Rütistein - auch mit Schneeschuhen einen Besuch wert
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Das Wetter würde laut Vorhersage auch mitspielen, anfängliche Bewölkung sollte sich bis zum späten Morgen auflösen und dann es sollte ein klarer sonniger Mittag werden.
Die Vorhersage traf sehr genau ein, Kompliment!
Ausgesucht haben wir uns die Gegend um die Druesberghütte, das weitere wollten wir dann dort entscheiden, so im Hinterkopf hatten wir eigentlich das Pfannenstöckli.
Da wir am Abend noch nach Schwyz wollten, nahmen wir mal wieder das Auto, parkierten dies auf dem unter der Woche fast verlassenen kostenlosen Parkplatz der Hoch-Ybrig und liefen gegen 10:30 los.
Da wir seitlich der Skipiste neben der Spur eines vor uns laufendem Skitourengänger hoch gingen, legten wir nach wenigen Schritten schon die Schneeschuhe an, ohne war es total mühsam.
Nach etwa 150 HM erreicht man dann den von rechts kommenden Hüttenweg, der hier auch als „Hüttenautobahn“ bezeichnet wird. Diesem folgten wir dann, so wie der vor uns laufende Tourengänger auch, und dann bei P. 1418 Ob. Gruebi ebenso wie er wieder den Hang hoch.
Nach einer kurzen Steilstufe taucht die Druesberghütte auf, wir machten jedoch einen kleinen Umweg nach Norden zur Sattlerhütte um dann in einem Bogen zur Druesberghütte zu traversieren.
Dort entschieden wir uns dann gegen das Pfannenstöckli und für den Rütistein.
Parallel zu einer Ski-Aufstiegsspur an den Pfannenhütten und den Twäriberghütten vorbei stiegen wir in Richtung Rütistein hoch, verliessen bei etwa 1850m die Skispur um in direkter Linie zum P.1986 auf den Grat hoch zu steigen.
Dort erwartete uns bei mittlerweile sonnigem Wetter ein toller Rundumblick, allerdings hat es den ganzen Grat entlang grosse Wechten, also ist auch ein wenig Vorsicht bei der ansonsten völlig unschwierigen Tour angesagt.
Die Wechten weit links liegen lassend liefen wir dann den Grat entlang zum höchsten Punkt des Rütistein
Dort waren kurz vor uns ein Ski- und ein Snowboard-Tüürler eingetroffen, die uns fragten ob wir unsere Ski oder unser Board vergessen hätten :-)
Wir wären natürlich auch gerne mit Skiern abgefahren, aber das „Absurfen“ mit den Schneeschuhen hat uns auch Freude bereitet und es ist ja nicht weit bis zur Druesberghütte.
Da ich hier mehrmals von der Hüttensuppe mit der Wurst gelesen hatte, konnte ich es natürlich kaum erwarten diese zu probieren, mit einem trüben suuren Most dazu.
Es lohnt sich!
Nach einem längeren gemütlichen Aufenthalt, dem Genuss von kulinarischem und dem herrlichen Panorama, machten wir uns wieder auf den Rückweg nach Weglosen.
Teils dem Hüttenweg entlang, manchmal den Hang und am Ende die Piste hinunter.
Besser ist es wahrscheinlich, man mietet in der Hütte einen Gämel. Haben wir irgendwie versäumt...
Insgesamt eine sehr lohnenswerte Schneeschuh-Tour. Man kann sportlich einige Höhenmeter machen, hat ein tolles Panorama (wenn das Wetter mitspielt) und nicht zuletzt als Belohnung ein leckeres Essen.
Es gibt wahrhaftig Schlechteres...
Kommentare (2)