Göscheneralp-Chelenalphütte 2350m


Publiziert von tschiin76 , 17. Dezember 2009 um 19:54.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:26 September 2008
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 550 m
Kartennummer:1231 Urseren

Vortour zum Diechterhorn


Da wir schon frei und erst am folgenden Tag mit unseren Freunden abgemacht hatten, steuerten wir erst mal die Göscheneralp an.
  Von da an gings über einen anfangs asphaltierten (!) Weg die erste Stufe hoch zu einer Art mit Tümpeln durchsetzten Hochmoor, auf der Karte mit Brätschenflue angeschrieben.
Irgendwie scheint es, dass hier der Gletscher Senken im Fels hinterlassen hat, die mit Wasser gefüllt sind und lansam verlanden. Ein wunderschönes Fleckchen Erde, erschlossen durch diverse, fast gepflasterte Wege, so dass auch solche, die nur halbwegs gut zu Fuss sind, es da rauf schaffen.
  Hinter uns ein 3-Käsehoch mit Papa und cooler Sonnenbrille, sehr gut zu Fuss unterwegs. Er stapfte voller Enthusiasmus den Weg hoch. Ich erzähle das, weil wir das gleiche Duo Stunden später wieder in der Chelenalphütte antrafen: der Knirps war gut ein Drittel des Wegs selber gelaufen und auch nach absolvierter Tour noch quietschfidel. Hut ab! Vater und Sohn hatten den unteren Weg genommen, wir den oberen.

Weiter in diversen Kehren zur Bergseehütte, wunderschön auf einer Anhöhe gelegen, mit eigenem See und einem vielfältigen Klettergarten (siehe z.B.hier).
Uns zog es aber weiter, dem blau-weissen Wanderweg folgend Richtung Chelenalphütte.
Gut markiert gehts immer mal wieder über Blöcke, steinig mehr oder weniger der Höhe folgend ins Göscheneralptal hinein. Über eine Kraxelstelle und ausgetrocknete Bachläufe kamen wir schnell vorwärts, mal im Nebel mal in der Sonne, mit angenehmer Temperatur.
  Irgendwann kommt man zur Abzweigung, wo man via Sustenlimi zum Sustenhorn aufsteigen oder eben Richtung Chelenalp absteigen kann.
Getroffen haben wir den ganzen Weg nur 1 Person mit Hund, sonst war niemand zu sehen, wohl auch, weil schon Ende September war.

In der Chelenalp wurden wir trotz technischer Probleme (der Generator war futsch)  kulinarisch verwöhnt.

Am nächsten Tag gings zurück über den unteren Hüttenweg, wobei wir noch einen Abstecher machten (Geheimtipp Hüttenwartin  :) ). So konnten wir das Moorgebiet noch aus einer anderen Perspektive erkunden.
  Der Morgen war klar, bald schon schlich sich aber der Nebel ins Tal, und je länger der Tag desto höher stieg das weisse Geschwabber, bis wir auf ca. 1900m den Dammastock nur noch benebelt betrachten konnten.
Die Göscheneralp selber war gegen Mittag schon unter der Nebeldecke und man hätte kaum glauben können, dass ein paar wenige hundert Meter weiter oben herrlichstes Herbstwetter herrschte.

  Wir machten uns auf über den Sustenpass zum nächsten Abenteuer

Tourengänger: tschiin76, aivla


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