Erster Bericht im Internet über eine Skitour zum Castalegns, 3021m (Oberhalbstein)
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Im vergangenen Januar hatte ich auf der Karte den Castelegns entdeckt. Das Gelände der SW-Flanke dieses unbekannten Berges verriet mir, dass er auf Skitour bestiegen werden kann.
Nachdem ich oberhalb von Sour in etwa 1660m Höhe das Auto abgestellt hatte, wanderte ich auf der schneefreien Straße, die zur Alp Flix führt, bis etwa 1800m Höhe, wo ich mit Skier weitergehen konnte. In knapp 1900m war die Straße auf etwa 80m Länge noch einmal schneefrei. Dahinter geht es flach zu einer Häusergruppe Tigias genannt. Das Hotel Platta war geschlossen, niemand unterwegs. Alte Skispuren abseits der Straße waren bei trübem Wetter mit diffuser Sicht schlecht zu erkennen. Außerdem hatte der letzte Neuschnee sie überwiegend zugedeckt.
Zuerst marschierte ich in nördliche Richtung oberhalb der Markierungsstangen in ebenem Gelände, was sich nicht als vorteilhaft erwies, da ich immer wieder tief im Schnee einsank bzw. durch teilweise bestehenden Harschdeckel brach. Schließlich ging es in nordöstlicher Richtung zu einer Brücke, die ich überschritt. Dahinter war zunächst ein steiler Fahrweg zu erkennen, dann ging es im mäßig steilen, buckeligen Gelände aufwärts. Eine auf der Karte gestrichelt gekennzeichnete Skiroute führt im flachen Hochtal in ostnordöstliche Richtung bergan. Diese führt zur Fuorcla digls Tellers, die westlich von Castelegns gelegen ist. Oberhalb von ihr querte ich in den wenig steilen Hängen. Bald geriet ich in Nebel. Viel weiter oben besserte sich die Sicht wieder und zeitweilig schien sogar die Sonne, allerdings etwas schwach durch die hochnebelartige Bewölkung.
Oberhalb von 2700m war ein ca. 250hm hoher, überwiegend steiler Hang aufzusteigen. Von unten sah sein oberer Bereich ziemlich steinig aus. Oben allerdings konnte man wesentlich mehr befahrbaren Schnee ohne allzu viele Steine entdecken.
Zuletzt stieg ich in einem etwa 80m hohen Couloir mit 28-35° Steilheit zur 2965m hohen Scharte am Grat auf. An ihm konnte ich noch etwa 20hm mit Skier aufsteigen, darüber ging es zu Fuß über Geröll etwas unterhalb des Grates weiter, bevor ich ihn wieder erreichte. In respektvollem Abstand zu den Wechten stieg ich zum Gipfel auf. Durch die Wolken bedingt hatte ich so gut wie keine Sicht. Der Wetterbericht dagegen hatte mehrere Stunden Sonne versprochen!
Die Abfahrt im Coulour und darunter über den hohen und breiten Hang war bei der zu dieser Zeit bestehenden ausgezeichneten Sicht einfach fantastisch! Einige cm pappiger Neuschnee auf fester Schneedecke bzw. Harsch ließen den Hang leicht befahren.
An seinem unteren Ende angekommen verschlechterte sich die Sicht wieder und so fuhr ich entlang meiner Aufstiegsspur ab. Die Orientierung auf der unterhalb gelegenen Hochfläche mit Häusergruppen war danach nicht ganz einfach. Jedenfalls erreichte ich den Ausgangspunkt über Umwege!
Nachdem ich oberhalb von Sour in etwa 1660m Höhe das Auto abgestellt hatte, wanderte ich auf der schneefreien Straße, die zur Alp Flix führt, bis etwa 1800m Höhe, wo ich mit Skier weitergehen konnte. In knapp 1900m war die Straße auf etwa 80m Länge noch einmal schneefrei. Dahinter geht es flach zu einer Häusergruppe Tigias genannt. Das Hotel Platta war geschlossen, niemand unterwegs. Alte Skispuren abseits der Straße waren bei trübem Wetter mit diffuser Sicht schlecht zu erkennen. Außerdem hatte der letzte Neuschnee sie überwiegend zugedeckt.
Zuerst marschierte ich in nördliche Richtung oberhalb der Markierungsstangen in ebenem Gelände, was sich nicht als vorteilhaft erwies, da ich immer wieder tief im Schnee einsank bzw. durch teilweise bestehenden Harschdeckel brach. Schließlich ging es in nordöstlicher Richtung zu einer Brücke, die ich überschritt. Dahinter war zunächst ein steiler Fahrweg zu erkennen, dann ging es im mäßig steilen, buckeligen Gelände aufwärts. Eine auf der Karte gestrichelt gekennzeichnete Skiroute führt im flachen Hochtal in ostnordöstliche Richtung bergan. Diese führt zur Fuorcla digls Tellers, die westlich von Castelegns gelegen ist. Oberhalb von ihr querte ich in den wenig steilen Hängen. Bald geriet ich in Nebel. Viel weiter oben besserte sich die Sicht wieder und zeitweilig schien sogar die Sonne, allerdings etwas schwach durch die hochnebelartige Bewölkung.
Oberhalb von 2700m war ein ca. 250hm hoher, überwiegend steiler Hang aufzusteigen. Von unten sah sein oberer Bereich ziemlich steinig aus. Oben allerdings konnte man wesentlich mehr befahrbaren Schnee ohne allzu viele Steine entdecken.
Zuletzt stieg ich in einem etwa 80m hohen Couloir mit 28-35° Steilheit zur 2965m hohen Scharte am Grat auf. An ihm konnte ich noch etwa 20hm mit Skier aufsteigen, darüber ging es zu Fuß über Geröll etwas unterhalb des Grates weiter, bevor ich ihn wieder erreichte. In respektvollem Abstand zu den Wechten stieg ich zum Gipfel auf. Durch die Wolken bedingt hatte ich so gut wie keine Sicht. Der Wetterbericht dagegen hatte mehrere Stunden Sonne versprochen!
Die Abfahrt im Coulour und darunter über den hohen und breiten Hang war bei der zu dieser Zeit bestehenden ausgezeichneten Sicht einfach fantastisch! Einige cm pappiger Neuschnee auf fester Schneedecke bzw. Harsch ließen den Hang leicht befahren.
An seinem unteren Ende angekommen verschlechterte sich die Sicht wieder und so fuhr ich entlang meiner Aufstiegsspur ab. Die Orientierung auf der unterhalb gelegenen Hochfläche mit Häusergruppen war danach nicht ganz einfach. Jedenfalls erreichte ich den Ausgangspunkt über Umwege!
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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