St. Antönien - Klosters (Madrisahorn)
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Auf dieser Alpinwanderung von St. Antönien nach Klosters bewegten wir uns auf Wanderwegen, SAC-Alpinwanderrouten und zum Teil auch weglos. Wir genossen besonders die Kraxeleien und den Anblick der Gämsen. Für die ganze Route waren wir 9 Stunden unterwegs. Abkürzen kann man jedoch, wenn man besonders im Bereich vor dem Saaser Calanda auf dem Weg bleibt und natürlich auch wenn man die Madrisabahn nutzen will.
St. Antönien - Fürggli (T2)
In Chur übernachtend nehmen wir Zug und Bus um zum Ausgangspunkt St. Antönien, Platz. Optimalerweise wählt man Ascharina, Alpstrasse um sich noch einen langweiligen Kilometer zu sparen. Dieser Bus fährt jedoch selten. Relativ zügig nahmen wir die ersten Kilometer unter die Beine bis wir nach Hintersäss gelangten. Dort mühte sich der Bauer mit einer Kuh ab. Diese hatte sich das Huf entzündet und sollte daher im Metallgitter eingepfercht werden, um sie zu versorgen. Oh wie sich die Kuh wehrte! Wir eilten dem Bauern zu Hilfe und schoben sie mit vereinten Kräften an den richtigen Ort. Auf dass es ihr bald besser geht. Der weitere Aufstieg zum Fürggli war schnell erledigt.
Fürggli - Saaser Calanda (T5, II)
Beim Fürggli angelangt verlassen wir den Wanderweg und gehen dem Grat entlang nach Osten. Hier durch führt auch eine Berg- und Alpinwandern Route welche z.B. in der SAC-App zu finden ist. Die Route wird vom SAC mit T5 bewertet. Wir bleiben aber im zweiten Teil dieses Abschnitts nicht auf der Route. Die Variante möglichst direkt auf dem Grat zu bleiben finden wir deutlich spannender.
Bis zu
Nolla 2370 ist es ein angenehmer Gras-Grat mit deutlichen Wegspuren (Bild 1). Nach und nach wird es felsiger bis die SAC-Route unmittelbar vor
Nollen 2434 in die Nordflanke ausweicht. Wir bleiben aber möglichst auf dem Grat. Müssen dabei einige kurze Kraxel- und Kletterpassagen (Bild 2, 3 und 4) meistern. Diese sind teils ausgesetzt und die schwierigeren Passagen sind jeweils bergab. 2 Mal müssen wir in die Nordflanke ausweichen wo uns loser Schotter erwartet. Entlang von Rinnen oder Bändern finden wir den Retourweg auf den Grat aber jeweils rasch wieder. Am Schluss gelangen wir nicht durch den sogenannten Rätschengang (siehe SAC Route) zum Vorgipfel des Saaser Calanda (2555) sondern gelangen direkt von Westen, vom Grat, dorthin. Hier trifft man auf einen Bergwanderweg.
Saaser Calanda - Rätschahorn - Rätschajoch (T3)
Dem Wanderweg folgend unschwer auf das Rätschahorn wo wir unseren Zmittag essen. Besonders schön anzusehen ist der Fels, welcher aussieht als wäre es ein Geltscher.
Madrisahorn (T5, II)
Wir lassen unsere Rucksäcke bei der Bergstation des Skilifts auf ca. 2615 m (Ende Sant Jaggemgrat). Von dort steigen wir über (wenig) steiles Gras, Schutt / Blockschutt und schliesslich Fels (Bild 5) zum Westgrat des Madrisahorns auf (damit ist nicht der Punkt 2720 gemeint, welcher in anderen Berichten als Westgrat bezeichnet wird
Madrisahorn - Westgrat). Auf Bild 5 ist die Route und die weiter unten erwähnte Schlüsselstelle eingezeichnet. Wir gelangen also westlich vom Punkt 2809 auf den Grat. Klettern diesem dann entlang (Bild 6 + 7). Die Schlüsselstelle ist auf Bild 8 zu sehen, sie ist knapp östlich vom Punkt 2809 auf dem Grat. Die Aufnahme ist in Richtung Norden. Zuerst sind wir an dieser Wand rechts vorbeigegangen. Nach einigen Metern haben wir aber eine Rinne erreicht, bei der wir uns sehr ausgesetzt und mit schlechten Griffen und besonders Tritten hätten hochhieven müssen. Die Rinne selbst ist mit Felsblöcken versperrt. Wir raten von dieser Stelle ab und empfehlen die Wand auf Bild 8 zu erklettern. Wir sind etwas unsicher bei der Beurteilung, vielleicht ist es auch leicht mehr als ein II. Es ist nicht besonders ausgesetzt. Danach sind wir etwas nördlich des Grates, begeben uns aber schnell wieder auf diesen (am Punkt 2809 vorbei) und haben nicht mehr weit bis zum Gipfelkreuz. Retour auf der Aufstiegsroute.
Rätschenjoch - Sant Jaggem - Schaffürggli (T4)
Den Rucksack wieder geschultert überqueren wir den Sant Jaggemgrat bis zum Sant Jaggem. Etwas ungeschickt wollen wir möglichst direkt in Richtung Station Madrisa und wollen durch die Südflanke absteigen. Schlussendlich landen wir aber auch beim Schaffürggli. Einfacher wäre es vermutlich dem Grat zu folgen. Dann wohl nur T3.
Schaffürggli - Station Madrisa - Klosters Dorf
Wer will kann die Tour hier noch über
Bärnet verlängern, was nicht schwieriger erscheint als Sant Jaggem zuvor. Uns fehlt aber die Zeit dafür. Wir steigen entlang dem Wanderweg und zum Teil abkürzend zur Station Madrisa ab. Dort entscheiden wir uns aber das Geld für das Ticket lieber in einen Znacht zu investieren und absolvieren die letzten 700 hm bergab auch noch zu Fuss.
Gerne kann das GPX File zur Nachvollziehung der Route genutzt werden. Bei Korrekturen zum Bericht / Schwierigkeitsgraden gerne melden. Dies ist mein erster Hikr-Bericht.
St. Antönien - Fürggli (T2)
In Chur übernachtend nehmen wir Zug und Bus um zum Ausgangspunkt St. Antönien, Platz. Optimalerweise wählt man Ascharina, Alpstrasse um sich noch einen langweiligen Kilometer zu sparen. Dieser Bus fährt jedoch selten. Relativ zügig nahmen wir die ersten Kilometer unter die Beine bis wir nach Hintersäss gelangten. Dort mühte sich der Bauer mit einer Kuh ab. Diese hatte sich das Huf entzündet und sollte daher im Metallgitter eingepfercht werden, um sie zu versorgen. Oh wie sich die Kuh wehrte! Wir eilten dem Bauern zu Hilfe und schoben sie mit vereinten Kräften an den richtigen Ort. Auf dass es ihr bald besser geht. Der weitere Aufstieg zum Fürggli war schnell erledigt.
Fürggli - Saaser Calanda (T5, II)
Beim Fürggli angelangt verlassen wir den Wanderweg und gehen dem Grat entlang nach Osten. Hier durch führt auch eine Berg- und Alpinwandern Route welche z.B. in der SAC-App zu finden ist. Die Route wird vom SAC mit T5 bewertet. Wir bleiben aber im zweiten Teil dieses Abschnitts nicht auf der Route. Die Variante möglichst direkt auf dem Grat zu bleiben finden wir deutlich spannender.
Bis zu


Saaser Calanda - Rätschahorn - Rätschajoch (T3)
Dem Wanderweg folgend unschwer auf das Rätschahorn wo wir unseren Zmittag essen. Besonders schön anzusehen ist der Fels, welcher aussieht als wäre es ein Geltscher.
Madrisahorn (T5, II)
Wir lassen unsere Rucksäcke bei der Bergstation des Skilifts auf ca. 2615 m (Ende Sant Jaggemgrat). Von dort steigen wir über (wenig) steiles Gras, Schutt / Blockschutt und schliesslich Fels (Bild 5) zum Westgrat des Madrisahorns auf (damit ist nicht der Punkt 2720 gemeint, welcher in anderen Berichten als Westgrat bezeichnet wird

Rätschenjoch - Sant Jaggem - Schaffürggli (T4)
Den Rucksack wieder geschultert überqueren wir den Sant Jaggemgrat bis zum Sant Jaggem. Etwas ungeschickt wollen wir möglichst direkt in Richtung Station Madrisa und wollen durch die Südflanke absteigen. Schlussendlich landen wir aber auch beim Schaffürggli. Einfacher wäre es vermutlich dem Grat zu folgen. Dann wohl nur T3.
Schaffürggli - Station Madrisa - Klosters Dorf
Wer will kann die Tour hier noch über

Gerne kann das GPX File zur Nachvollziehung der Route genutzt werden. Bei Korrekturen zum Bericht / Schwierigkeitsgraden gerne melden. Dies ist mein erster Hikr-Bericht.
Tourengänger:
Rob1n

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