Trans Swiss Trail: Mendrisio – Chiasso (von Grenze zu Grenze)


Publiziert von Mo6451 , 9. März 2025 um 15:30.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Sottoceneri
Tour Datum: 8 März 2025
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   I 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 376 m
Abstieg: 465 m
Strecke:15 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel > Lugano > Mendrisio
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Chiasso > Lugano > Basel

Tourdatum: 8.3.2025 | 15 km | 3:30 h | ▲376 m | ▼465 m | T2 (SAC-Skala)

Diese Etappe gehört eigentlich nicht mehr zum Trans Swiss Trail. Sie ist die letzte Etappe der Via Gottardo (7). Aber, wenn ich durch die Schweiz von Nord nach Süd wandere, gehören die beiden Grenzpunkte Bonfol und Chiasso für mich einfach dazu.

Start in Mendrisio bei strahlenden Sonnenschein, wenn auch noch etwas kühlen Temperaturen. Zuerst wandert man in südliche Richtung eine ganze Weile durch den Ort, bis man von der Via Francesco Mola in das Valle di Villa abbiegt.

Hier beginnt dann der schönste Teil der heutigen Wanderung. Immer entlang der Valetta zieht sich der Wanderweg südwärts und durchquert mehrere Täler: Valle di Villa, la Valle di Sotto, Valle della Motta. Bei P 266 erinnern alte Mühlsteine an die Mulino Prudenza. Heute steht hier ein Hotel.

Kurze Zeit später verlässt man dieses Naturschutzgebiet und neben der Hauptstraße geht es nach Süden Richtung Grenze, bei P 249. Die Grenze, die Grenzstraße und die Faloppia begleiten mich jetzt bis zum Grenzstein 84. Dann biegt der Wanderweg nach Osten ab Richtung Campora.

Dann beginnt der Anstieg zur zweiten Grenzstelle bei P 425. Während die Grenze einen großen Bogen nach Westen macht, bedient sich der Wanderweg der Direttissima, entsprechend steil ist es hier.

Oben angekommen wandert man erneut der Grenze entlang, bis man bei P 75B den südlichsten Punkt der Schweiz erreicht hat. Den habe ich heute für mich allein. Eindrücklich auf diesem Weg sind die hohen Zäune, die zwar mittlerweile machen Durchlass ermöglichen, aber zu aktiver Zeit wohl unüberwindbar waren.

Nach diesem südlichsten Punkt beschreibt der Wanderweg jetzt einen großen Bogen nach Westen. Ähnlich wie bei der letzten offiziellen Etappe des Trans Swiss Trails trifft man hier auf extrem steinigen Untergrund. Bei P 450 wird es zeitweise etwas besser, der Weg führt am Ortsrand von Pedrinate entlang und ist teilweise asphaltiert.

Das ändert sich am Ende der Hauptstraße, denn jetzt geht es weiter abwärts und zwar relativ steil. Bei P 355 trifft man dann auf den Abstiegsweg, der in der Karte als gesperrt eingezeichnet ist. Vor Ort gibt es aber keine Sperrung.

Der letzte Abstieg von der Höhenlinie 300 bis zur Via Sottopenz an der Bahnlinie fordert noch einmal die Trittsicherheit. Dann sind alle Schwierigkeiten vorbei. Erst entlang der Bahnlinie, dann durch den langen Tunnel unterhalb der Gleise erreiche ich den Bahnhof Chiasso gerade rechtzeitig zur Abfahrt des Zuges. Auch hier gibt es umfangreiche Bauarbeiten.

Nun ist die südliche Grenze der Schweiz erreicht und für mich auch das Ende des Trans Swiss Trail. Ein Trail, der mit so unterschiedlichem Gelände aufweist wie kaum ein anderer. Es hat Spaß gemacht. Die drei fehlenden Etappen wegen der Wintersperre werde ich dann im Mai nachholen und ein Video über den gesamten Trail erstellen, von Bonfol im Norden nach Chiasso im Süden.

Alle Bilder im Video: https://youtu.be/wWATtaBbkRU


Tourengänger: Mo6451


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