Scheiblingstein (2197m) über Nordgrat mit Abbruch
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Die Zufahrt zum Parkplatz erfolgt über Rosenau am Hengstpass und das ausgeschilderte Biathlonzentrum. Entweder parkte man direkt am großen PP am Biathlonzentrum oder auf der Forststraße wo es aber nur wenige Möglichkeiten gibt. Der Wanderparkplatz vor der Straßensperre ist inzwischen gesperrt.
Wir gehen die Forststraße weiter. Nach einem guten Kilometer wird diese verlassen und es folgt bereits ein relativ steiler Anstieg über WW 625. Über diese Trasse werden auch die Rinder der Laglalm aufgetrieben. Die Laglalm erreichen wir nach einer guten Stunde und machen eine erste Trinkpause. Die aufkommende Hitze ist auf der Almwiese schon zu spüren. Außer uns war auf der Nordseite des Scheiblingstein nur noch ein älteres Wanderpärchen und ein Wanderer aus dem Mühlviertel unterwegs. Der Mühlviertler hatte das gleiche Ziel wie wir aber wesentlich mehr Power, deshalb trennten wir uns auf der Laglalm.
Kurz nach der Laglalm können wir bereits im Hintergrund den Scheiblingstein erkennen. Zuerst müssen wir noch einen Latschengürtel über den Sepp Wallner Steig durchschreiten. Für uns ein nerviger Abschnitt, weil nur wenig Höhenmeter gemacht werden, dazu ständiges Auf und Ab, viele Richtungswechsel und irgendwie haben wir beiden heute nicht genügend Kraft. Hier mussten wir einiges an Energie verschwenden. Fast am Ende der Latschenzone ergibt sich ein traumhafter Blick ins Laglkar und die abschließenden Gipfel. Der Steig wendet sich danach nicht ins Laglkar sondern mehr nach rechts zum Nordgrat des Scheiblingstein. Der Zustieg erfolgt zuerst über ein Schotterfeld, das nach links zum Felsansatz verlassen wird. Von dort windet sich ein steiler, rutschiger bröseliger Steig zur Scharte hinauf.
Mit einer gewissen Besorgnis musste ich erste größere Wolkenfelder zur Kenntnis nehmen, die erst für den frühen Nachmittag angesagt waren. Der Blick aus der Scharte zu den erst vor kurzen besuchten Kl. und Gr. Pyhrgas zeigt uns eine abweisende, steile Ostwand. Nach einer kleinen Pause steigen wir über den Nordgrat auf, zuerst mehr links, dann rechts. Für mich Spaßgelände, für meine Tochter beginnt hier ein Abschnitt, der ihr heute nicht so liegt. Abgesehen davon ist ab hier absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
In den Schotter durchsetzten steilen Passagen fühlt sich meine Tochter sichtlich unwohl. Auf einer Höhe von 2030 m machen wir Pause und besprechen die Lage. Der Gipfel wäre leicht noch drin, aber die nahende Kaltfront bereitet mir Probleme, denn sie kommt wohl schneller wie angekündigt. Deshalb entscheiden wir uns für einen geordneten langsamen Abstieg im Trockenen. Es war richtig vorzeitig um zu drehen, denn in den steilen Steigabschnitten haben wir viel Zeit gebraucht. Der Abstieg ist mit dem Aufstieg identisch.
Der Abschnitt im Latschenfeld war im Rückweg weniger nervend zu gehend und so erreichen wir mit guter Laune die Laglalm in der Hoffnung vom Senner etwas (Bierchen) zu trinken zu bekommen. Die Auswahl ist zwar beschneiden dafür aber gekühlt. Danke nochmals für die nette Bewirtung. Nach dem ersten Durstlöscher knallen die ersten Donner ins Tal. Der schnelle Aufbruch bringt nichts, denn der Regen kommt schneller wie erahnt. Inzwischen ist auch der Mühlviertler bei der Laglalm angekommen. Den ersten Platzregen mit Hagelschauer haben wir abgewartet. Nach einer Viertelstunde gingen wir gemeinsam mit leichtem Regenschauer ins Tal, dieser begleitete uns bis zum Parkplatz.
Gehzeiten:
Parkplatz Innerrosenau - Umkehrpunkt 3 h
Umkehrpunkt - Parkplatz 3 h
Insgesamt unterwegs 8 h 25 min mit Regenpause
Fazit:
Eine insgesamt einsame Tour, die mit der Einstufung rot auf den Wegweisern unterbewertet ist. Die Farbe Schwarz (schwer) wäre hier wohl angebrachter. Dieser Meinung war auch der Peter aus dem Mühlviertel. Unser Abbruch war im nachhinein eine gute Entscheidung. Alleine wäre ich wohl noch bis zum Gipfel aufgestiegen.
Wir gehen die Forststraße weiter. Nach einem guten Kilometer wird diese verlassen und es folgt bereits ein relativ steiler Anstieg über WW 625. Über diese Trasse werden auch die Rinder der Laglalm aufgetrieben. Die Laglalm erreichen wir nach einer guten Stunde und machen eine erste Trinkpause. Die aufkommende Hitze ist auf der Almwiese schon zu spüren. Außer uns war auf der Nordseite des Scheiblingstein nur noch ein älteres Wanderpärchen und ein Wanderer aus dem Mühlviertel unterwegs. Der Mühlviertler hatte das gleiche Ziel wie wir aber wesentlich mehr Power, deshalb trennten wir uns auf der Laglalm.
Kurz nach der Laglalm können wir bereits im Hintergrund den Scheiblingstein erkennen. Zuerst müssen wir noch einen Latschengürtel über den Sepp Wallner Steig durchschreiten. Für uns ein nerviger Abschnitt, weil nur wenig Höhenmeter gemacht werden, dazu ständiges Auf und Ab, viele Richtungswechsel und irgendwie haben wir beiden heute nicht genügend Kraft. Hier mussten wir einiges an Energie verschwenden. Fast am Ende der Latschenzone ergibt sich ein traumhafter Blick ins Laglkar und die abschließenden Gipfel. Der Steig wendet sich danach nicht ins Laglkar sondern mehr nach rechts zum Nordgrat des Scheiblingstein. Der Zustieg erfolgt zuerst über ein Schotterfeld, das nach links zum Felsansatz verlassen wird. Von dort windet sich ein steiler, rutschiger bröseliger Steig zur Scharte hinauf.
Mit einer gewissen Besorgnis musste ich erste größere Wolkenfelder zur Kenntnis nehmen, die erst für den frühen Nachmittag angesagt waren. Der Blick aus der Scharte zu den erst vor kurzen besuchten Kl. und Gr. Pyhrgas zeigt uns eine abweisende, steile Ostwand. Nach einer kleinen Pause steigen wir über den Nordgrat auf, zuerst mehr links, dann rechts. Für mich Spaßgelände, für meine Tochter beginnt hier ein Abschnitt, der ihr heute nicht so liegt. Abgesehen davon ist ab hier absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
In den Schotter durchsetzten steilen Passagen fühlt sich meine Tochter sichtlich unwohl. Auf einer Höhe von 2030 m machen wir Pause und besprechen die Lage. Der Gipfel wäre leicht noch drin, aber die nahende Kaltfront bereitet mir Probleme, denn sie kommt wohl schneller wie angekündigt. Deshalb entscheiden wir uns für einen geordneten langsamen Abstieg im Trockenen. Es war richtig vorzeitig um zu drehen, denn in den steilen Steigabschnitten haben wir viel Zeit gebraucht. Der Abstieg ist mit dem Aufstieg identisch.
Der Abschnitt im Latschenfeld war im Rückweg weniger nervend zu gehend und so erreichen wir mit guter Laune die Laglalm in der Hoffnung vom Senner etwas (Bierchen) zu trinken zu bekommen. Die Auswahl ist zwar beschneiden dafür aber gekühlt. Danke nochmals für die nette Bewirtung. Nach dem ersten Durstlöscher knallen die ersten Donner ins Tal. Der schnelle Aufbruch bringt nichts, denn der Regen kommt schneller wie erahnt. Inzwischen ist auch der Mühlviertler bei der Laglalm angekommen. Den ersten Platzregen mit Hagelschauer haben wir abgewartet. Nach einer Viertelstunde gingen wir gemeinsam mit leichtem Regenschauer ins Tal, dieser begleitete uns bis zum Parkplatz.
Gehzeiten:
Parkplatz Innerrosenau - Umkehrpunkt 3 h
Umkehrpunkt - Parkplatz 3 h
Insgesamt unterwegs 8 h 25 min mit Regenpause
Fazit:
Eine insgesamt einsame Tour, die mit der Einstufung rot auf den Wegweisern unterbewertet ist. Die Farbe Schwarz (schwer) wäre hier wohl angebrachter. Dieser Meinung war auch der Peter aus dem Mühlviertel. Unser Abbruch war im nachhinein eine gute Entscheidung. Alleine wäre ich wohl noch bis zum Gipfel aufgestiegen.
Tourengänger:
jagawirtha

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Kommentare (2)