Lötschental Oktober 2024, 1|3: Arbächnubel
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Haben wir vor ziemlich genau vier Jahren einen Aufstieg wenig weiter westlich zur Lauchernalp gewählt, so marschieren wir heute ab dem Hotel Petersgrat in Kippel erst der Strasse entlang an der Talstation der LSB vorbei zum Dorfeingang Wiler - kühl ist’s erst noch, doch es verspricht einen sehr sonnigen Tag zu werden. Hier folgen wir Nebensträsschen, bald dem WW, welcher östlich des Reservoirs nach dessen kleinen Lichtung hinauf führt zu einem kleinen Bildstock - ein kurzer Halt ist angesagt.
Lange zieht nun der im herbstlichen Wald verlaufende WW in weit ausholenden Kehren (mal auf einer Wegabkürzung) hoch über P. 1566 und Baann zu P. 1796. Unterwegs werden wir der zahlreichen kunstvollen Kugelspielanlagen gewahr - weiter im Wald, meist mit sehr angenehmer Steigung, wandern wir bis ausgangs Wald zur sehr grossen, neuen Bachverbauung bei Fluämattä|Gruäbärschloch. Im nun offenen Gelände - mit besten Aussichten aufs Lötschentaler Lärchengold und die hohen, verschneiten Gipfel gegenüber (das Bietschhorn dominiert in eindrücklicher Art) - schreiten wir zu den ersten Häusern auf der unteren Lauchernalp; hier setzen wir uns für eine Rast nieder.
Nach dieser streben wir einfach der Bergstation LSB Lauchernalp zu, und machen uns auf den WW zu Netz; hier kommt’s zur überraschenden, gefreuten Begegnung mit Willem, toll, einen „altbekannten“, zwar noch nie persönlich gesichteten Hikr anzutreffen! Nach unserem Gesprächswechsel ziehen wir weiter hoch bis zur Strasse auf Stafel und Wildi; unterhalb des bekannten Berghauses Lauchern und an der neuen, schmucken Kapelle Niklaus von Flüe vorbei, beschreiten wir nun den moderat aufwärts leitenden BWW.
Noch vor dem auf der LK verzeichneten Spur beginnen wir den Aufstiegshang erst zu queren, danach teils weglos darin aufzusteigen, bevor wir der erwähnten Wegspur folgen und am Gipfelkreuz Arbächnubel vorbei zum Punkt mit dem falsch eingezeichneten Kreuz, nun auf den letzten Metern flach, hinüber queren.
Hier setzen wir uns für die Gipfelrast nieder; später suchen wir den Gipfel Arbächnubel - eine unscheinbare Erhebung auf dem meist flachen Plateau - auf.
Da ich (auf der Karte) und kurz einen kleinen Teil eines Tümpels auf der Fläche Ostseite gesichtet habe, schlendern wir zu diesem - und: hier offenbaren sich schönste Gipfel- und Wolkenspiegelungen darin; ein fantastisches Schlussbukett!
Kaum können wir uns trennen von diesem „Schauspiel“ - selten haben wir derart eindrückliche Berg-Seen-Ansichten gesehen …
Wir halten darauf nun erst kurz nordwärts, um den an der Ostflanke herunter führenden, zwar breiten, doch ruppigen, Saumweg zu erreichen; auf diesem gelangen wir zum BWW beim Reservoir auf 2155 m. Auf jenem steigen wir unschwierig ab und statten wenig später der Kapelle Niklaus von Flüe einen Besuch ab.
Nun können wir auf dem vormittags beschrittenen Weg über Wildi auf dem WW direkt hinunter laufen, um die Bergstation LSB Lauchernalp zu erreichen; nach einem Einkehrschwung im dortigen Restaurant, mit grosser Sonnenterrasse, lassen wir uns hinunter fahren zur Talstation LSB Wiler.
Nur wenige Meter (entlang der Strasse) trennen uns nur noch vor der Rückkehr ins Hotel Petersgrat in Kippel.
⇧ 1 h 55 min (inkl. ¼ h Pausen) bis Rast untere Lauchernalp
⇧ 1 h (exkl. ⅛ h Pausen) bis (falsche) Kreuzposition Arbächnubel
⇩ ¾ h Bergstation LSB Lauchernalp
⇩ 1/5 h Besuch Restaurant LSB, Marsch Talstation LSB - Hotel
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