Neunerspitze 2816m - Audienz beim König
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Nachdem ich letzte Woche abbrechen musste, zieht es mich heute nochmal zum Neuner, irgendetwas scheint dort auf mich zu warten!? Sogar
Manuel lässt sich für die Tour gewinnen, obwohl solche "Skiwanderungen" eigentlich unter seinem Niveau sind!?
Im Hinterkopf haben wir den Hauptgipfel, der im Winter so gut wie nie begangen wird, zumindest anschauen kann man es sich ja mal!? Es ist erstaunlich ruhig im Fanesgebiet, nur ein Grüppchen aus Niederösterreich ist unterwegs zum Neuner. Manuel und Sandra sind nicht zu halten, bald falle ich weit zurück und steige auf meiner Variante.
Ich traue meinen Augen nicht, in der Neunerflanke stolziert ein einsamer, uralter Steinbock herum und ich folge seiner Spur. Jetzt weiß ich auch, was mich wieder zum Neuner gezogen hat: Ich habe eine Audienz beim König von Fanes! Er behält mich im Auge, allzu nahe komme ich ihm nicht, irgendwann erklärt er die Audienz für beendet, verzieht sich hinter eine Geländekante und lässt mich alleine unter dem Neuner stehen.
Ich wende mich ab und spitze steil über Schneereste aufwärts, wo ich auf den Normalweg in der Südostflanke treffe. Manuel und Sandra waren längst am Skigipfel und kommen mir schon wieder abfahrend entgegen. Es hat zugezogen, der Hauptgipfel ist heute sowieso keine Option und im Nebel wollen sie nicht länger warten. Ich sage "Danke Kameraden!" ;-) und steige alleine weiter im Graupel zum Gipfel.
Der Wetterbericht bewahrheitet sich, gelegentliche Schauer ziehen durch und 5 Minuten später ist die Sicht wieder ok. Großes Panorama gibt es allerdings nicht, also schwinge ich zügig ab und surfe durch das recht angenehme Geläuf. Pulver war schon und für Firn ist es noch etwas zu früh, aber die Unterlage ist gut fahrbar und trägt bestens.
Für einen kurzen Felsriegel sind die Ski zu tragen und dann schwinge ich entspannt ab zur Lavarellahütte. Heute ist die Gelegenheit den verpassten Hopfenblütentee von letzter Woche nachzuholen. Manuel hat schon das erste Bier verkostet und es folgen weitere gemeinsame. Gabor braut hier selber, ein Genuss auf 2042m!
Wir verlassen die äußerst sympathische Hütte und wedeln über die Rodelbahn nach Pederü zurück. Ein paar Schiebe- und Skatingpassagen tun kurz weh und die Auflage weiter unten wird knapp. Einmal müssen wir die Ski abschnallen, dann stehen wir wieder am Parkplatz und denken schon über die nächste königliche Audienz nach.

Im Hinterkopf haben wir den Hauptgipfel, der im Winter so gut wie nie begangen wird, zumindest anschauen kann man es sich ja mal!? Es ist erstaunlich ruhig im Fanesgebiet, nur ein Grüppchen aus Niederösterreich ist unterwegs zum Neuner. Manuel und Sandra sind nicht zu halten, bald falle ich weit zurück und steige auf meiner Variante.
Ich traue meinen Augen nicht, in der Neunerflanke stolziert ein einsamer, uralter Steinbock herum und ich folge seiner Spur. Jetzt weiß ich auch, was mich wieder zum Neuner gezogen hat: Ich habe eine Audienz beim König von Fanes! Er behält mich im Auge, allzu nahe komme ich ihm nicht, irgendwann erklärt er die Audienz für beendet, verzieht sich hinter eine Geländekante und lässt mich alleine unter dem Neuner stehen.
Ich wende mich ab und spitze steil über Schneereste aufwärts, wo ich auf den Normalweg in der Südostflanke treffe. Manuel und Sandra waren längst am Skigipfel und kommen mir schon wieder abfahrend entgegen. Es hat zugezogen, der Hauptgipfel ist heute sowieso keine Option und im Nebel wollen sie nicht länger warten. Ich sage "Danke Kameraden!" ;-) und steige alleine weiter im Graupel zum Gipfel.
Der Wetterbericht bewahrheitet sich, gelegentliche Schauer ziehen durch und 5 Minuten später ist die Sicht wieder ok. Großes Panorama gibt es allerdings nicht, also schwinge ich zügig ab und surfe durch das recht angenehme Geläuf. Pulver war schon und für Firn ist es noch etwas zu früh, aber die Unterlage ist gut fahrbar und trägt bestens.
Für einen kurzen Felsriegel sind die Ski zu tragen und dann schwinge ich entspannt ab zur Lavarellahütte. Heute ist die Gelegenheit den verpassten Hopfenblütentee von letzter Woche nachzuholen. Manuel hat schon das erste Bier verkostet und es folgen weitere gemeinsame. Gabor braut hier selber, ein Genuss auf 2042m!
Wir verlassen die äußerst sympathische Hütte und wedeln über die Rodelbahn nach Pederü zurück. Ein paar Schiebe- und Skatingpassagen tun kurz weh und die Auflage weiter unten wird knapp. Einmal müssen wir die Ski abschnallen, dann stehen wir wieder am Parkplatz und denken schon über die nächste königliche Audienz nach.
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