Partnachklamm und Eckbauer
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Da bin ich wohl zu früh aus dem Winterschlaf aufgewacht... aber ich habe Ferien und als dann gutes Wetter angesagt ist, muss ich einfach mal wieder in die Berge. Am Abend entscheide ich mich für die Tour durch die Partnachklamm und den anschließenden Aufstieg zum Eckbauer und sitze dann am nächsten Morgen um halb 10 im Zug. 3,5 Stunden soll die Fahrt noch dauern, durch den Schienenersatztverkehr wird es sogar noch etwas länger aber egal: ich habe ja meine super spannende Schullektüre dabei... Abends werde ich dann 250 Seiten weiter sein. Aber jetzt komme ich erst einmal am Bahnhof in Garmisch an. Hier gehe ich an der Partnach entlag nach Norden, bis ich die Olympiaschanze sehe kann. Diese ist bald erreicht und der Weg zur Klamm zweigt nach rechts ab. Bei der Anfahrt mit dem Auto kann man hier parken.
Hier ist ja ganz schön viel los, obwohl kein Wochende ist. Naja es sind ja Ferien und das Wetter ist einfach traumhaft! Ich wandere also an Massen von Spaziergängern vorbei bis zum Eingang der Klamm (40 Minuten ab dem BH). Es ist das erste mal, dass ich eine Klamm im Winter besuche und ich bin absolut begeistert, es ist einfach faszinierend, was für Strukutren aus ein bisschen Wasser und der Kälte entstehen, deswegen komme ich erstmal vor lauter Fotografieren gar nicht mehr weiter, aber was solls, ich habe ja Zeit. Wenn die Klamm geöffnet hat ist der Weg übrigens super mit Splitt präpariert und wenn die Klamm geschlossen ist sollte man auch auf gar keinen Fall hineingehen, wenn man nicht von herabfallenden Eiszapfen erschlagen werden will, die Klamm hat nämlich nur bei extremem Tauwetter geschlossen.
Aber irgendwann bin dann auch ich am Ende der Klamm angekommen und erreiche eine Weggabelung. Rechts würde es zur Partnachalm gehen, ich nehme aber die linke Abzweigung nach Vordergraseck, einer kleinen Ansammlung von Häusern. Dort zweigt auch ein Weg nach links ab der oberhalb von der Klamm zurrück zum Eingang führt. Hier steht doch tatsächlich ein Schild auf dem darauf hingewiesen wird, dass der Weg weder geräumt noch gestreut wird. Wahnsinn, gibt es so was tatsächlich? Ich gehe jetzt jedenfalls weiter Richtung Eckbauer. Der Weg hat eine angenehme Steigung und ist so festgetrampelt, dass man nicht mehr einsinkt. Wengistens einen Vorteil hat es also, dass hier viel los ist.
Aber die Aussicht auf diesem Weg ist ziemlich bescheiden, da der durch den Wald führt kann man nur selten einen Blick auf die nahen Berge werfen. Als man dann jedoch beim Eckbauer ankommt hat man auf einmal eine fantastische Aussicht. Ich hocke mich also auf ein Weißbier auf die Terasse und unterhalte mich recht nett aber leider wird hier versucht, durch Stubenmusi aus der Box Stimmung zu machen. Naja es soll Leute geben, denen das gefällt. Und 5,50 € für einen absolut mickrigen Apfelstrudel sind ehrlich gesagt eine Frechheit. Um 16 Uhr wird hier schon geschlossen, da der Wirt mit der letzten Bahn nach unten fahren will. Ja leider geht hier eine Bahn hoch...
Ich wandere also weiter auf dem bewaldeten Bergrücken Richtung Brauneck, bis zu dem ich jedoch nicht wandere. Jetzt werden die Schatten schon länger und die Lichtstimmung ist wunderschön, genauso wie die Aussichte Richtung Karwendel, die man nun auf einer baumfreien Kuppe hat. Hier kann man es wirklich aushalten... Nachdem ich den Ausblick genossen habe, steige ich zu dem Weiler Wamberg ab, der hier wirlich idyllisch liegt und erreiche bald darauf wieder Garmisch, wo ich dann zum Olympiastadion gehe und von dort wieder zum Bahnhof.
Fazit:
Für Einsamkeit suchende ist die Tour wohl nichts aber die Klamm ist ein faszinierendes Wunderwerk der Natur, alle Wege sind auch im Winter gut gangbar und die Aussicht ist wirklich fantastisch, wenn man mal oben ist beim Eckbauer
Hier ist ja ganz schön viel los, obwohl kein Wochende ist. Naja es sind ja Ferien und das Wetter ist einfach traumhaft! Ich wandere also an Massen von Spaziergängern vorbei bis zum Eingang der Klamm (40 Minuten ab dem BH). Es ist das erste mal, dass ich eine Klamm im Winter besuche und ich bin absolut begeistert, es ist einfach faszinierend, was für Strukutren aus ein bisschen Wasser und der Kälte entstehen, deswegen komme ich erstmal vor lauter Fotografieren gar nicht mehr weiter, aber was solls, ich habe ja Zeit. Wenn die Klamm geöffnet hat ist der Weg übrigens super mit Splitt präpariert und wenn die Klamm geschlossen ist sollte man auch auf gar keinen Fall hineingehen, wenn man nicht von herabfallenden Eiszapfen erschlagen werden will, die Klamm hat nämlich nur bei extremem Tauwetter geschlossen.
Aber irgendwann bin dann auch ich am Ende der Klamm angekommen und erreiche eine Weggabelung. Rechts würde es zur Partnachalm gehen, ich nehme aber die linke Abzweigung nach Vordergraseck, einer kleinen Ansammlung von Häusern. Dort zweigt auch ein Weg nach links ab der oberhalb von der Klamm zurrück zum Eingang führt. Hier steht doch tatsächlich ein Schild auf dem darauf hingewiesen wird, dass der Weg weder geräumt noch gestreut wird. Wahnsinn, gibt es so was tatsächlich? Ich gehe jetzt jedenfalls weiter Richtung Eckbauer. Der Weg hat eine angenehme Steigung und ist so festgetrampelt, dass man nicht mehr einsinkt. Wengistens einen Vorteil hat es also, dass hier viel los ist.
Aber die Aussicht auf diesem Weg ist ziemlich bescheiden, da der durch den Wald führt kann man nur selten einen Blick auf die nahen Berge werfen. Als man dann jedoch beim Eckbauer ankommt hat man auf einmal eine fantastische Aussicht. Ich hocke mich also auf ein Weißbier auf die Terasse und unterhalte mich recht nett aber leider wird hier versucht, durch Stubenmusi aus der Box Stimmung zu machen. Naja es soll Leute geben, denen das gefällt. Und 5,50 € für einen absolut mickrigen Apfelstrudel sind ehrlich gesagt eine Frechheit. Um 16 Uhr wird hier schon geschlossen, da der Wirt mit der letzten Bahn nach unten fahren will. Ja leider geht hier eine Bahn hoch...
Ich wandere also weiter auf dem bewaldeten Bergrücken Richtung Brauneck, bis zu dem ich jedoch nicht wandere. Jetzt werden die Schatten schon länger und die Lichtstimmung ist wunderschön, genauso wie die Aussichte Richtung Karwendel, die man nun auf einer baumfreien Kuppe hat. Hier kann man es wirklich aushalten... Nachdem ich den Ausblick genossen habe, steige ich zu dem Weiler Wamberg ab, der hier wirlich idyllisch liegt und erreiche bald darauf wieder Garmisch, wo ich dann zum Olympiastadion gehe und von dort wieder zum Bahnhof.
Fazit:
Für Einsamkeit suchende ist die Tour wohl nichts aber die Klamm ist ein faszinierendes Wunderwerk der Natur, alle Wege sind auch im Winter gut gangbar und die Aussicht ist wirklich fantastisch, wenn man mal oben ist beim Eckbauer
Tourengänger:
Hade

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (11)