Von der Belalp zur Bettmeralp
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Tour: Von der Belalp via Hängebrücke und Riederfurka zur Bettmeralp
Route: Belalp (2095m) - Hotel Belalp (2131m) - Hirmi/P. 1971m - Aletschji - Hängebrücke über die Massa - Grünsee (1610m) - Silbersand (1918m) - Riederfurka (2065m) - Golmenegg (1895m) - Bettmeralp (1940m)
Wegbeschreibung:
Von der Bergstation Belalp folgen wir bei kühlen aber guten Bedingungen der Kiesstrasse zum Hotel Belalp und weiter dem Grossen Aletschgletscher zu. Wenig hinter dem Hotel wird ein kleines Couloir über einen breiten Kopfsteinpflasterweg, senkrecht stabilisiert durch eine Stützmauer, im Zickzack überwunden. Hier hat es tatsächlich noch ein Fläumchen Schnee auf dem Weg, darum ist Vorsicht abgebracht. Danach ist es nicht mehr weit zum Hirmi, wo sich unser Weg vom Hüttenweg zur Oberaletschhütte trennt. Wir steigen noch etwas weiter ab, einmal noch kurz leicht ausgesetzt und drahtseilgesichert, und erreichen bald die kleine Kapelle beim Aletschji. Hier machen wir eine erste Trinkpause und schauen einem Bartgeier bei seinem Morgenflug zu. Bald tritt unser Weg in den lichten Bergwald ein, macht einen Rank und strebt dann recht direkt in einigen Kehren zur von Weitem sichtbaren Hängebrücke über die Massa zu. Diese ist doch ziemlich spektakulär und luftig, obwohl man von der Gletscherzunge des Grossen Aletschgletschers leider fast nichts mehr sieht. Kurz nach der Hängebrücke ist dann der kleine Grünsee erreicht, wo wir ein paar Bergmolchen zuschauen können. Hier, am Anfang des Aletschwalds, hat man zwei Möglichkeiten um zur Riederfurka zu gelangen. Wir wählen die linke via Silbersand um noch etwas mehr vom Gletscher zu sehen. Tatsächlich stossen wir aber erst auf zwei Gämsen, ein Eichhörnchen und allerlei Tannenhäher, die in diesem Arven-Lärchen-Fichtenwald zuhause sind. Der Weg ist in der unteren Hälfte steiler als in der oberen und nicht schwierig. Oberhalb des Silbersand wird der Weg viel flacher und das Terrain waldiger sowie stellenweise moorig. Die Reststrecke zur Riederfurka zieht sich aber noch ein bisschen mehr als gedacht und wir belohnen uns im Tea Room der Villa Cassel ausgiebig mit Speis und Trank. Die folgende Traverse durch das mehrheitlich doch ziemlich verschandelte Skigebiet der Riederalp inklusive eines falschen Abbiegers vor der Golmenegg brauche ich nicht im Detail zu erwähnen. Die grandiose Sicht auf bekannte Walliser Grössen und das eingepuderte Bättlihorn gegenüber lässt uns auch die letzten Kilometer auf dem Verbindungssträsschen zur Bettmeralp ohne grosses Jammern hinter uns bringen.
Wegzeiten:
Belalp ab: 10:40 Uhr
Villa Cassel an: 15:30 Uhr
Villa Cassel ab: 17:30 Uhr
Bettmeralp an: ca. 19:00 Uhr
Schwierigkeit: stellenweise knapp T3, aber eigentlich ein klassischer T2er. Das Couloir hinter dem Hotel Belalp war angepudert, die feuchten und von den vielen anderen Wanderern dreckigen Pflastersteine bieten zudem nur wenig vertrauenswürdigen Halt und stürzen ist da keine gute Idee.
Bemerkungen: Eigentlich war diese Tour nur als Ausweichtour für die geplante Sefinefurgge-Gspaltenhornhütte-Hohtürli-Wanderung gewesen, die wir natürlich wegen dem Wintereinbruch (Hütte temporär geschlossen, Wege sowieso nicht begehbar, Lawinengefahr?) nicht durchführen konnten. Wir legten notgedrungen den Fokus auf Machbarkeit, landschaftliche Schönheit und ein bisschen Luxus und haben da also einen ganz guten Deal mit Petrus gemacht :)
Bedingungen: Schneegrenze um 2000m, am Nachmittag aber deutlich höher, da der Boden noch zu warm ist und die Sonne noch viel Kraft hat. Tännchen teilweise aber bis zum Abend weiss. Wege überwiegend trocken, ausser an ganztägig schattigen Stellen. Ca. 6°C auf der Belalp, an der Sonne aber fast noch T-Shirt-Wetter.
Route: Belalp (2095m) - Hotel Belalp (2131m) - Hirmi/P. 1971m - Aletschji - Hängebrücke über die Massa - Grünsee (1610m) - Silbersand (1918m) - Riederfurka (2065m) - Golmenegg (1895m) - Bettmeralp (1940m)
Wegbeschreibung:
Von der Bergstation Belalp folgen wir bei kühlen aber guten Bedingungen der Kiesstrasse zum Hotel Belalp und weiter dem Grossen Aletschgletscher zu. Wenig hinter dem Hotel wird ein kleines Couloir über einen breiten Kopfsteinpflasterweg, senkrecht stabilisiert durch eine Stützmauer, im Zickzack überwunden. Hier hat es tatsächlich noch ein Fläumchen Schnee auf dem Weg, darum ist Vorsicht abgebracht. Danach ist es nicht mehr weit zum Hirmi, wo sich unser Weg vom Hüttenweg zur Oberaletschhütte trennt. Wir steigen noch etwas weiter ab, einmal noch kurz leicht ausgesetzt und drahtseilgesichert, und erreichen bald die kleine Kapelle beim Aletschji. Hier machen wir eine erste Trinkpause und schauen einem Bartgeier bei seinem Morgenflug zu. Bald tritt unser Weg in den lichten Bergwald ein, macht einen Rank und strebt dann recht direkt in einigen Kehren zur von Weitem sichtbaren Hängebrücke über die Massa zu. Diese ist doch ziemlich spektakulär und luftig, obwohl man von der Gletscherzunge des Grossen Aletschgletschers leider fast nichts mehr sieht. Kurz nach der Hängebrücke ist dann der kleine Grünsee erreicht, wo wir ein paar Bergmolchen zuschauen können. Hier, am Anfang des Aletschwalds, hat man zwei Möglichkeiten um zur Riederfurka zu gelangen. Wir wählen die linke via Silbersand um noch etwas mehr vom Gletscher zu sehen. Tatsächlich stossen wir aber erst auf zwei Gämsen, ein Eichhörnchen und allerlei Tannenhäher, die in diesem Arven-Lärchen-Fichtenwald zuhause sind. Der Weg ist in der unteren Hälfte steiler als in der oberen und nicht schwierig. Oberhalb des Silbersand wird der Weg viel flacher und das Terrain waldiger sowie stellenweise moorig. Die Reststrecke zur Riederfurka zieht sich aber noch ein bisschen mehr als gedacht und wir belohnen uns im Tea Room der Villa Cassel ausgiebig mit Speis und Trank. Die folgende Traverse durch das mehrheitlich doch ziemlich verschandelte Skigebiet der Riederalp inklusive eines falschen Abbiegers vor der Golmenegg brauche ich nicht im Detail zu erwähnen. Die grandiose Sicht auf bekannte Walliser Grössen und das eingepuderte Bättlihorn gegenüber lässt uns auch die letzten Kilometer auf dem Verbindungssträsschen zur Bettmeralp ohne grosses Jammern hinter uns bringen.
Wegzeiten:
Belalp ab: 10:40 Uhr
Villa Cassel an: 15:30 Uhr
Villa Cassel ab: 17:30 Uhr
Bettmeralp an: ca. 19:00 Uhr
Schwierigkeit: stellenweise knapp T3, aber eigentlich ein klassischer T2er. Das Couloir hinter dem Hotel Belalp war angepudert, die feuchten und von den vielen anderen Wanderern dreckigen Pflastersteine bieten zudem nur wenig vertrauenswürdigen Halt und stürzen ist da keine gute Idee.
Bemerkungen: Eigentlich war diese Tour nur als Ausweichtour für die geplante Sefinefurgge-Gspaltenhornhütte-Hohtürli-Wanderung gewesen, die wir natürlich wegen dem Wintereinbruch (Hütte temporär geschlossen, Wege sowieso nicht begehbar, Lawinengefahr?) nicht durchführen konnten. Wir legten notgedrungen den Fokus auf Machbarkeit, landschaftliche Schönheit und ein bisschen Luxus und haben da also einen ganz guten Deal mit Petrus gemacht :)
Bedingungen: Schneegrenze um 2000m, am Nachmittag aber deutlich höher, da der Boden noch zu warm ist und die Sonne noch viel Kraft hat. Tännchen teilweise aber bis zum Abend weiss. Wege überwiegend trocken, ausser an ganztägig schattigen Stellen. Ca. 6°C auf der Belalp, an der Sonne aber fast noch T-Shirt-Wetter.
Tourengänger:
raphiontherocks

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