Tanzboden-Rundtour ab Rieden SG
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Eigentlich wäre ich gerne auf den Rautispitz hinauf, aber inneralpin herrscht erhebliche Lawinengefahr. Dann doch lieber eine Tour im Alpenvorland suchen, die dennoch schneesicher ist. Der Tanzboden war mir von diversen Hikr-Berichten ein Begriff. Zudem ist die Tour auch in meinem SAC-Führer beschrieben. Als Begleitung konnte ich meinen langjährigen Freund Andi gewinnen.
Begleitung: Andi K.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Wir folgen der Hauptstrasse bis zur Kirche, wo sich ein grosser Wegweiser befindet. Ohne gross nachzudenken folgen wir dem Wegweiser "Tanzboden". Steil geht es eine schmale Strasse auf Schnee aufwärts. Nach einer Weile kommen wir wieder auf die Hauptstrasse und merken, dass wir falsch gegangen sind. Eigentlich wollten wir die Tour im Uhrzeigersinn begehen. Nun nutzen wir aber die Gunst der Stunde und nehmen die ca. 2 km Strasse bis zum Einstieg der Schneeschuhroute unter die Stiefel. Der Verkehr ist mässig, der Weg interessanter als gedacht.
Als wir kurz hinter der Brücke über den Steinenbach den Wald verlassen, legen wir die Schneeschuhe an und folgen Spuren den Hang hinauf. Kurz vor Bachmannsberg kommen wir wieder auf eine apere Strasse und nehmen die Schneeschuhe wieder in die Hand. Wir folgen der Strasse bis zum Parkplatz Müselen, der schon voll belegt ist.
Hier beginnt der präparierte Weg zum Tanzboden. Wir legen die Schneeschuhe wieder an und stapfen bergan, teilweise recht steil. Hier ist jetzt viel los. Schneeschuhgänger und Skitourengeher streben nach oben. Ab und zu kommt uns ein Skifahrer, ein Schlitten oder ein Bob entgegengerauscht. Wir queren eine Fahrstrasse, auf der sich ein Velofahrer verirrt hat, und steigen an zur Alp Stock. Jetzt sieht man schon den Kamm und kurz darauf auch das Gipfelkreuz des Tanzbodens. Trotzdem sind es noch über 250 Höhenmeter bis zum Ziel.
Als wir die Verzweigung unterhalb des Chüebodeneggs erreichen, ist das Ziel fast schon zum Greifen nahe und der Weg steigt nur noch wenig am Hang entlang an. Das Strassenschild "Bahnhofstrasse" nehmen wir als Joke. Wir können uns vorstellen, dass hier teilweise so viel Verkehr herrscht wie auf Zürichs Einkaufsmeile. Schliesslich erreichen wir die Alpwirtschaft Tanzboden und steigen den Rücken bis zum Gipfelkreuz hoch. Insgesamt zweieinhalb Stunden haben wir benötigt.
Eine Gruppe Skifahrer bricht gerade auf und wir können einen Platz auf der Bank neben dem Gipfelkreuz ergattern. Das Panorama ist phantastisch: vom Alpstein mit dessen König Säntis über die Churfirsten bis zum Rigi und dem Jura in der Ferne. Wir halten Rast, stärken uns und geniessen die Aussicht.
Während beim Anstieg reger Verkehr herrschte, treffen wir beim Abstieg auf dem gespurten Weg um Chüebodenegg und Gubelspitz herum nicht mehr auf so viele Schneeschuh- und Tourenskigänger. Vollends einsam wird es dann hinter dem Haus an der Stotzweid. Die Spur wird schmäler und führt uns durch schönen Wald zur Alp Oberbächen bergauf.
Dann geht es weiter zur Alp Breitenau. Der Weg ist unterhalb der auf der Karte eingezeichneten Route über den P. 1242 gespurt. Langsam beginnen wir mit dem Abstieg mit einem weiteren kurzen Zwischenanstieg nach Wielesch. Kurz vor Chirnenberg kommen wir wieder in einen Wald. Hier hat es nicht so viel Schnee, so dass wir schon in Versuchung geraten, die Schneeschuhe auszuziehen. Doch als wir wieder ins Freie kommen, ist wieder reichlich Schneeunterlage vorhanden.
Bei Chirnenberg achten wir darauf, ob der ganzen Spuren den richtigen Weg zu finden, der links am Haus vorbeiläuft und dann bergab nach Bergli führt. Auch hier hat es wieder zahlreiche Spuren. Wir halten uns erst zu weit rechts und später zu weit links, aber wir gelangen mit den Schneeschuhen wieder bis kurz vor die Kirche von Rieden, wo wir uns ihrer entledigen und bis zum Parkplatz zurückstiefeln. Für den streckenmässig längeren Abstieg haben wir ebenfalls zweieinhalb Stunden gebraucht.
Als wir kurz hinter der Brücke über den Steinenbach den Wald verlassen, legen wir die Schneeschuhe an und folgen Spuren den Hang hinauf. Kurz vor Bachmannsberg kommen wir wieder auf eine apere Strasse und nehmen die Schneeschuhe wieder in die Hand. Wir folgen der Strasse bis zum Parkplatz Müselen, der schon voll belegt ist.
Hier beginnt der präparierte Weg zum Tanzboden. Wir legen die Schneeschuhe wieder an und stapfen bergan, teilweise recht steil. Hier ist jetzt viel los. Schneeschuhgänger und Skitourengeher streben nach oben. Ab und zu kommt uns ein Skifahrer, ein Schlitten oder ein Bob entgegengerauscht. Wir queren eine Fahrstrasse, auf der sich ein Velofahrer verirrt hat, und steigen an zur Alp Stock. Jetzt sieht man schon den Kamm und kurz darauf auch das Gipfelkreuz des Tanzbodens. Trotzdem sind es noch über 250 Höhenmeter bis zum Ziel.
Als wir die Verzweigung unterhalb des Chüebodeneggs erreichen, ist das Ziel fast schon zum Greifen nahe und der Weg steigt nur noch wenig am Hang entlang an. Das Strassenschild "Bahnhofstrasse" nehmen wir als Joke. Wir können uns vorstellen, dass hier teilweise so viel Verkehr herrscht wie auf Zürichs Einkaufsmeile. Schliesslich erreichen wir die Alpwirtschaft Tanzboden und steigen den Rücken bis zum Gipfelkreuz hoch. Insgesamt zweieinhalb Stunden haben wir benötigt.
Eine Gruppe Skifahrer bricht gerade auf und wir können einen Platz auf der Bank neben dem Gipfelkreuz ergattern. Das Panorama ist phantastisch: vom Alpstein mit dessen König Säntis über die Churfirsten bis zum Rigi und dem Jura in der Ferne. Wir halten Rast, stärken uns und geniessen die Aussicht.
Während beim Anstieg reger Verkehr herrschte, treffen wir beim Abstieg auf dem gespurten Weg um Chüebodenegg und Gubelspitz herum nicht mehr auf so viele Schneeschuh- und Tourenskigänger. Vollends einsam wird es dann hinter dem Haus an der Stotzweid. Die Spur wird schmäler und führt uns durch schönen Wald zur Alp Oberbächen bergauf.
Dann geht es weiter zur Alp Breitenau. Der Weg ist unterhalb der auf der Karte eingezeichneten Route über den P. 1242 gespurt. Langsam beginnen wir mit dem Abstieg mit einem weiteren kurzen Zwischenanstieg nach Wielesch. Kurz vor Chirnenberg kommen wir wieder in einen Wald. Hier hat es nicht so viel Schnee, so dass wir schon in Versuchung geraten, die Schneeschuhe auszuziehen. Doch als wir wieder ins Freie kommen, ist wieder reichlich Schneeunterlage vorhanden.
Bei Chirnenberg achten wir darauf, ob der ganzen Spuren den richtigen Weg zu finden, der links am Haus vorbeiläuft und dann bergab nach Bergli führt. Auch hier hat es wieder zahlreiche Spuren. Wir halten uns erst zu weit rechts und später zu weit links, aber wir gelangen mit den Schneeschuhen wieder bis kurz vor die Kirche von Rieden, wo wir uns ihrer entledigen und bis zum Parkplatz zurückstiefeln. Für den streckenmässig längeren Abstieg haben wir ebenfalls zweieinhalb Stunden gebraucht.
Es war eine wunderschöne Tour in herrlicher Winterlandschaft bei prachtvollem Wetter. Im Nachhinein war es gar nicht so schlecht, dass wir die Tour gegen den Uhrzeigersinn gemacht haben: den Abschnitt auf der Strasse zu Beginn, den Autobahnaufstieg mit all den anderen Gipfelstürmern und auf dem Rückweg eine schöne, einsame Kammtour. Für diejenigen, die trotzdem im Uhrzeigersinn unterwegs sein wollen: An der Kirche den Wegweisern Richtung Bergli und Wielesch folgen.
Orientierung: Bis zum Tanzboden einfach, präparierte Spur ab Parkplatz Müselen. Ab Chüebodenegg nur einfach, falls Spuren vorhanden, sonst insbesondere im Bächenwald schwieriger.
Führer: David Coulin, Schneeschuhtouren Ostschweiz, SAC-Verlag, 2. Auflage 2014, Tour 31
Orientierung: Bis zum Tanzboden einfach, präparierte Spur ab Parkplatz Müselen. Ab Chüebodenegg nur einfach, falls Spuren vorhanden, sonst insbesondere im Bächenwald schwieriger.
Lawinengefahr: 2 – mässig
Ausrüstung: Schneeschuhe, Teleskopstöcke.
Ausrüstung: Schneeschuhe, Teleskopstöcke.
Führer: David Coulin, Schneeschuhtouren Ostschweiz, SAC-Verlag, 2. Auflage 2014, Tour 31
Begleitung: Andi K.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Tourengänger:
Uli_CH

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