
Oben konnten wir dann das atemberaubende Panorama der Berge vor tiefblauem Himmel bewundern. Großartig! Der starke Wind lud jedoch nicht zum Verweilen an und nach ein paar Fotos saßen wir wieder am Skidepot zum Brotzeiten. Dann machten wir uns an die etwas beschwerliche Abfahrt entlang der Aufsteigsspur. Im oberen Bereich bis ca. 2100 m war der Schnee recht hart und die gefrorenen Abfahrtsspuren der vergangenen Tag bereiteten keine Freude. Weiter unten gab es dann ein paar nette, leicht sulzige Hänge, die für die Mühen belohnten.
Verhältnisse
In Elm selbst schon recht wenig Schnee; in Büel noch okay. Die Hänge sind schon ziemlich verfahren, die Aufstiegsspur schon mehrspurig. Heute morgen war der Schnee recht hartgefroren und verharscht, der Aufstieg an steilen Passagen anstrengend. Beim Abfahren oben verharscht; unten dann leicht sluzig.
Lawinenwarnstufe (laut SLF) "mäßig".
Einige frische kleine Lawinen an Steilhängen unterhalb von Felswänden in der Sonne, sonst nichts auffälliges.
Gehzeiten
Elm-Büel ab 7:45 Uhr
Hanegghüttle 9:20 Uhr
Skidepot 11:15 Uhr
Chil Chärpf 11:30 Uhr
Abfahrt 12:15 Uhr
Ankunft Büel 13:15 Uhr
Tourengänger:
alpinos

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Kommentare (1)