Bärupfad - wo sind nur die Bären geblieben?


Publiziert von Mo6451 , 27. Juli 2013 um 09:18.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:24 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 1249 m
Abstieg: 503 m
Strecke:11 km
Kartennummer:map.wanderland.ch

Ja, leider ist die Zeit der Bären in unserer zivilisierten Weg vorbei. Also können sich nur noch zweibeinige "Bären" auf diesen Pfad begeben. Das taten wir am ersten Tag unserer zweitätigen Tour, die uns erst über den Bärenpfad und anchließend über den Grat des Bettmerhorns zum Eggishorn führte.

Start der Tour heute in Blatten bei Naters. In Blatten folgen wir erst ein Stück der Strasse, um dann querfeldein über Spuren auf den Wanderweg einzubiegen, der nach Egga führt. Von Egga aus folgen wir den grünen Wegweisern Richtung Natur- und Wildbeobachtungsposten Holzji. (Vielleicht warten die auf diesem Posten ja doch noch auf die Bären :-)) Schon bald erreiihen wir den Hineis auf Aletschji via Bärupfad. Bis hierhin ging es ordentlich steil bergauf und wir konnten erste Blicke auf das Ende des Aletschgletschers werfen. Immer wieder beeindruckend. Ein kleiner Aussichtspunkt wurde für eine kurze Pause genutzt, natürlich auch zum Fotografieren. T2

Von  nun an gings bergab, hat Hildekard Knef einst gesungen. Das traf heute auch auf uns zu. Die Markierung wechselt auf wbw und es ging zum steil bergab. Kritische Stellen sind mit Seilen gesichert, aufmerksam sein muss man gleichwohl. Im kurzem Zickzack zieht sich der Weg nach unten. Dabei helfen kleine Brücken, auch ein Tor ist zu überwinden, dass geschlossen werden soll, wie es das Hinweisschild aussagt. Der Mechanismus am Tor sorgt schon selbst dafür, dass es automatisch schließt. Noch ein Stück nach unten und die größten Schwierigkeiten sind erst einmal vorüber. T4

Bei P 1756 treffen wir dann auf den Wanderweg, der zur Hängebrücke Belalp-Riederalp führt. Erst immer noch über Weiden erreichen wir bald felsiges Gelände. An den vielen Spuren auf den Felsen kann man erkennen, wie weit der Aletschgletscher einst das Land bedeckt hat. Und dann sieht man sie schon, die im Juli 2008 eröffnete Hängebrücke Aletschji - Grünsee. Unter uns in der Tiefe das Wasser, dass den Gletscher verlässt und wir stehen auf einer technischen Meisterleistung, die das Tal weit überspannt. Am Grünsee gibt es dann die verdiente Mittagspause, bei dem schönen Wetter sind wir hier natürlich nicht allein.

Die vielen Höhenmeter, die zum Abstieg der Brücke vernichtet wurden, dürfen wir jetzt wieder aufsteigen. Erst wieder einmal durch die beeindruckende Felslandschaft und anschließend durch den Wald, der zum Silbersand führt. Jetzt ist es nicht mehr weit und wir haben unser Ziel des ersten Tages erreicht, die Villa Cassel, in der wir heute übernachten werden. T2

Tour mit SAC-Pilatus Tourengruppe

Tourengänger: Mo6451


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