Kasch mit dr Bahn ana!
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Piz Kesch: "an stargga Zagga", segn d' Bündner, "a Spitzel zum Witzeln", sogn d'Voralberger ond d'Südtiroler. Und wenn wir schon beim Witzeln sind: Was zieht die Berner so unwiderstehlich ins Bündnerland? Die Bananen! Die Bündner wissen warum: "Kasch mit dr Bahn ana!" So zischelt es weiland angenehm in des Berners Ohren, wenn der Malojawind durch Vereina und Alvra flüstert: "Kasch mit dr Ban-ana!"
Aber auch die Berner wissen: "Wenn einer eine Alpin-Reise thut, der sollt sich nit fürchten". Folgt man also Alpin-Rise's Spuren, begreift man schnell: "ohne Fleiss kein Rise" - ähm - "ohne Reis kein Speis" - ehm - "ohne ice kein spice" - aha, so ist's richtig: "ohne Rise kein price!" Ein verführerisches Foto von 3614adrian, das traumhafte Schneeverhältnisse ahnen liess, tat das Uebrige, um auch die letzten Bedenken wegzuwischen "und 's Kescherl endlich anz'packn", denn G. Calonder warnt im einleitenden Text: "Obschon man bei günstigen Verhältnissen auch im Winter ohne grössere technische Schwierigkeiten auf den Gipfel gelangt, sind die oft verdeckten Spalten des Porchabellagletschers keineswegs harmlos."
Um 5 Uhr 30 besteige ich den Zug, kurz vor 9 Uhr 30 tönt es aus dem Lautsprecher der Viafer Rhetica: "Madulain - fermada sür dümanda". Ich drücke auf den Halteknopf, bald hält der Zug, ich steige aus und atme endlich in der bitterkalten und erfrischenden Luft des Engadin'Ota.
Aufstieg: auf guten Spuren bis P. 2120, wo eine Spur von Zuoz einmündet. Auf dieser (verblasener Pulver) durch das Val Müra, E der Chna D'Es-cha CAS (2594m) vorbei und durch die Mulde von Plazetta E ausholend unter die Porta d'Es-cha (3008m). Skitragend (weiss-blau markiert, Ketten, 20-30cm Pulver, gespurt) schräg nach links zu dieser hinauf und auf der anderen Seite hinunter (Bergschrund gut überschneit). Wieder mit Ski auf dem oberen Vad. da Porchabella (gut eingeschneit) S ausholend nach W zum Skidepot auf ca. 3200m. Ueber einen steilen Schneehang (Bergschrund gut überschneit, 20-30cm Pulver, gespurt) und weiter oben zwischen Felsen hindurch hinauf und nach rechts auf den NE-Grat. Diesem entlang auf verschneiten Felsen (Aufschwung II, heikel, Schlinge) und zuletzt wieder auf Schnee auf den Piz Kesch/d'Es-cha (3417.7m), ca. 14 Uhr.
Abstieg und Abfahrt: vom Gipfel kurz nach SE und hinunter auf ein breites Schneeband in der E-Flanke, das zurück zur Aufstiegsspur unterhalb des Felsaufschwungs im NE-Grat leitet (gespurt), und auf dieser zurück zum Skidepot. Grazia fitsch dem Paar aus Zuoz für die perfekte Spur (insgesamt kaum ein Dutzend Spitzkehren): ohne diese wäre für mich d'Bahn wohl abg'fahra! Abfahrt zurück zur Porta (verblasener Pulver) und auf dem unteren Vad. da Porchabella (gut eingeschneit, feiner Pulver) auf das Gletschervorfeld unter der Chna digl Kesch CAS (2630m). Entlang dem Hüttenweg (rote Stangen, auf dem Rücken von Schegvel weiss-rot markiert) in stellenweise durchfeuchtetem und schwerem Schee (alte Aufstiegsspur) hinunter auf das Strässchen und auf diesem nach Chants (1822m). Auf der gespurten Fahrstrasse durch das im Winter verlassene Val Tuors nach Bergün (1373m), ca. 16 Uhr 30. Abfahrt 16.35 mit einem Entlastungs-RE Richtung Chur.
Aber auch die Berner wissen: "Wenn einer eine Alpin-Reise thut, der sollt sich nit fürchten". Folgt man also Alpin-Rise's Spuren, begreift man schnell: "ohne Fleiss kein Rise" - ähm - "ohne Reis kein Speis" - ehm - "ohne ice kein spice" - aha, so ist's richtig: "ohne Rise kein price!" Ein verführerisches Foto von 3614adrian, das traumhafte Schneeverhältnisse ahnen liess, tat das Uebrige, um auch die letzten Bedenken wegzuwischen "und 's Kescherl endlich anz'packn", denn G. Calonder warnt im einleitenden Text: "Obschon man bei günstigen Verhältnissen auch im Winter ohne grössere technische Schwierigkeiten auf den Gipfel gelangt, sind die oft verdeckten Spalten des Porchabellagletschers keineswegs harmlos."
Um 5 Uhr 30 besteige ich den Zug, kurz vor 9 Uhr 30 tönt es aus dem Lautsprecher der Viafer Rhetica: "Madulain - fermada sür dümanda". Ich drücke auf den Halteknopf, bald hält der Zug, ich steige aus und atme endlich in der bitterkalten und erfrischenden Luft des Engadin'Ota.
Aufstieg: auf guten Spuren bis P. 2120, wo eine Spur von Zuoz einmündet. Auf dieser (verblasener Pulver) durch das Val Müra, E der Chna D'Es-cha CAS (2594m) vorbei und durch die Mulde von Plazetta E ausholend unter die Porta d'Es-cha (3008m). Skitragend (weiss-blau markiert, Ketten, 20-30cm Pulver, gespurt) schräg nach links zu dieser hinauf und auf der anderen Seite hinunter (Bergschrund gut überschneit). Wieder mit Ski auf dem oberen Vad. da Porchabella (gut eingeschneit) S ausholend nach W zum Skidepot auf ca. 3200m. Ueber einen steilen Schneehang (Bergschrund gut überschneit, 20-30cm Pulver, gespurt) und weiter oben zwischen Felsen hindurch hinauf und nach rechts auf den NE-Grat. Diesem entlang auf verschneiten Felsen (Aufschwung II, heikel, Schlinge) und zuletzt wieder auf Schnee auf den Piz Kesch/d'Es-cha (3417.7m), ca. 14 Uhr.
Abstieg und Abfahrt: vom Gipfel kurz nach SE und hinunter auf ein breites Schneeband in der E-Flanke, das zurück zur Aufstiegsspur unterhalb des Felsaufschwungs im NE-Grat leitet (gespurt), und auf dieser zurück zum Skidepot. Grazia fitsch dem Paar aus Zuoz für die perfekte Spur (insgesamt kaum ein Dutzend Spitzkehren): ohne diese wäre für mich d'Bahn wohl abg'fahra! Abfahrt zurück zur Porta (verblasener Pulver) und auf dem unteren Vad. da Porchabella (gut eingeschneit, feiner Pulver) auf das Gletschervorfeld unter der Chna digl Kesch CAS (2630m). Entlang dem Hüttenweg (rote Stangen, auf dem Rücken von Schegvel weiss-rot markiert) in stellenweise durchfeuchtetem und schwerem Schee (alte Aufstiegsspur) hinunter auf das Strässchen und auf diesem nach Chants (1822m). Auf der gespurten Fahrstrasse durch das im Winter verlassene Val Tuors nach Bergün (1373m), ca. 16 Uhr 30. Abfahrt 16.35 mit einem Entlastungs-RE Richtung Chur.
Tourengänger:
lorenzo

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