Plumsbachumrahmung - Von der Eiskönigspitze (1871 m) bis zur Mondscheinspitze (2106 m)


Publiziert von Chiemgauer , 16. Oktober 2014 um 13:56.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:14 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   Vorkarwendel   D 
Zeitbedarf: 14:00
Aufstieg: 2290 m
Abstieg: 2290 m
Strecke:48,6 km (24,8 km und 260 Hm mit Rad)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über Bad Tölz oder Walgau (Mautstraße) nach Fall am Sylvensteinspeicher. Dort Wanderparkplatz hinter dem Nachtparkplatz.
Kartennummer:Kompass Nr. 26

Heute sollte es mal wieder eine „gemütliche“ Wanderung im Vorkarwendel sein, auf zum Teil selten besuchte Gipfel. Zu meiner Überraschung ist dem nicht ganz so, auch wenn die hier beschriebene Runde doch recht exklusiv sein dürfte, ist so doch bereits tagesfüllend (wenigstens bei den nun bereits kürzeren Herbsttagen), wenn man flotter unterwegs ist.

 

Vom Parkplatz geht es erst mal etwas über 12 km mit dem Rad ins Tal. Der erste Teil bis zur Grenze ist noch geteert, bevor es auf Kies weiter geht. Ab Dürrachspeicher ist Radfahren offiziell verboten und es steht dort ein Raddepot. Für mich geht es trotzdem nach links weiter, bis Plumsbach und Tannauerbach sich treffen. Dort Raddepot.

Nun weiter am Plumsbach entlang, bis eine Straße hoch zur Sattelalm führt. Von dieser noch ein kurzer Abstecher zum Larchköpfl, bevor es den steilen Wiesenhang zur Kuppel hoch geht. Von dieser runter zur Kuppelalm und zu Beginn noch am Nordrücken hoch zur Eiskönigspitze (auch Heimjoch genannt, aber Eiskönigspitze klingt einfach schöner), bevor eine ausgeschnitten Latschengasse auf die Westseite führt. Dort über steile Wiesenhänge querend und aufsteigend hoch zum Nahen Gipfel (Kreuz + Gipfelglas). Gar nicht so selten besucht der Gipfel, trotz seiner Abgelegenheit.

Jetzt geht es weiter am Grat und dann in der Westflanke zum Westrücken des Kompar. Geradezu luxuriös sind dort die Latschengassen (die geben auch den Weg vor, Steinmänner gibt es keine) geschnitten, so dass es keinen Kontakt gibt. Im zweiten Teil quert der Weg auf der Westseite und es sind einige Schuttreisen zu queren. Dort gilt es etwas zu schauen, um es sich nicht zu schwer zu machen. Ist der lange sichtbare Rücken erreicht nicht mehr weiter queren, sondern steil nach oben und dann Slalom durch Latschenlücken (geht ohne Latschenkontakt) zum Normalweg (in die andere Richtung ist der Einstieg nahezu unmöglich zu finden). Nun über diesen zum Kompar und weiter über Sattelhoch und Plumsjoch in die Mondscheinsenke. Von hier über den Südanstieg hoch zur nahen Mondscheinspitze.

Runter geht es dann über offiziellen Oststeig, wobei ich zum Abschluss noch den Kelberg mitnehme. Vorm Schleimsattel dann auf die Forststraße zur Matschenalm abbiegen und immer gerade aus zurück zum Rad und mit diesem gemütlich zum Auto.

 

Wunderschöne Herbstrunde die ich heute fast (gerade mal drei Wanderer im Bereich der Mondscheinspitze getroffen) für mich alleine hatte. 


Tourengänger: Chiemgauer


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Geodaten
 22607.gpx Rad Hinfahrt
 22608.gpx Aufstieg zur Eiskönigspitze
 22609.gpx Gratwanderung zur Mondscheinspitze
 22610.gpx Abstieg zum Rad
 22611.gpx Rad Rückfahrt

Galerie


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