Die luftige Mondscheinspitze (2106m) - höchster Berg des Vorkarwendels


Publiziert von felixbavaria , 9. Januar 2010 um 14:39.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:23 August 2006
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   Vorkarwendel 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Strecke:Parkplatz im Gerntal - Schleimsattel - Mondscheinspitze - Plumsjoch - Plumsjochhütte - Parkplatz
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auf der Mautstraße von Pertisau am Achensee ins Gerntal.
Kartennummer:Kompass 26 (Karwendelgebirge)

Der August 2006 war ja recht verregnet, aber ein paar Schönwetterfenster gab es doch, eins davon haben wir für die Besteigung der Mondscheinspitze (auch: Montscheinspitze *) im Karwendel ausgenutzt. Wir sind die von Tef beschriebene Runde in umgekehrter Richtung gegangen, was den Vorteil hat, dass man kurz vor Ende der Tour noch bei der Plumsjochhütte einkehren kann.

Aufstieg über Schleimssattel:

Start an einem kleinen Parkplatz im Gerntal, wo der Anstieg zum Schleimssattel beginnt (wer denkt sich eigentlich solche Namen aus?) 2006 war hier noch keine breite Forststraße, sondern ein etwas eingewachsener Ziehweg, der zügig und bereits sehr aussichtsreich zum Sattel führt. Weiter geht es durch schönen Lärchenwald (Heidelbeeren!) in Wiesengelände. Hinter der letzten Kuh kommt man in felsiges Gelände, und die Tour wird deutlich anspruchsvoller. Ein kurzer Felsaufschwung (I+) wird erklommen, dann geht es in einer recht steilen Schrofenflanke zum Gipfel. Nach rechts bricht das Gelände senkrecht ab, Schwindelfreiheit ist auf dieser Tour die wichtigste Qualifikation. Sagen wir es so - bis zu dieser Tour kannte ich das Wort "Höhenangst" noch nicht :)

Übergang zum Plumsjoch:

Vom Gipfel geht es dann zunächst in einfachem Gehgelände bergab Richtung Plumsjoch. Eine ausgesetzte Querung auf einem Band bietet die nächste Herausforderung, danach muss man ein paar Meter im I. Schwierigkeitsgrad (gut gestufter Fels) abklettern. Hier in der Nähe gab es auch einen Steinbock am Wegrand zu sehen. Die Schwierigkeiten sind nun überwunden, kurz danach steht man auf dem Plumsjoch mit Gipfelkreuz und kann sich auf den Kaiserschmarrn an der Hütte freuen.

Der Abstieg von der Hütte ins Tal und der anschließende Rückweg zum Auto zählen dann zu den Abschnitten der Tour, an die man sich nicht mehr so gern erinnert.



*) Langwierige Recherchearbeit (bzw. Abschreiben bei Wikipedia) hat ergeben, dass der Name des Berges aus dem Rätoromanischen kommt und "kleine Bergweide" (monticinu) bedeutet: Quelle

Tourengänger: felixbavaria


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