Rätschenhorn, Sant Jaggem und Partner


Publiziert von Shepherd , 20. Januar 2010 um 10:01.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Prättigau
Tour Datum:30 Juni 2009
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 992 m
Abstieg: 992 m
Strecke:12 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Klosters
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Klosters
Unterkunftmöglichkeiten:Klosters und Umgebung.

 So erleb(t)en unsere innig geliebten ausländischen Feriengäste den Aufbau von „Madrisa-Land“, einem Erlebnispark für körper- und sehbehinderte Kinder* (der auch von der Schweizer Paraplegiker-Stiftung aktiv mitgetragen wird):
 
„Musikbeschallung, Baulärm und aufgerissene Erde finden unser Missfallen“.
 
„Und damit die armen Kleinen auch genug Bewegung haben, werden sie stehend über Förderbänder durch den Park gekarrt“.
 
„Zum Schluss doch noch ein Lob, zumindest für die Berggaststätte bei der Bergstation. Es gibt Erdinger Hefeweizen.“
 
Ich habe nun dieses Dossier unserem H.R. Merz übergeben, auf dass er sich für die grosse Not und Unbill, die diese bedauernswerten Gäste in der Eidgenossenschaft erleiden mussten, in aller Form entschuldigen möge, wie er dies wie er dies ja bereits (bei etwas anderer Ausgangslage) mit unübertreffbaren Erfolg bei den Libyern gemacht hat.
 
  
Nun aber zu den eher relevanten Informationen über diese wunderschöne Rundtour:
 
Route: Luftseilbahn Klosters - Madrisa, Bergstation 1884 m, Untersäss, Ruchläger, Schnittligboden, Geisshorn, Bockhorn, Saaser Calanda, Rätschenhorn, Rätschenjoch; ab hier weitgehend weglos auf Sant Jaggem, Schaffürggli, östlich um Bärnet herum, Bergstation
 
Der Aufstieg bis Rätschenhorn entspricht Route 102 („Panoramakarten“ anklicken – ausser am Anfang, da bin ich via Schnittligboden querbeet zum Bergweg marschiert).
 
Zum Sant Jaggem (2542 m) findet sicherlich jeder in diesem grob durchsetzten Blocksteingebiet seine eigene Aufstiegsroute. Ich selbst habe mich nach Punkt 2519 vorerst links (östlich) des Grates gehalten und bin später auf die rechte Seite ausgewichen. Oben erreicht man dann einen eindrücklichen "Mini-Canyon", an dessen Ausgang eine Wetterstation steht (da die Prognosen für diesen Tag wieder einmal grundfalsch waren, habe ich diese Messstelle aus leisem Protest mit Stumpf und Stiel ausgerottet; leider liefert der alternative Wetterprophet mit seinem ungepflegten postpubertären Geissenbärtchen auch nicht bessere Qualität), wenige Meter später folgt dann der offizielle Gipfelsteinhaufen.
 
Um den Bärnet östlich herum gibt es eine landschaftlich sehr schöne und abwechslungsreiche Route (je nach gewählter Wegführung z.T. leicht ausgesetzt abschüssige Hänge traversierend, bei Nässe nicht unbedingt zu empfehlen), die den vorgängigen Streckenverlauf in idealer Weise abrundet: Bei Punkt 2343 folgt man Wegspuren/Schafpfaden nach links (Osten), und hält dabei immer ungefähr die gleiche Höhe. Bald erreicht man die eher flachen Ausläufer südlich des Gipfels und steigt Richtung Madrisa Bergstation ab.
 
 
 
 
 
 
  
* dessen Konzept ausführlich im gesamten Raum Madrisa auf Plakaten, Schautafeln, Flugblättern und selbst in jeder einzelnen Gondel ausführlich beschrieben war, was auch nach dem Konsum von einem Hektoliter Erdinger nicht übersehen werden konnte).

Tourengänger: Shepherd


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