Das Brockengespenst grüsst vom Pilatus


Publiziert von Chääli , 17. Dezember 2009 um 13:32.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:16 Dezember 2009
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT4 - Schneeschuhtour
Wegpunkte:
Geo-Tags: Pilatusgebiet   CH-NW   CH-OW 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1650 m
Strecke:Alpnachstad - Ghirmiwald - Denneten - Fräkmünt - Chilchsteine - Pilatus Kulm
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zentralbahn bis Alpnachstad
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Seilbahn nach Kriens - Postauto nach Luzern
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Pilatus Kulm
Kartennummer:2510

Die Idee war ja eigentlich nur, irgendwie an die Sonne zu kommen. Rigi würde nicht reichen, das hatte ich am Vortag auf den Web-Cams gesehen. Es blieb in nächster Nähe also nur der gut 300 Meter höhere Pilatus. Die Sonne gabs dann auch - inklusive Brockengespenst -, aber sie musste mit einer vierstündigen Nebel-Schnee-Kälte-Wanderung erkämpft werden. Das Problem am Pilatus-Skiaufstieg ist, dass man zunächst eine Stunde auf asphaltierter Strasse unterwegs ist (wenn man sich nicht bringen lassen kann). Dann geht es auf schöner Route zunächst nach Denneten, dann über Fräkmünt zu den Chilchsteinen.

1865 Meter über Meer - und von Sonne immer noch weit und breit nichts zu sehen und zu spüren. Erst so um die 2000 Meter lichtet sich der Nebel ganz allmählich - immer wieder ein wunderschöner Moment, den man sich nach dem mühevollen Aufstieg doch wirklich verdient hat. Leider ist die Spur am Schluss sehr steil und etwas rutschig (deshalb auch WT4). Die Show vor den Touristen ist aus diesem Grund wohl nicht allzu grossartig ausgefallen. Immer wieder kurz anhalten, um Luft zu holen. Natürlich auch, um ein paar Fotos von unterwegs zu schiessen, denn die letzten Meter sind auch optisch überwältigend.

Zum Schluss dann noch, kurz bevor ich mit der Seilbahn nach Kriens runterfahre, das Gespenst. Die Touristen interessieren sich natürlich nur für die Sonnenseite und sehen gar nichts. Auf der Nebelseite aber baut sich das Gespenst zuerst sehr gross, aber auch unscharf auf. Dann zieht sich der Nebel zurück, sodass die Glorien auch immer deutlicher werden. Mein erstes Brockengespenst! Da hat sich der Aufstieg doch doppelt gelohnt.

Tourengänger: Chääli


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