Bergtour an einem traumhaften Apriltag ab Lü zum Muntet, Mot Radond, Crappetta, Minschuns


Publiziert von Steppenwolf (Born to be wild) , 17. April 2025 um 06:30.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Val Müstair
Tour Datum:11 April 2025
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 

Da ich meine versicherten Skier wegen eines Schadens abgegeben hatte, unternahm ich diese Tour zu Fuß. 

Der Anstieg erfolgte zuerst über einen Fahrweg, den ich bald über die überwiegend schneefreien Grashänge und zwischen Bäumen abkürzte. Ab etwa 300hm unterhalb des Gipfels des Muntets war ich im gerade auffirnenden Schnee unterwegs. 

Nachdem ich den Muntet erreicht hatte, stieg ich nordwärts an seinem Grat ab, der bald zu einem breiten Kamm wird. Dieser Kamm macht einen weiten Bogen, weshalb ich ihn nach links (westlich) verließ und in einem steilen Hang in eine Mulde abstieg. An ihrem nördlichen Ende hatte ich kaum mehr als 10hm zu einer Kante aufzusteigen, hinter der ich im mäßig steilen Hang mit ein paar Latschen zum Pass da Costainas abstieg. Immer wieder versank ich etwas tiefer im Schnee, insgesamt ging es aber abwärts gut.

Hinter dem Pass ging es aufwärts zum Mot Radond. Ich überschritt den untersten Grat nach links und stieg zunächst westlich unterhalb von ihm im überwiegend schneefreien Hang auf. Bald darauf war es vorteilhaft, wieder zum Grat aufzusteigen, auf dem überwiegend Schnee lag. In nordwestlicher Richtung ging es im flachen, sich weit dahinziehenden Gelände zum höchsten Punkt des Piz Radond. 

Von ihm aus stieg ich in südwestlicher Richtung in die geneigte Mulde zwischen ihm und der Crapetta. Ich durchquerte sie und erreichte etwas südlich der folgenden Scharte den Kamm. An diesem entlang ging es zu Felsen hinauf, die ich teils umging, um den höchsten Punkt der Crapetta zu erreichen. 

Von diesem stieg ich in Kürze in südwestlicher Richtung zur Scharte vor dem Minschuns ab. Über dessen überwiegend flacher Nordseite folgte ich einer Skiaufstiegsspur. Einige Zeit später verließ ich sie, um auf kürzester Strecke den höchsten Punkt des Minschuns zu erreichen. Im Schnee war das zu Fuß mühsam!

Der anschließende Abstieg erfolgte in der wenig bis mäßig steilen Ostflanke mit inzwischen nassem Schnee, zuletzt im lockeren Bergwald. Schließlich erreichte ich einen schneebedeckten Fahrweg mit einer Skispur. In einem Bogen ging es über dem oberen Ende des breiten Bachtobels zunächst in östliche, dann südliche Richtung nach Lü. Auf dem Fahrweg lag nach unten hin immer weniger Schnee, zuletzt war er schneefrei.




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