Von Urstein zur Urnäsch
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Mit dem Velo von Kreuzlingen über Lengwil, Klarsreuti, Leimbach, Sulgen, Kradolf, Bischofszell, Hauptwil, Ronwil, Arnegg - dort Abstecher zum Naturschutzgebiet Arnegger Witi, und weiter über Gossau hoch nach Herisau und von dort nach Saum. Es ist Hochnebel, zwischen 800 und 900 Meter kommt man in die Nebelschicht, also ungefähr bei Saum. Ich fahre auf der Veloroute Richtung Waldstatt weiter, bis kurz nach dem Wegpunkt 815 m (Weiler Schnaggen, ist nicht angeschrieben), links an einem Haus ein Schild Wanderweg hängt, das nach links zeigt. Dort in der Nähe lasse ich das Velo stehen und folge der Hinterhofstrasse, die direkt zu einem Bauernhof führt. Daran vorbei und am Wald- und Tobelrand entlang bis zum Wegkreuz, das 740 m Urstein angibt. Hier folge ich dem Holzschild Urstein und erreiche am unteren Ende der Wiese einen Hochspannungsmasten. Rechts vom Masten führt ein Weg in einer Mulde runter an die Urnäsch. Wenn man den Einstieg verpasst, liegt rechts davon ein Grat, auf dem ebenfalls ein Pfad entlang führt. Von diesem Pfad erblicke ich die kärglichen Reste der Ruine Urstein. Immerhin ist das Gemäuer eindeutig als solches zu erkennen, der Sandstein ist quaderförmig behauen. Es gibt mindestens drei Stellen, wo die überwachsenen Steine noch sichtbar sind. Der Rest der Anlage soll im Laufe der Jahrhunderte hinterrücks ins Tobel abgerutscht sein.
Der Pfad führt an der Ruine vorbei weiter bergab, zur linken vom Stösselbach, zur rechten vom Grat begrenzt. Am Ende des Grats, das mit einem modernen Grenzstein markiert ist, hat man einen schönen Blick ins Tal der Urnäsch, die hier eine Kurve macht, und auf eine eindrückliche hohe Felswand zur Linken.
Der Stösselbach verläuft teilweise entlang der Schichtgrenze schräg stehender Sandsteinplatten. Diese Platten bilden auch im Lauf der Urnäsch, die hier einen Engpass durchläuft, eine natürliche Staumauer. Oberhalb eine schöne Kuhle - mit einem jungfräulichen Sandstrand - jedes Hochwasser verwischt die Spuren der Vorgänger. Je nach Wasserstand kommt man von hier auch auf die andere Seite, heute eher nicht. Es ist zwar kalt und neblig, aber an der Urnäsch ist kein einziger Eiszapfen zu sehen, die Temperaturen liegen über 0 Grad Celsius.
An diesem Ort könnte ich Stunden verweilen, aber ich kehre um, damit ich noch bei Licht am Velo bin.
Die Strecke ist kurz, aber von ausgesuchter Schönheit zu allen Jahreszeiten.
Der Pfad führt an der Ruine vorbei weiter bergab, zur linken vom Stösselbach, zur rechten vom Grat begrenzt. Am Ende des Grats, das mit einem modernen Grenzstein markiert ist, hat man einen schönen Blick ins Tal der Urnäsch, die hier eine Kurve macht, und auf eine eindrückliche hohe Felswand zur Linken.
Der Stösselbach verläuft teilweise entlang der Schichtgrenze schräg stehender Sandsteinplatten. Diese Platten bilden auch im Lauf der Urnäsch, die hier einen Engpass durchläuft, eine natürliche Staumauer. Oberhalb eine schöne Kuhle - mit einem jungfräulichen Sandstrand - jedes Hochwasser verwischt die Spuren der Vorgänger. Je nach Wasserstand kommt man von hier auch auf die andere Seite, heute eher nicht. Es ist zwar kalt und neblig, aber an der Urnäsch ist kein einziger Eiszapfen zu sehen, die Temperaturen liegen über 0 Grad Celsius.
An diesem Ort könnte ich Stunden verweilen, aber ich kehre um, damit ich noch bei Licht am Velo bin.
Die Strecke ist kurz, aber von ausgesuchter Schönheit zu allen Jahreszeiten.
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