wife-and-hike: Garmisch - Mittenwald - Leutasch - Telfs
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T2-Wandern mit Instruktion. Ok, ich würde es auch so machen...
Wer unbekannten Wanderteams Mehrtageswanderungen mit Gepäcktransport und Hotelübernachtung verkauft, kennt sein Wanderpublikum nicht. Also lohnt es sich aus Veranstaltersicht, vor Ferienantritt eine sorgfältige Instruktion durchzuführen. In der ca. einstündigen Einführungssitzung in Garmisch lerne ich, wie Wegmarkierungen aussehen. Was man an Verpflegung auf eine Tagestour mitnimmt. Welches Schuhwerk geeignet ist. Dass man vor einer Wanderung den Wetterbericht konsultieren soll usw.
Garmisch - Eckbauer - Elmau - Hoher Kranzberg - Mittenwald, T2: Ohne Kranzberg ca. 20km mit 750m Aufstieg und 550 m Abstieg, T1. Mit Kranzberg ca. 400 HM mehr und T2.
Von Garmisch geht's durch die Partnachklamm sozusagen von hinten auf den Eckbauer. Hier gibt's Kaffee und eine schöne sowie informative Aussicht ins Zugspitzgebiet, aufs imperiale Wettersteingebirge mit seiner kanadisch wirkenden "Vorlandschaft", zum Wank und ins Karwendelgebirge. Nun über die Elmauer Alm (zu meinem Erstaunen hält dies meine Begleitung für eine gute Gelegenheit zum Einkehren. Ich denke: "Das ist ja fast wie bei carpintero, da muss man auch alle zwei Stunden etwas zu sich nehmen...;)") nach Elmau.
Die Originalroute führt sehr hübsch am Ferchensee vorbei nach Mittenwald. Mich gelüstet aber der markierte, schmale Gratweg auf den Kranzberg (wird dem Anschein nach auch als Downhilltrail benutzt, sieht mir nach S2/S3 aus), den ich auch erreiche.
Bereits im zarten Alter von zehn Jahren kannte ich den Pistenplan am Kranzberg und konnte mitreden, ohne je einmal dort gewesen zu sein. Nun bin ich also da, ein weiterer Lebenstraum hat sich erfüllt. Ich stelle erstaunt fest, dass es die Lifte immer noch gibt.
Vom Hohen Kranzberg über St. Anton nach Mittenwald.
Mittenwald - Geisterklamm - Grünkopf- Leutaschtal, T2: Die Originalroute lässt den Grünkopf aus, dann ca. 14 km und 200 m Aufstieg. Mit dem Grünkopf 18km sowie zusätzliche 600 m Auf- und Abstieg.
Ich bin zuerst skeptisch und denke, das würde eine furchtbar langweilige Latscherei durchs Leutaschtal. Der Aufstieg durch die Geisterklamm gestaltet sich dann doch recht ansprechend mit hübschen Tiefblicken. Vom oberen Ende der Klamm wird in einer Art Rundtour der bewaldete Grünkopf bestiegen (durchgehend markiert, immer im Schatten, einsam, hübsche Gipfelwiese). Auch der Abstieg gefällt und man steht fast wieder am Ausgangspunkt.
Der Rest durchs Tal bis nach Leutasch führt über Forststrässchen, ist vom Wanderveranstalter (Eurohike.at) aber gut rekognosziert und interessant gestaltet. Namentlich der Ausblick ins Wettersteingebirge und später in die Mieminger Berge gefällt ausserordentlich. Der Tag wird im Alpenbad Leutasch abgerundet.
Leutasch - Telfs, T2, 15km, 200 m Aufstieg, 700 m Abstieg: Selbstverständlich bin ich wieder skeptisch und denke mir, das kann nicht gut kommen. Zuerst über ein besiedeltes Plateau wackeln, später ins Inntal absteigen, das ist nur im halbbewussten Zustand zu ertragen...
Weit gefehlt. Auch hier überzeugt die Routenwahl. Man gelangt zuerst zum Weidachsee, geht in den Wald hinein, kommt bei "Moos" wieder aus dem Wald heraus, um schliesslich die Buchner Höhe zu erreichen. Man erreicht die Passstrasse und steigt auf einem schmalen, guten Pfad ins tief eingefressene Kochental hinab, sehr schön. Im Talgrund folgt man dem Weg nach Kupf, von wo aus man durch einen märchenhaften Pfad an den Ortsrand von Telfs absteigt (an der Birkenbergkirche vorbei). Meine Begleitung möchte den Bus zum Bahnhof nehmen. Ich halte das aber für einen Beschiss und bestehe auf dem Fussabstieg. Das ist wahrlich nicht mehr interessant. Ziel beim Bahnhof Telfs.
Abschliessend bin ich sehr positiv überrascht, was man dank guter Rekognoszierung alles rausholen kann aus einem Gelände, das auf den ersten Blick nicht so prickelnd aussieht. Gut gemacht.
Wer unbekannten Wanderteams Mehrtageswanderungen mit Gepäcktransport und Hotelübernachtung verkauft, kennt sein Wanderpublikum nicht. Also lohnt es sich aus Veranstaltersicht, vor Ferienantritt eine sorgfältige Instruktion durchzuführen. In der ca. einstündigen Einführungssitzung in Garmisch lerne ich, wie Wegmarkierungen aussehen. Was man an Verpflegung auf eine Tagestour mitnimmt. Welches Schuhwerk geeignet ist. Dass man vor einer Wanderung den Wetterbericht konsultieren soll usw.
Garmisch - Eckbauer - Elmau - Hoher Kranzberg - Mittenwald, T2: Ohne Kranzberg ca. 20km mit 750m Aufstieg und 550 m Abstieg, T1. Mit Kranzberg ca. 400 HM mehr und T2.
Von Garmisch geht's durch die Partnachklamm sozusagen von hinten auf den Eckbauer. Hier gibt's Kaffee und eine schöne sowie informative Aussicht ins Zugspitzgebiet, aufs imperiale Wettersteingebirge mit seiner kanadisch wirkenden "Vorlandschaft", zum Wank und ins Karwendelgebirge. Nun über die Elmauer Alm (zu meinem Erstaunen hält dies meine Begleitung für eine gute Gelegenheit zum Einkehren. Ich denke: "Das ist ja fast wie bei carpintero, da muss man auch alle zwei Stunden etwas zu sich nehmen...;)") nach Elmau.
Die Originalroute führt sehr hübsch am Ferchensee vorbei nach Mittenwald. Mich gelüstet aber der markierte, schmale Gratweg auf den Kranzberg (wird dem Anschein nach auch als Downhilltrail benutzt, sieht mir nach S2/S3 aus), den ich auch erreiche.
Bereits im zarten Alter von zehn Jahren kannte ich den Pistenplan am Kranzberg und konnte mitreden, ohne je einmal dort gewesen zu sein. Nun bin ich also da, ein weiterer Lebenstraum hat sich erfüllt. Ich stelle erstaunt fest, dass es die Lifte immer noch gibt.
Vom Hohen Kranzberg über St. Anton nach Mittenwald.
Mittenwald - Geisterklamm - Grünkopf- Leutaschtal, T2: Die Originalroute lässt den Grünkopf aus, dann ca. 14 km und 200 m Aufstieg. Mit dem Grünkopf 18km sowie zusätzliche 600 m Auf- und Abstieg.
Ich bin zuerst skeptisch und denke, das würde eine furchtbar langweilige Latscherei durchs Leutaschtal. Der Aufstieg durch die Geisterklamm gestaltet sich dann doch recht ansprechend mit hübschen Tiefblicken. Vom oberen Ende der Klamm wird in einer Art Rundtour der bewaldete Grünkopf bestiegen (durchgehend markiert, immer im Schatten, einsam, hübsche Gipfelwiese). Auch der Abstieg gefällt und man steht fast wieder am Ausgangspunkt.
Der Rest durchs Tal bis nach Leutasch führt über Forststrässchen, ist vom Wanderveranstalter (Eurohike.at) aber gut rekognosziert und interessant gestaltet. Namentlich der Ausblick ins Wettersteingebirge und später in die Mieminger Berge gefällt ausserordentlich. Der Tag wird im Alpenbad Leutasch abgerundet.
Leutasch - Telfs, T2, 15km, 200 m Aufstieg, 700 m Abstieg: Selbstverständlich bin ich wieder skeptisch und denke mir, das kann nicht gut kommen. Zuerst über ein besiedeltes Plateau wackeln, später ins Inntal absteigen, das ist nur im halbbewussten Zustand zu ertragen...
Weit gefehlt. Auch hier überzeugt die Routenwahl. Man gelangt zuerst zum Weidachsee, geht in den Wald hinein, kommt bei "Moos" wieder aus dem Wald heraus, um schliesslich die Buchner Höhe zu erreichen. Man erreicht die Passstrasse und steigt auf einem schmalen, guten Pfad ins tief eingefressene Kochental hinab, sehr schön. Im Talgrund folgt man dem Weg nach Kupf, von wo aus man durch einen märchenhaften Pfad an den Ortsrand von Telfs absteigt (an der Birkenbergkirche vorbei). Meine Begleitung möchte den Bus zum Bahnhof nehmen. Ich halte das aber für einen Beschiss und bestehe auf dem Fussabstieg. Das ist wahrlich nicht mehr interessant. Ziel beim Bahnhof Telfs.
Abschliessend bin ich sehr positiv überrascht, was man dank guter Rekognoszierung alles rausholen kann aus einem Gelände, das auf den ersten Blick nicht so prickelnd aussieht. Gut gemacht.
Tourengänger:
ossi

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