Montana Tamia (551 m)


Publiziert von Manu81 , 3. Oktober 2024 um 01:10.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln » Lanzarote
Tour Datum:20 August 2024
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 1:45
Aufstieg: 260 m
Abstieg: 260 m
Strecke:4,0
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parken in Tao, an der Calle Aniagua.

Die Montana Tamia ist ein recht unbekannter Vulkan mit dennoch toller Aussicht in alle Richtungen. Sowohl der Inselsüden als auch die Klippen von Famara sind an halbwegs klaren Tagen gut zu erkennen.

Wir parken im Örtchen Tao an der Calle Aniagua in der Nähe von ein paar Mülltonnen. Von dort aus geht es einfach und leicht ansteigend auf einer Schotterstraße nach Westen an einem Wasserreservoir vorbei. Wir planen, den Krater im Uhrzeigersinn zu besteigen. Der Weg führt zunächst durch Felder, die um diese Jahreszeit weitestgehend leer sind – es bieten sich aber bereits tolle Blicke in Richtung Haria und der dortigen Weinanbauflächen. Danach wandern wir leicht ansteigend auf den Kraterrand und haben von dort aus bereits einen schönen Blick in den Krater, in dem ebenfalls geringfügig Ackerbau betrieben wird. Es geht vorbei an den Ruinen einiger Gebäude und nun etwas steiler (T3) hoch zu einem weithin sichtbaren Gipfelkreuz, welches aber nicht direkt am höchsten Punkt steht. Die vielen kleinen Pfade und Trittspuren verlieren sich immer wieder, ber man kommt dennoch gut und einfach hoch, wenn man versucht immer direkt auf dem Kraterrücken zu steigen. Vom Kreuz aus, hat man einen tollen Blick auf den riesigen Lapilli-Steinbruch von Tao.
 
Um zum Gipfel zu gelangen, folgt man weiterhin – unschwierig – dem Kraterrand bis zur Gipfelsäule der Montana Tamia (551 m). Der Abstieg über die andere „Kraterhälfte“ ist nun tatsächlich etwas schwieriger als der Aufstieg. Das Geröll ist recht rutschig und es gibt maximal rudimentäre Wegspuren. Man kann sich grundsätzlich nicht verlaufen, aber man kommt bei nicht optimaler Routenwahl schon schnell in steiles, rutschiges Gelände (T3+/T4-). Wieder unten angekommen, kann man noch einen Abstecher zu den Anbauflächen im Krater machen und folgt dann den Pfadspuren zurück auf die Schotterstraße nach Tao.

Fazit: eine nette, kleine Runde auf einen selten bestiegenen Vulkan, die sich toll mit anderen Zielen in der näheren Umgebung (Haria, San Bartolomé) kombinieren lässt.




Tourengänger: Manu81


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