An Weihnachten auf den Pfingstboden (1461 m)


Publiziert von alpstein , 25. Dezember 2024 um 17:50.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:25 Dezember 2024
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   CH-AR 
Aufstieg: 430 m
Abstieg: 430 m
Strecke:8,6 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Gossau - Herisau auf den Schwägalpass (Parkplätze entlang der Passstraße)
Kartennummer:Swisstopo

Den freien Tag im weihnachtlichen Terminkalender nutzten wir heute für einen Ausflug in die Berge. Vom Schwägalp-Pass sind wir schon öfters zu Schneeschuhtouren gestartet. Besonders viel Höhenmeter geben die Voralpenhöhen nicht her. Es ist uns aber vor 11 Jahren schon einmal passiert, dass wir nach starken Schneefällen fast bis zur Hüfte versanken und spuren mussten. Soviel Neuschnee gab es heute nicht, aber ansonsten waren die Bedingungen mit der seinerzeitigen Traumtour fast identisch. Wenige Wintersportler trafen wir heute erst auf dem Rückweg an.

Um 8.00 Uhr sind wir losmarschiert. Eine Spur war schon vorhanden, die mit 20 cm lockerem Pulverschnee aufgefüllt war. Über eine Spur waren wir auch deshalb froh, weil es bis zum Chräzerenpass in einem Slalom mit vielen Richtungsänderungen dahingeht. Ein Abstieg ist dabei auch zu absolvieren, was auf dem Rückweg noch zu einigen Höhenmetern führt. Es lag heute ordentlich viel Schnee von der pulvrigen Sorte, gut 80 cm in freien Lagen. Eine Überraschung dann am Abzweig Chräzerenwald. Der Weg zum Spicher war wegen Wildschutz gesperrt. So planten wir eben zum Pfingstboden um. Eine Spur war jetzt nur noch rudimentär vorhanden, was aber im lockeren Pulverschnee keine größeren Kraftanstrengungen bereitete. Kurz vor Horn erreichten wir schließlich das offenen Alpgelände. 

Um diese Jahreszeit ist man auf der Route lange im Schatten. Langsam wanderte die Sonnen-Schattengrenze aber vom Ziel Pfingstboden (1461 m) den Hang herunter. Ab Horn bis zum Pfingstboden durften wir selbst spuren. Angesichts der Zeitangabe von 25 Minuten nahmen wir das auf uns. Wie man den Fotos entnehmen kann, haben wir das Ziel schließlich auch erreicht. Die Alphütte ist ein wunderbarer Ort für eine Verpflegungspause. Bis zum höchsten Punkt bin ich nur kurz aufgestiegen, um mal zum Spicher und zur Hochalp rüber zu schauen.

Den Rückweg ist mit dem Hinweg identisch. Ein Aufstieg zum Schluss hin, fordert nochmals etwas Puste. 4 1/2 Stunden nach dem Start kamen wir an den immer noch schattigen Ausgangspunkt zurück.

Fazit: Ein schöner Tag im Winterwunderland. Der Wermutstropfen ist, dass der Genuss für Esther nach einer gewissen Zeitdauer durch sensorische Fussprobleme in Mühsal umschlägt. Den Umkehrzeitpunkt herauszufinden, um das noch vermeiden zu können, ist schwierig bis unmöglich. Verzicht ist aber auch keine Option.

Tourengänger: alpstein, Esther58
Communities: Schneeschuhtouren


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (4)


Kommentar hinzufügen

Primi59 hat gesagt:
Gesendet am 26. Dezember 2024 um 09:17
Sehr schöne Winterbilder :-) und, hoffentlich konnte Esther sich wieder gut erholen nach dieser Herausforderung

sonnige Grüsse aus dem traumhaften Glarnerland , kalt aber super Tag.

( Ich kann leider noch nicht auf Tüürli`s gehen, meine Schulter erlaubt es nicht )

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 26. Dezember 2024 um 10:12
Vielen Dank, Priska!

Heute ist schon wieder so ein toller Tag. Deine Glarner Berge habe ich heute zum Sonnenaufgang schon von einem Hügel hier bewundert.

Mit der Schulter hast Du die Aussicht, dass sich das wieder bessert. Bei neuropathischen Problemen ist das schwierig.

Einen schönen Feiertag noch.

Primi59 hat gesagt:
Gesendet am 28. Dezember 2024 um 09:17
Salü Hanspeter

Geniesst die tollen Tage, bei uns heute Sonnenschein pur

Primi59 hat gesagt:
Gesendet am 28. Dezember 2024 um 09:18
Schicke mal eine PN :-) ok ?


Kommentar hinzufügen»