Madruttberg (1507 m) - gemütliche Wanderung für Ruhetage
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Es gibt auch Urlaubstage, da darf man mal etwas kürzer treten und muß nicht unbedingt höhere Ziele avisieren. Ich stelle euch hier den Madrutberg (verschiedene Schreibweisen) vor, einem der "Hügel" des Naturparks Trudener Horn (Fleimstaler Alpen), den man sich für einen Ruhetag als bequeme Wanderung vornehmen kann. Der kleine Vorteil dieses eher unbedeutenden Berges: man ist vollkommen allein, abseits der touristischen Hotspots. Der Nachteil: die Aussicht ist - mit einer Ausnahme - bescheiden, denn es geht immer durch Waldgebiet.
Wir starten am Parkplatz Wintertal (1307 m), etwas unterhalb von Gfrill gelegen. Gleich zu Beginn ein Wegweiser nach Madrut (ital. Madrutta) - es wird erstaunlicherweise der einzige bleiben! Man folgt aber unmißverständlich der leicht ansteigenden Forststraße, nach etwa 30 Minuten erreichen wir den Wegpunkt Ba di Locken (1395 m) - irgendwie können wir uns des Gefühls nicht erwehren, dass hier jemand aus unserer mittelfränkischen Heimat namensgebend gewirkt hat. Aber wahrscheinlich bedeutet dies im Südtirolerischen etwas ganz anderes als im Mittelfränkischen !
Eine gewisse Vertrautheit mit Landkarten ist heute sehr nützlich: die Online-Kompasskarte zeigt, daß die bisher benutzte Forststraße einen weiten Umweg nach Westen macht, um dann zum Madruttberg hinaufzuleiten. Nach etwa 1 Std ab Wintertal gibt es aber einen kleinen Abkürzer durch den Wald auf kaum sichtbarem Steig (in der Lk angedeutet), der mindestens 2 km Forststraße abkürzt: ihn steigen wir an und erreichen nach etwa 10 Minuten eine Kehre der Straße etwa 50 Hm höher (siehe GPS) und folgen ihr weiterhin in moderater Steigung.
Kurz vor Erreichen des Kulminationspunktes eine Verzweigung des Forstweges (siehe GPS): hier geht es nach rechts zum Gipfel (auf dem Rückweg werden wir an dieser Stelle ein Stückchen nach links gehen und zum einzigen schönen Aussichtspunkt des heutgigen Tages gelangen). Eine gute Stunde nach Abmarsch erreichen wir den Wegpunkt Hoher Pichl (1505 m), und wenige Minuten später stehen wir auf dem höchsten Punkt des Madruttberges (1507 m).
Zugegeben: dieser ist enttäuschend - ein Ameisenhaufen zwischen dichtem Tannengestrüpp ohne die geringste Aussicht, von Gipfelkreuz, Steinmandl oder Ähnlichem ganz zu schweigen. Wir kehren deswegen gleich wieder zurück zum Hohen Pichl, legen hier eine Brotzeit ein. Dann geht es zurück zur oben erwähnten Verzweigung, hier folgen wir dem Forstweg und erreichen nach etwa 10 Minuten einen unerwartet schönen Aussichtspunkt mit gemütlicher Bank und Sicht hinüber auf den Ort Gfrill.
Auf gleichem Weg kehren wir zurück zum Ausgangspunkt Parkplatz Wintertal. Die angegebenen 3 Stunden für diese insgesamt nette Wanderung sind reichlich und einschließlich etwaiger Pausen.
Wir starten am Parkplatz Wintertal (1307 m), etwas unterhalb von Gfrill gelegen. Gleich zu Beginn ein Wegweiser nach Madrut (ital. Madrutta) - es wird erstaunlicherweise der einzige bleiben! Man folgt aber unmißverständlich der leicht ansteigenden Forststraße, nach etwa 30 Minuten erreichen wir den Wegpunkt Ba di Locken (1395 m) - irgendwie können wir uns des Gefühls nicht erwehren, dass hier jemand aus unserer mittelfränkischen Heimat namensgebend gewirkt hat. Aber wahrscheinlich bedeutet dies im Südtirolerischen etwas ganz anderes als im Mittelfränkischen !
Eine gewisse Vertrautheit mit Landkarten ist heute sehr nützlich: die Online-Kompasskarte zeigt, daß die bisher benutzte Forststraße einen weiten Umweg nach Westen macht, um dann zum Madruttberg hinaufzuleiten. Nach etwa 1 Std ab Wintertal gibt es aber einen kleinen Abkürzer durch den Wald auf kaum sichtbarem Steig (in der Lk angedeutet), der mindestens 2 km Forststraße abkürzt: ihn steigen wir an und erreichen nach etwa 10 Minuten eine Kehre der Straße etwa 50 Hm höher (siehe GPS) und folgen ihr weiterhin in moderater Steigung.
Kurz vor Erreichen des Kulminationspunktes eine Verzweigung des Forstweges (siehe GPS): hier geht es nach rechts zum Gipfel (auf dem Rückweg werden wir an dieser Stelle ein Stückchen nach links gehen und zum einzigen schönen Aussichtspunkt des heutgigen Tages gelangen). Eine gute Stunde nach Abmarsch erreichen wir den Wegpunkt Hoher Pichl (1505 m), und wenige Minuten später stehen wir auf dem höchsten Punkt des Madruttberges (1507 m).
Zugegeben: dieser ist enttäuschend - ein Ameisenhaufen zwischen dichtem Tannengestrüpp ohne die geringste Aussicht, von Gipfelkreuz, Steinmandl oder Ähnlichem ganz zu schweigen. Wir kehren deswegen gleich wieder zurück zum Hohen Pichl, legen hier eine Brotzeit ein. Dann geht es zurück zur oben erwähnten Verzweigung, hier folgen wir dem Forstweg und erreichen nach etwa 10 Minuten einen unerwartet schönen Aussichtspunkt mit gemütlicher Bank und Sicht hinüber auf den Ort Gfrill.
Auf gleichem Weg kehren wir zurück zum Ausgangspunkt Parkplatz Wintertal. Die angegebenen 3 Stunden für diese insgesamt nette Wanderung sind reichlich und einschließlich etwaiger Pausen.
Tourengänger:
gero

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