Fraîche Dörsch en Pfännli? Bienvenu en Picardie!
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Das zweite Mal dieses Jahr auf dem Pfäwi und auf dem Flecken Fräschidörsch - und dazwischen la grande traverse de Picardichöpf. Dies als Zustieg zur Schesaplanahütte, von der ich am Folgetag die - ja - Schesaplana und den Girenspitz nach Schuders überschritt. Eine wahrlich grosszügige Runde bei (noch) herrlichem Novemberwetter!
Auf dem Fanasbähnli war ich der Einzige ohne Schirm, dafür schneller oben als die mit Schirm. Oben auf der Sassauna grad weiter über den Grat Richtung Pfäwi, eine hübsche Sache ohne grosse Schwierigkeiten (Stellen T4+). Da das Pfäwi ein Kuhberg ist, wiederum weiter bis auf den Picardichopf, wo's bei Pt. 2075 ein herrliches Mätteli für eine laaange Sonnenrast hat. Erstaunlicherweise höre ich Stimmen vom höheren Picardichopf. Ich wage den Direktabstieg an der Nordkante - gen W doch erstaunlich luftig, aber insgesamt zwar etwas alpenrosig, aber problemlos (T4). Unten halte ich gen Fräschidörsch und steige ins Loch des Vordersäss ab und gleich weiter wieder hoch auf die prächtigen Flächen von Schamällä und Tanuor. Etwas oberhalb der Hütte sünnele ich noch bis halb 5, bevor's in der nunmehr verlassenen Hütte ans Einfeuern und Kochen geht.
Tags darauf Aufbruch so um die 7i und auf dem steilen Steig empor gegen die Schesaplana - erstaunlich, dass das durch dieses Gschüdergelände so einfach und nur mit 2 Ketten und ein paar Bügeln geht! Nach der langen Querung steigt man aus der Flanke auf die weite Geröllfläche unter dem Gipfel, wo ein empfindlich kühles Lüftlein geht. In Kürze bin ich oben, ein wahrhaft erhabener Aussichtspunkt, wo ich erst einmal vor mind. 20 Jahren mit Kurzski war.
Etwas weniger prickelnd der Abstieg - kaum in Austria gibt's nur Geröll, die Totalp trägt ihren Namen mehr als nur zu Recht...., und auf den Lippen liegt die Adaption der unsäglichen FPÖ-Hymne: "Niemals wieder Österreich!" ;-)).... Über mühsames Geröll mache ich den Schlenker gen Pt. 2713, von wo's dann ganz angenehm geht; richtig Vegetation hat's erst wieder bei den Gamsluggen, deren erste Abstiegsmeter doch ziemlich abschüssig sind. Was für ein Gegensatz dann die goldgrasigen Weiten vor der Golrosa, wo sich unmittelbar vor mir ein Bartgeier in die Lüfte erhob und von wo ich den schattigen Nordgrat auf den Girenspitz nehme - steil, aber super gestuft, kaum T4.
Mit verschiedenen Sonnenrästeli zwischen etwas gar ortsfesten Wolkenschirmen erreiche ich schliesslich über den schönen, langen Rücken das Schuderser Maiensäss, wo Erinnerungen an Sonnenbaden an Silvester auf den Holzpritschen wach werden. In Schuders reicht's noch zur Besichtigung des wunderbaren Kirchlis, bevor das Postbüssli eine spektakuläre Aufholjagd hinlegt und über das spektakuläre Strässchen in die Tiefe rast - eher Bolivien oder Pakistan als Schweiz!
Auf dem Fanasbähnli war ich der Einzige ohne Schirm, dafür schneller oben als die mit Schirm. Oben auf der Sassauna grad weiter über den Grat Richtung Pfäwi, eine hübsche Sache ohne grosse Schwierigkeiten (Stellen T4+). Da das Pfäwi ein Kuhberg ist, wiederum weiter bis auf den Picardichopf, wo's bei Pt. 2075 ein herrliches Mätteli für eine laaange Sonnenrast hat. Erstaunlicherweise höre ich Stimmen vom höheren Picardichopf. Ich wage den Direktabstieg an der Nordkante - gen W doch erstaunlich luftig, aber insgesamt zwar etwas alpenrosig, aber problemlos (T4). Unten halte ich gen Fräschidörsch und steige ins Loch des Vordersäss ab und gleich weiter wieder hoch auf die prächtigen Flächen von Schamällä und Tanuor. Etwas oberhalb der Hütte sünnele ich noch bis halb 5, bevor's in der nunmehr verlassenen Hütte ans Einfeuern und Kochen geht.
Tags darauf Aufbruch so um die 7i und auf dem steilen Steig empor gegen die Schesaplana - erstaunlich, dass das durch dieses Gschüdergelände so einfach und nur mit 2 Ketten und ein paar Bügeln geht! Nach der langen Querung steigt man aus der Flanke auf die weite Geröllfläche unter dem Gipfel, wo ein empfindlich kühles Lüftlein geht. In Kürze bin ich oben, ein wahrhaft erhabener Aussichtspunkt, wo ich erst einmal vor mind. 20 Jahren mit Kurzski war.
Etwas weniger prickelnd der Abstieg - kaum in Austria gibt's nur Geröll, die Totalp trägt ihren Namen mehr als nur zu Recht...., und auf den Lippen liegt die Adaption der unsäglichen FPÖ-Hymne: "Niemals wieder Österreich!" ;-)).... Über mühsames Geröll mache ich den Schlenker gen Pt. 2713, von wo's dann ganz angenehm geht; richtig Vegetation hat's erst wieder bei den Gamsluggen, deren erste Abstiegsmeter doch ziemlich abschüssig sind. Was für ein Gegensatz dann die goldgrasigen Weiten vor der Golrosa, wo sich unmittelbar vor mir ein Bartgeier in die Lüfte erhob und von wo ich den schattigen Nordgrat auf den Girenspitz nehme - steil, aber super gestuft, kaum T4.
Mit verschiedenen Sonnenrästeli zwischen etwas gar ortsfesten Wolkenschirmen erreiche ich schliesslich über den schönen, langen Rücken das Schuderser Maiensäss, wo Erinnerungen an Sonnenbaden an Silvester auf den Holzpritschen wach werden. In Schuders reicht's noch zur Besichtigung des wunderbaren Kirchlis, bevor das Postbüssli eine spektakuläre Aufholjagd hinlegt und über das spektakuläre Strässchen in die Tiefe rast - eher Bolivien oder Pakistan als Schweiz!
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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