Ä Winter ohni Fäderi isch wie nä Änte wo nid schnäderit
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Das gilt auch dieses Jahr, und der Federi und seine Nagelfluhwelt ist und bleibt eine der szenigsten Voralpenskitouren. Eigentlich müsste es ja unterdessen eher heissen "Ein Winter ohne Chrüzchopfsattel...", da ich den Federi-Hauptgipfel meist links liegen lasse und dafür noch zu diesem herrlichen Sattel aufsteige. Trotzdem ich schon so oft dort unterwegs war, gab's heute sogar noch zwei Premieren: Erstens hatte ich, soweit ich mich erinnere, den Federi noch nie mit den langen Latten (sondern immer mit Kurzski) bestiegen, was, zweitens, unten eine neue Aufstiegsroute bedingte. Und nach den Ostabfahrten hiess es in Weesen einmal mehr: schön ist's gewesen - und viel, viel bessere Verhältnisse als in Mittelbünden!
Start unüblich früh (nachmittags angekündigte Wetterverschlechterung) und noch im Dunkeln in Ziegelbrücke. Zuerst ein Viertelstündchen Portage bis auf die Wiesen nördlich des Biberlichopfs, dann mit Ski über die Eichholzberge bis zum Ritterberg; bis dahin prima Skigelände, wenn's mal Schnee hat. Danach etwas grüebliger dem Sommerweg entlang bis unter den Schlösslibüchel (Pt. 1258), wo mich wie üblich der (Ost-)Wind empfängt - es gibt wohl kaum eine windigere Ecke als Schlösslibüchel / Unternätenalp... Dort treffe ich auf eine Spur vom Vortag, der ich aber nur bis vor Pt. 1465 folge, wo ich auf "meine" Standardroute über den Plättlispitz einbiege. Der (dort) verblasene Schnee macht die Spurerei etwas mühsam, dafür ist der Plättlispitz gut gangbar, ab den Ketten mit Portage.
Ich mache mich grad wieder von dannen und steige bis zum Federi-Süd, wo zwei grad Richtung Fiderschen davongerauscht sind. Den Hauptgipfel schenke ich mir auch diesmal und entscheide mich - obwohl die SW-Abfahrt oben auch gut aussieht - für den Osten, eine prächtige Wahl: Nach der ersten Abfahrt (3rd lines) zum Fiderschenboden stieg ich steil zum Sattel zwischen Chrüzchopf und "Fiderschengipfel" auf - ein wie immer äusserst szeniger Ort.
Nach der Mittagsrast stürzte ich mich in bestem Schnee in den Osthang - first lines bis in die Spur bei Matt.
Start unüblich früh (nachmittags angekündigte Wetterverschlechterung) und noch im Dunkeln in Ziegelbrücke. Zuerst ein Viertelstündchen Portage bis auf die Wiesen nördlich des Biberlichopfs, dann mit Ski über die Eichholzberge bis zum Ritterberg; bis dahin prima Skigelände, wenn's mal Schnee hat. Danach etwas grüebliger dem Sommerweg entlang bis unter den Schlösslibüchel (Pt. 1258), wo mich wie üblich der (Ost-)Wind empfängt - es gibt wohl kaum eine windigere Ecke als Schlösslibüchel / Unternätenalp... Dort treffe ich auf eine Spur vom Vortag, der ich aber nur bis vor Pt. 1465 folge, wo ich auf "meine" Standardroute über den Plättlispitz einbiege. Der (dort) verblasene Schnee macht die Spurerei etwas mühsam, dafür ist der Plättlispitz gut gangbar, ab den Ketten mit Portage.
Ich mache mich grad wieder von dannen und steige bis zum Federi-Süd, wo zwei grad Richtung Fiderschen davongerauscht sind. Den Hauptgipfel schenke ich mir auch diesmal und entscheide mich - obwohl die SW-Abfahrt oben auch gut aussieht - für den Osten, eine prächtige Wahl: Nach der ersten Abfahrt (3rd lines) zum Fiderschenboden stieg ich steil zum Sattel zwischen Chrüzchopf und "Fiderschengipfel" auf - ein wie immer äusserst szeniger Ort.
Nach der Mittagsrast stürzte ich mich in bestem Schnee in den Osthang - first lines bis in die Spur bei Matt.
Der Waldweg unterhalb Matt ist ruppig zu fahren, darunter mit prima Unterlage wieder hübsch zu fahren, einzig im Wald bei Gubel ist eine kurze Portage nötig. In Weesen lege ich mich am See noch in die Sonne und lausche den schnäderigen Enten.
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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