Tour de Gaggio 4: Cima d'Erbea Orientale 2324 m


Publiziert von basodino , 10. Oktober 2024 um 11:37.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum: 6 Oktober 2024
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo Cima dell'Uomo   CH-TI 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 490 m
Abstieg: 1003 m
Strecke:6,69 km
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Seilbahn von Mornera nach Monte Carasso, regelmäßige Busverbindung nach Bellinzona, von dort mit dem Zug
Unterkunftmöglichkeiten:Cap. Albagno 1870 m, bewartet, 22 Schlafplätze, Dusche, nur offen, wenn bewartet, Grotto Mornera 1350 m, Restaurant und Verleih von Klettersteigsets

Der Wetterbericht hatte zunächst einmal nicht recht und wir wachten oberhalb der Wolken auf mit einem schönen Sonnenaufgang. Aufgrund unserer Zugbindung auf dem Heimweg hatten wir schon Sorgen, was wir mit einem ganzen Tag machen sollten, wolkenverhangen und trüb. So aber blieb uns am Morgen doch der Abstecher auf die Cima d'Erbea Ost, dem letzten verbliebenen Gipfel in diesem Gebiet, den ich noch nicht besucht hatte.

Nach dem Frühstück stiegen wir den Weg Richtung Cima dell'Uomo/Rif. Borgna entlang, der sich sehr gemütlich über Graswiesen und durch wenig Geröll und Felsen in der Südostflanke der Cima d'Erbea Ost hinaufzieht. Weit oben geht der Weg in eine Querung nach links über und erreicht einen Steinmann an einer Ecke (bis hierher T2). Jetzt noch wenige Meter hinauf bis man an eine kleine Geröllhalde gelangt. Hier setzt der einfachste Weg zur Cima d'Erbea an, wobei es keinen markierten Weg gibt. Zunächst leicht links haltend, dann über Wiesen nach rechts auf eine Rippe, die bis zum Gipfel führt. Rechts davon kann man einen Ziegenpfad benutzten, der in Teilen steil ist, aber wahrscheinlich die bequemste Variante darstellt. Wir gingen dann erst weiter oben über die Rippe selbst. T4-, 1 h 05 min

Am Gipfel war die Sicht dann spannend, denn Sonne und Wolken wechselten und man konnte sehr schnell sehen, dass der Wetterbericht dann doch nicht so ganz falsch sein sollte. Wir haben es aber sehr genossen, ganz allein auf diesem eher selten besuchten Gipfel zu stehen und den Morgen zu genießen.

Im Abstieg waren wir dann bald von den Wolken umhüllt und die Sonne kam nur mehr selten hervor. Wir brauchten dann runter fast genauso lange, denn raufwärts waren wir für unser normales Tempo eher schnell unterwegs und runterwärts kommen dann doch meine Knie ins Spiel und hier laufe ich lieber ein wenig langsamer. T4-, 1 h 00 min

Nach einem weiteren Kuchenstopp auf der Cap. Albagno verabschiedeten wir uns von der Hütte und dem Hüttenwartspaar und nahmen den normalen Weg nach Mornera hinab. Der Weg gehört zu den bequemsten Hüttenzustiegen im Tessin. Entsprechend kann man auch etwas länger brauchen als die angegebenen 1 h 10 min, da man sonst die Flachpassagen ganz schön Tempo machen müsste. Gesehen haben wir nicht mehr so viel, da es eher neblich war. Aber es kamen uns einige Optimisten entgegen. T1, 1 h 30 min

In Mornera nahmen wir dann noch unser Mittagessen ein und es gab ein wenig Verwirrung wegen des Timeslots zur Talfahrt. Letztlich konnten wir eine halbe Stunde früher runterfahren und hatten es so sehr entspannt in Bellinzona und auf dem Heimweg.

Die Tour de Gaggio wird uns in guter Erinnerung bleiben, auch wenn wir wie anfangs erwähnt umdisponieren mussten. Das Wetter war nicht immer gut, aber vom Timing her auf unserer Seite und einmal mehr haben wir die tollen Tessiner Berghütten sehr geschätzt, die hier so viele Möglichkeiten eröffnen.

Tourengänger: basodino, tourinette


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