Barre des Ecrins - V i n t a g e
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Auf vielfachen Wunsch präsentiere ich euch gerne einen weiteren V I N T A G E- Bericht.
Diesmal bzw. damals ging es mit Klaus, Nobs und meinem Bruder Andreas zu 4t ins entfernte Dauphine. Eine weite Reise, aber bei vor allem von Andreas so sehr geliebten 4000ern ist das schon ein dicker Grund und als südlichster 4Kler der Alpen ist die Barre des Ecrins zudem sehr speziell.
Nach gemütlichem Aufstieg zur Ecrins-Hütte (war die vor 25 Jahren noch näher am Gletscher!?!) und mit vorzüglicher Bewirtung gestärkt starteten wir in der Früh' bei besten Bedingungen. Ich seilte mit Klaus an, Andreas mit Nobs. Wir hatten eine recht angenehm zu gehende Spur, gute Verhältnisse und konnten so einen schönen Rythmus steigen.
Klaus und ich zielten dann mittels der langen Querung hinüber zum Dome de Neige des Ecrins.
Andreas +Nobs folgten zunächst einigen Begehern über die "Nordwand-Direttissima" hinauf direkt Richtung Hauptgipfel. Es war dort sehr guter Firn, aber schon ganz schön steil! (bis 50Grad)
Da Andreas sich im Schnee sehr wohl fühlt, brauchte ich mir jedoch keine Sorgen machen.
Schließlich war ich mit Klaus als einer der ersten Partien am Dome de Neige, weil sehr viele Andere stiegen ab der Breche Lory zuerst oder gleich über den Westgrat direkt zum Hauptgipfel.
EDIT: Etwas unerwartet kam dann Nobs bald alleine zu uns auf den Dome. Er sei ned so fit und deshalb an der Direttissima bald umgekehrt und Andreas sei alleine weiter...
Ich folgte nach ausgiebiger Rast ab dem Dome de Neige dann ebenfalls alleine dem "Normalweg" über den Westgrat Richtung Hauptgipfel... und traf die Andreas unterwegs - glaube ca bei der Hälfte?
Dort war dann ordentlich Betrieb (s. Bilder).
Während Andreas dann teils abseilend den schwierigeren, unteren Part hinab bewältigte, stieg ich solo weiter zum Gipfel (noch ca. 15 Minuten?) und auch solo wieder runter zum Dom.
(Soweit meine Erinnerung, wobei..die trügt etwas - war das so?)
Andreas: Genau, Nobs und ich sind Richtung Hauptgipfel, links die Wand hoch, während du Klaus auf den Dom de Neige begleitet hast und mir dann, als wir den Abstieg über den Westgrat machten, (in Richtung Dom de Neige), mit dem Seil entgegenkamst. Meine Erinnerung ist, daß wir dann später zu 4 auf dem Dom waren.
Die Tour ist mir zudem in Erinnerung vom Hüttenaufstieg wegen der schönen schwarzen Kehrseiten der Französinnen, die vor uns waren in leichtem Klettergelände...
Soso^^
Hmm. Bin ich dann also solo rüber auf den Hauptgipfel?
Andreas: Sehr Dunkel bist du weiter auf den Hauptgipfel und ich mit dem Seil runter und du dann freikletternd nachgekommen. Denn am Seil warst du nicht, du hast es "nur" gebracht.
Ah..ok! - Mei, lang her. Tja, die Verhältnisse waren damals sowohl im Schnee als auch im Fels ziemlich gut.
...
Anmerkungen/Fazit:
Tour, Rahmenbedingungen und Verlauf sind bereits mehrfach auf hikr beschrieben. Die Schwierigkeiten sind früher wie heute stark von den "Verhältnissen" abhängig. Bergschrund und oder SpaltenAufkommen am Gletscher oder die Schnee/Eisauflage am Grat sind verändlerlich und können schnell unangenehm werden oder deutlich mehr Zeit kosten. Komplette Hochtouren-Ausrüstung ist unerlässlich, stabiles Wetter anzuraten
Weitere Bilder (die Meisten von Andreas, der daher eher selten darauf zu sehen ist) habe ich leider nicht mehr finden können, aber versucht, sie halbwegs chronologisch zu zeigen.
Viel Spaß beim Retro-Gucken wünscht Euch der
Nyn
Diesmal bzw. damals ging es mit Klaus, Nobs und meinem Bruder Andreas zu 4t ins entfernte Dauphine. Eine weite Reise, aber bei vor allem von Andreas so sehr geliebten 4000ern ist das schon ein dicker Grund und als südlichster 4Kler der Alpen ist die Barre des Ecrins zudem sehr speziell.
Nach gemütlichem Aufstieg zur Ecrins-Hütte (war die vor 25 Jahren noch näher am Gletscher!?!) und mit vorzüglicher Bewirtung gestärkt starteten wir in der Früh' bei besten Bedingungen. Ich seilte mit Klaus an, Andreas mit Nobs. Wir hatten eine recht angenehm zu gehende Spur, gute Verhältnisse und konnten so einen schönen Rythmus steigen.
Klaus und ich zielten dann mittels der langen Querung hinüber zum Dome de Neige des Ecrins.
Andreas +Nobs folgten zunächst einigen Begehern über die "Nordwand-Direttissima" hinauf direkt Richtung Hauptgipfel. Es war dort sehr guter Firn, aber schon ganz schön steil! (bis 50Grad)
Da Andreas sich im Schnee sehr wohl fühlt, brauchte ich mir jedoch keine Sorgen machen.
Schließlich war ich mit Klaus als einer der ersten Partien am Dome de Neige, weil sehr viele Andere stiegen ab der Breche Lory zuerst oder gleich über den Westgrat direkt zum Hauptgipfel.
EDIT: Etwas unerwartet kam dann Nobs bald alleine zu uns auf den Dome. Er sei ned so fit und deshalb an der Direttissima bald umgekehrt und Andreas sei alleine weiter...
Ich folgte nach ausgiebiger Rast ab dem Dome de Neige dann ebenfalls alleine dem "Normalweg" über den Westgrat Richtung Hauptgipfel... und traf die Andreas unterwegs - glaube ca bei der Hälfte?
Dort war dann ordentlich Betrieb (s. Bilder).
Während Andreas dann teils abseilend den schwierigeren, unteren Part hinab bewältigte, stieg ich solo weiter zum Gipfel (noch ca. 15 Minuten?) und auch solo wieder runter zum Dom.
(Soweit meine Erinnerung, wobei..die trügt etwas - war das so?)
Andreas: Genau, Nobs und ich sind Richtung Hauptgipfel, links die Wand hoch, während du Klaus auf den Dom de Neige begleitet hast und mir dann, als wir den Abstieg über den Westgrat machten, (in Richtung Dom de Neige), mit dem Seil entgegenkamst. Meine Erinnerung ist, daß wir dann später zu 4 auf dem Dom waren.
Die Tour ist mir zudem in Erinnerung vom Hüttenaufstieg wegen der schönen schwarzen Kehrseiten der Französinnen, die vor uns waren in leichtem Klettergelände...
Soso^^
Hmm. Bin ich dann also solo rüber auf den Hauptgipfel?
Andreas: Sehr Dunkel bist du weiter auf den Hauptgipfel und ich mit dem Seil runter und du dann freikletternd nachgekommen. Denn am Seil warst du nicht, du hast es "nur" gebracht.
Ah..ok! - Mei, lang her. Tja, die Verhältnisse waren damals sowohl im Schnee als auch im Fels ziemlich gut.
...
Anmerkungen/Fazit:
Tour, Rahmenbedingungen und Verlauf sind bereits mehrfach auf hikr beschrieben. Die Schwierigkeiten sind früher wie heute stark von den "Verhältnissen" abhängig. Bergschrund und oder SpaltenAufkommen am Gletscher oder die Schnee/Eisauflage am Grat sind verändlerlich und können schnell unangenehm werden oder deutlich mehr Zeit kosten. Komplette Hochtouren-Ausrüstung ist unerlässlich, stabiles Wetter anzuraten
Weitere Bilder (die Meisten von Andreas, der daher eher selten darauf zu sehen ist) habe ich leider nicht mehr finden können, aber versucht, sie halbwegs chronologisch zu zeigen.
Viel Spaß beim Retro-Gucken wünscht Euch der
Nyn
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Nyn

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