Gratklettern in Soyhières (Jura-Kraxeln)
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Während vieler Durchfahrten im Laufental fragte ich mich schon häufig, ob es denn hier nicht ein paar spannnende Kraxeltouren geben könnte. Flühe und Grate gibt es eigentlich zu Hauf - aber Tourenberichte sind rar. Folglich hilft nur Karten-Recherche. Dabei stosse ich auf einen offensichtlichen, ca. 2 km langen Grat neben Soyhières. Dieser ist auf dem Luftfoto deutlich zu sehen, hat jedoch auf der Landeskarte keinen eigenen Namen.
Route:
Also sitze ich ins Auto und fahre während eines nebligen Morgens durch das Laufental nach Soyhières. Im Dorf nach links in Richtung Movelier/Ederswiler und der Strasse noch ca. 1.5 km folgen, dann bei den Koordinaten 593'939 / 249'770 parkieren.
Von dort folge ich ca. 30 m dem Pfad, welcher zur Waldhütte "Cabane" führt. Bei der ersten Möglichkeit gehts dann nach links den Hang hoch, ein wenig durchs Unterholz und scharf links zum Einstieg auf den Grat (Wildpfade). Beim Einstieg präsentiert sich der Grat sofort: ein eindeutiger T5-Kraxelgrat!
Ich setze mir zum Ziel, dem Grat so treu zu bleiben wie irgendwie möglich. Dies ist eigentlich immer möglich, ausser es sind Äste und Vegetation im Weg. Oftmals muss man sich über oder unter Ästen durchschlängeln. Der Grat ist noch feucht und vorhandenes Gras und Moos ist nass. Der Fels ist aber super strukturiert und man findet immer genügend Griffe und Tritte. Ein paar "schwierigere" Stellen könnte man auch seitlich umgehen. Es gibt zwei "Türme" (Felsen), welche nicht in der Linie des Grates erklettert werden können (zumindest nicht im II. Grad). Jeweils rechts davon findet man dann aber super Möglichkeiten. Nach ca. 30-45 Minuten gelange ich dann zum höchsten Punkt des Grates (P.654). Dort hätte man eine schöne Rundumsicht, wenn die Wolken denn endlich wegziehen würden. Tun sie aber nicht, also gehe ich weiter und folge weiterhin so konsequent wie möglich dem Grat. Es geht tendenziell abwärts, aber immer wieder folgen Aufschwünge zum Klettern (weiterhin schwierige Stellen rechts umgehen). Nach einiger Zeit wird der Grat jedoch zunehmen bewachsen mit Moos und Dornenzeugs und es macht nun weniger Spass.
Gegen Ende des Grates erscheint linksseitig eine hohe Kalkwand. Darin sind diverse kleine Höhlen zu sehen, weshalb ich dort nach links über ein Weglein absteige. Danach gehe ich in nordöstlicher Richtung den Wald hinunter und möchte auf den Waldweg gelangen. Leider ist das Unterholz dort so dicht, dass es ziemlich schwierig wird. Nächstes Mal folge ich dem Grat bis zur allerletzten Möglichkeit und steige dann nach rechts gegen Süden in Richtung "Cabane" ab.
Mein Rückweg führt dann auf Waldwegen, vorbei an der Cabane zurück zum Parkplatz. Mit gemütlicher Pause und vielen Fotos (und Kampf durchs Unterholz) ca. 2 Stunden.
Exponiertheit/Sicherung
Ich war im Alleingang ohne Sicherungsmaterial untwegs. Ich habe mich immer sicher gefühlt, da der Fels angenehm zum Klettern war und aufgrund der vielen umgebenden Bäumen nie das Gefühl von Exponiertheit entsteht. Ein Ausrutscher hätte an diversen Stellen aber schlimme folgen, es geht doch hier dort 20-50 m weiter runter. An vielen Stellen wäre es möglich, Sicherungen an Bäumen (Schlingen) oder sogar mittels Friends/Keilen anzubringen.
Route:
Also sitze ich ins Auto und fahre während eines nebligen Morgens durch das Laufental nach Soyhières. Im Dorf nach links in Richtung Movelier/Ederswiler und der Strasse noch ca. 1.5 km folgen, dann bei den Koordinaten 593'939 / 249'770 parkieren.
Von dort folge ich ca. 30 m dem Pfad, welcher zur Waldhütte "Cabane" führt. Bei der ersten Möglichkeit gehts dann nach links den Hang hoch, ein wenig durchs Unterholz und scharf links zum Einstieg auf den Grat (Wildpfade). Beim Einstieg präsentiert sich der Grat sofort: ein eindeutiger T5-Kraxelgrat!
Ich setze mir zum Ziel, dem Grat so treu zu bleiben wie irgendwie möglich. Dies ist eigentlich immer möglich, ausser es sind Äste und Vegetation im Weg. Oftmals muss man sich über oder unter Ästen durchschlängeln. Der Grat ist noch feucht und vorhandenes Gras und Moos ist nass. Der Fels ist aber super strukturiert und man findet immer genügend Griffe und Tritte. Ein paar "schwierigere" Stellen könnte man auch seitlich umgehen. Es gibt zwei "Türme" (Felsen), welche nicht in der Linie des Grates erklettert werden können (zumindest nicht im II. Grad). Jeweils rechts davon findet man dann aber super Möglichkeiten. Nach ca. 30-45 Minuten gelange ich dann zum höchsten Punkt des Grates (P.654). Dort hätte man eine schöne Rundumsicht, wenn die Wolken denn endlich wegziehen würden. Tun sie aber nicht, also gehe ich weiter und folge weiterhin so konsequent wie möglich dem Grat. Es geht tendenziell abwärts, aber immer wieder folgen Aufschwünge zum Klettern (weiterhin schwierige Stellen rechts umgehen). Nach einiger Zeit wird der Grat jedoch zunehmen bewachsen mit Moos und Dornenzeugs und es macht nun weniger Spass.
Gegen Ende des Grates erscheint linksseitig eine hohe Kalkwand. Darin sind diverse kleine Höhlen zu sehen, weshalb ich dort nach links über ein Weglein absteige. Danach gehe ich in nordöstlicher Richtung den Wald hinunter und möchte auf den Waldweg gelangen. Leider ist das Unterholz dort so dicht, dass es ziemlich schwierig wird. Nächstes Mal folge ich dem Grat bis zur allerletzten Möglichkeit und steige dann nach rechts gegen Süden in Richtung "Cabane" ab.
Mein Rückweg führt dann auf Waldwegen, vorbei an der Cabane zurück zum Parkplatz. Mit gemütlicher Pause und vielen Fotos (und Kampf durchs Unterholz) ca. 2 Stunden.
Exponiertheit/Sicherung
Ich war im Alleingang ohne Sicherungsmaterial untwegs. Ich habe mich immer sicher gefühlt, da der Fels angenehm zum Klettern war und aufgrund der vielen umgebenden Bäumen nie das Gefühl von Exponiertheit entsteht. Ein Ausrutscher hätte an diversen Stellen aber schlimme folgen, es geht doch hier dort 20-50 m weiter runter. An vielen Stellen wäre es möglich, Sicherungen an Bäumen (Schlingen) oder sogar mittels Friends/Keilen anzubringen.
Tourengänger:
Dändi

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare