Halsegg - Chaiserstock - Leiterenflue


Publiziert von Felix , 3. Oktober 2024 um 21:55. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:22 September 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Ross- und Zugerberggebiet   CH-SZ   CH-ZG   Chopfberg 
Aufstieg: 380 m
Abstieg: 380 m
Strecke:Halsegg, Parkplatz - P. 1321 - P. 1324 - Gipfelkreuz + Chaiserstock - P. 1324 - Kreuz Halsegg - Alpwirtschaft Halsegg - Festung Halsegg - Leiterweg - Türlistock - Leiter + Leiterenflue - P. 1521 - P. 1544 - Prosecco-Platz - P. 1467 - P. 1401 - Hinter Gwandelen - P. 1321 - Alpwirtschaft Halsegg - Parkplatz; die 6 Frauen zusätzlich Sattel - Riedmatt - Cholebas Bergli - Güügs - Halsegg und zurück via P. 1324 - Altstafel - Gütschliweid - Sattel
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee - Arth, Goldau - Steinerberg und Sattel nach Halsegg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito; doch zurück ab Autobahn Goldau
Kartennummer:1151 - Rigi

Weil mir der oft steile Anstieg ab Sattel zur Halsegg (noch) zu viele Höhenmeter aufweist, verzichte ich darauf, muss die 6 ziehen lassen - und fahre hoch bis zum Parkplatz der Alpwirtschaft Halsegg. Hier wähle ich in der Zwischenzeit den Abstecher zu einem benachbarten Hügel, während jene via Riedmatt, Cholebas Bergli und Güügs hinauf marschieren.

 

Erst flach auf dem WW traversiere ich bis zu P. 1324, Gross Halsegg, und schreite - nicht mehr markiert - auf einem noch erkennbaren Feldweg Richtung NE. Wie er an der Kantonsgrenze an einem Wäldchen vorbei leicht ansteilt, nähere ich mich schon bald, mit abflachender Wegspur, dem Wald unterhalb des Gipfels.

 

Hier passiere ich ein letztes Gatter und suche nun die weglose Fortsetzung am südlichen Waldrand bis zum letzten Anstieg - wieder auf Alpweiden - hinauf zum einfachen Gipfelkreuz. Unweit, vielleicht einen Meter höher, bei den grossen Einzeltannen, liegt der höchste Punkt des Chaiserstockes; ich schreite bald daran vorbei und begebe mich auf den weglosen Abstieg über unebenes Rindergelände.

 

Beim ersten Gatter am oberen Ende des kleinen Wäldchens angelangt, steige auf derselben Route ab bis P. 1324, Gross Halsegg; wenig später wähle ich die knapp sichtbare Spur hinauf zum Kreuz Halsegg.

 

Einige Meter steileren Abstiegs später setze ich mich bei der Alpwirtschaft Halsegg nieder - und erwarte die weibliche Grossfraktion; sie taucht schon bald auf. Nach einem gemeinsamen Startkaffee ziehen wir nun gemeinsam los: auf dem erst flachen Dufourweg schreiten wir am ersten getarnten Fortifikationsschuppen vorbei zur Fortifikation Halsegg; nach kurzem Abstieg sind unterhalb des Eingangs (beim weiteren Schuppen) sogar die getarnten Geschütze zu beobachten - einen interessanten Einblick in die Schweizer Militärgeschichte stellt dieser Abstecher dar.

 

Weiter auf dem Weg des hier für die militärischen Bauten verantwortlichen ehemaligen Generals der Schweizer Armee wandern wir bis zum Einstieg des „offiziellen", beschilderten Leiterweges. Auch er - wie der alternative, weiter westlich gelegene Aufstieg - verläuft steil hoch, ist insgesamt jedoch ein wenig angenehmer zu begehen. Nach gut 150 Höhenmetern erreichen wir den Grat, auf welchem wir nun erst lauschig dahinwandern; bald folgt ein kurzer steiler Aufschwung, nach welchem wir wieder gemütlich unserem ersten Gipfel zustreben. Einen minimalen weglosen Gang zum unscheinbaren höchsten Punkt des Türlistockes lassen wir uns nicht entgehen.

 

Zurück auf der nahen guten Wegspur wandern wir meist flach weiter zum bald sichtbaren Felsriegel, welcher über die Leiter Leiterenflue überwunden werden kann. Attraktiv sieht sie aus an der beinahe senkrechten Felswand eingerichtet, attraktiv ist sie auch zu begehen!

 

Nach dem Highlight dieser Wanderung setzt sich der Weg kurz wieder flach fort, bevor wir die schwache Spur in der Nähe des Gratabbruchs wählen, welche im Kraut einfach zur Leiterenflue hochleitet - ein gemütliches Verweilen mit Rast gönnen wir uns hier.

 

Auf der sich fortsetzenden Spur legen wir die wenigen Meter hinunter zum Unterstand bei P.1521 zurück. Auf nun breiter Weganlage schliesst sich nun der einfache Anstieg im Wald an, welcher uns schliesslich auf die Höhen des Kammes überleitet, auf welcher bei P. 1544 die Gruobi Langmatt angesiedelt ist.

Weil’s hier zu viel Publikum hat, verlegen wir unsere Rast auf den nahen Prosecco-Platz, von mir sehr oft besucht auf dem Weg zum damaligen Hausberg Wildspitz.

 

Wieder etwas steiler leitet anschliessend der BWW hinunter zur kurz gesicherten Nagelfluhpassage und ab P. 1467 danach über Alpland zum Gratseitenwechsel, welcher uns durch einen felstorähnlichen Durchgang hinter leitet zu P. 1401 und Hinter Gwandelen.

Ein beschauliches Abschlusswandern stellt der einfache Gang zurück zur Alpwirtschaft Halsegg dar; nach gemeinsamen Einkehrschwung trennen uns hier wieder die Wege.

 

Die 6 wählen nun die Abstiegsvariante via Gross Halsegg, Altstafel und Gütschliweid nach Sattel.

 

⇧⇩  ¾ h bis Chaiserstock

  h bis Leiterenflue

 10 min bis Prosecco-Platz

  1/2 h

 

unterwegs mit Sara


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