Die Bergtour 1992 - Piz Kesch 3418 m
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Heute konnte man nicht von einer Halbtagestour sprechen. Von der Keschhütte wanderten wir ein paar Meter hinab und nahmen die Route zum Gletscher auf. Diesen erstiegen wir an seinem linken Rand bis wir nahe der Porta d'Es-cha in ein Eistälchen kamen. Dieses haben wir durchstiegen und kamen direkt unter dem Übergang in eine Kuhle. Eine steile Spur führte über Firn auf den flachen Gletscher, der milde bis unter die Ostwand (ein paar Spalten sind durchaus zu berücksichtigen gewesen) führte. An selbiger befand sich damals die Schlüsselstelle am Einstieg, wo glatte Felsen zu Tage traten. Nach den wenigen schmierigen und steilen Metern konnte man sich entscheiden, ob man leicht, aber etwas steinschlägig links durch die Wand aufstieg oder etwas schwieriger rechts nahe dem Grat durch solideren Fels. Im Aufstieg hielten wir uns rechts, im Abstieg wählten wir die andere Variante.
Mit einigem Entsetzen nahmen wir zur Kenntnis, dass zwei Seilschaften lokaler Bergsteigerschulen hinter uns aufstiegen. Entsetzen deshalb, weil hinter den beiden Führern je 3 bzw. 4 Senioren am Seil hingen, gesichert (?) durch ein Seil um den Bauch. Nostalgisch wäre geschmeichelt, lebensmüde kam der Sache schon näher, zumindest in unseren Augen. Aber was sollen 2 junge Greenhorns schon sagen, wenn man es mit erfahrenen Bergführern zu tun hat. Wir hielten entsprechend die Klappe.
Im Abstieg durchstiegen wir die Porta d'Escha (3008 m) und wanderten glücklich zur Es-cha-Hütte. Immerhin war es für mich ein neuer Höhenrekord in meinem noch jungen Bergsteigerleben.
Fortsetzung!
Mit einigem Entsetzen nahmen wir zur Kenntnis, dass zwei Seilschaften lokaler Bergsteigerschulen hinter uns aufstiegen. Entsetzen deshalb, weil hinter den beiden Führern je 3 bzw. 4 Senioren am Seil hingen, gesichert (?) durch ein Seil um den Bauch. Nostalgisch wäre geschmeichelt, lebensmüde kam der Sache schon näher, zumindest in unseren Augen. Aber was sollen 2 junge Greenhorns schon sagen, wenn man es mit erfahrenen Bergführern zu tun hat. Wir hielten entsprechend die Klappe.
Im Abstieg durchstiegen wir die Porta d'Escha (3008 m) und wanderten glücklich zur Es-cha-Hütte. Immerhin war es für mich ein neuer Höhenrekord in meinem noch jungen Bergsteigerleben.
Fortsetzung!
Tourengänger:
basodino

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