Via Alpina: L’Etivaz » Rossinière (Etappe 18)
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Diese Etappe gehört wohl zu den leichtesten der gesamten Via Alpina. Überwiegend gelb markiert sind die Pfade mit Ausnahme eines kurzen Abschnitts zwischen Les Vieux Bains und P 1090,
L’Etivaz gehört zu den Orten, die zwar mir ÖV zu erreichen sind, aber eine lange Anreise benötigen. Aufgrund der kurzen Tour kein Problem, zumal ich für die nächste Etappe eine Übernachtung in Rossinière gebucht hatte.
Von der Bushaltestelle geht es in einem kleinen Bogen hinunter zur La Toneresse. Der Wanderweg verläuft in Ufernähe und wieder erwartet mich eine Schlammschlacht. Teilweise stehen kleine Seen auf dem Weg und ein Ausweichen nicht immer möglich. Irgendwann sind dann Holzstege verlegt, so dass man einigermaßen trocken durchkommt.
Bei Les Vieux Bains verlässt der Wanderweg das Ufer und steigt merklich an. Auf diesem Stück ist die Markierung in der Karte wrw, vor Ort aber gelb. Mit ein bisschen Vorsicht lässt sich dieser Abschnitt gut begehen und gerechtfertigt kein T2.
Ab P 1090 geht es dann wieder hinunter zum Flussufer, man überquert den Fluss und der Wanderweg verlässt jetzt das Flussufer. Es geht hinauf auf über 1.000 m hinauf nach Les Montées und weiter nach La Rossetaz.
Ab hier bis Les Granges d’Oex bewegt man sich auf Asphaltstraße. Dann beginnt erneut ein schöner Abschnitt hinunter zum Pont Turrian. Dort überquert man die Sarine auf einer Hängebrücke und später auch noch den Ruisseau de la Leyvra.
Ab dem Punkt, wo man die Route de Saanen erreicht und überquert, nimmt der Asphalt Anteil überhand. Vorbei am Bahnhof Château d’Oex ist das nächste Ziel La Frasse, wo man wieder in Kontakt mit der Hauptstraße kommt. Weiter in westliche Richtung nähert man sich erneut der Sarine, ab Rouge Pierre in größerem Abstand bis La Chaudanne.
Dort wird der Fluss erneut gequert und über Les Siendreys kommt man zur Kreuzung P 883. In nördlicher Richtung erreiche ich nach erneuter Querung der Sarine den Bahnhof von Rossinière. Noch ein Stück weiter in den Ort finde ich auch mein B&B für die Nacht. Lebhaft geht es nur noch auf der Hauptstraße zu, ansonsten ist es sehr ruhig. Da ich der einzige Gast bin, bekomme ich ein Zimmer abseits der Straße.
Das Haus ist ein typisches Schweizer Holzhaus mit kleinen Zimmern und steilen Stiegen. Mit zwei Sternen stimmt das Preis- Leistungsverhältnis und das Frühstück ist gut. Ich gehe recht früh schlafen, denn am anderen Tag wartet eine anstrengende Etappe mit 1.800 Höhenmetern und fast 20 km. Die Zeitbegrenzung liegt in der letzten Talfahrt der Bahn vom Rochers de Naye um 18:12 Uhr.
Alle Bilder im Video: https://youtu.be/j3663O5DpOo

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