Über die Eckbauer Alm zum Schloss Elmau


Publiziert von Mo6451 , 16. Juni 2017 um 16:38.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Wetterstein-Gebirge
Tour Datum:10 Juni 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 464 m
Abstieg: 464 m
Strecke:11,8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:zu Fuß zur Talstation der Eckbauerbahn
Kartennummer:komoot

Auch heute konnte ich meine Wanderung direkt am Hotel beginnen. Einige Meter entlang der Bahnhofstraße biege ich rechts ab auf den Weg entlang der Partnach. Dieser Weg ist als geologischer Weg gestaltet, mit vielen interessanten Steinen unterschiedlicher Materialien. Die Partnach führt zurzeit viel Wasser, es ist Tauwetter in den Bergen.

Der Weg entlang der Partnach endet fast am Olympiastadion. Imposant, die Große Schanze einmal aus der Nähe zu betrachten. Unmittelbar neben dem Stadion liegt die Talstation der Eckbauerbahn. Mit der luftigen 2-Personen-Gondel lasse ich mich hinauf zur Bergstation auf 1.250m gondeln.

Nach einem kurzen Aufstieg geht es erst einmal abwärts und das alles auf breitem Schotterweg. Dabei nutze ich eine Abkürzung über P 1222, dass mit einem Kreuz markiert ist. Hier geht es über eine wunderschöne Blumenwiese, nicht die Einzige, an der ich heute vorbei komme.

Hinter dem Sattel folge ich nun dem Wegweiser zur Elmauer Alm. In stetigem Auf und Ab geht es mehrheitlich abwärts zum Wamberg. Kurz bevor ich den Wamberg (1304) erreiche, muss ich durch eine Freiweide und das Bimmeln deutet auf eine Kuhherde hin. Diese liegt rechts und links des Weges, als ich komme stehen einige auf, dabei habe ich Platz genug um an den Tieren vorbei zu kommen.

Der höchste Punkt des Wambergs liegt nicht direkt auf der Wanderroute, deshalb steige ich auf die beiden Höhepunkte rechts und links des Weges. Warum beide Punkte? Die Karten sind sich nicht einig, ob der höchste Punkt rechts oder links liegt.

Nach dem Wamberg setzt sich der Wechsel von Auf- und Abstieg munter fort. Vorbei an der Maier-Hütte strebe ich nun der Elmauer-Alm zu. Der Weg endet aprubt an der kleinen Almhütte., die von Schloss Elmau bewirtschaftet wird. Um auf dem Wanderweg weiter zu gehen, muss ich über die Terrasse der Almhütte. Da möchte ich nicht zu Mittag essen, wenn dauernd Wanderer an meinem Teller vorbei gehen.

Jetzt folgt ein steiler Abstieg, der nach dem gestrigen Regen recht rutschig ist. Erschwerend kommt hinzu, dass einige Wegweiser fehlen. Es gibt nur noch einen Richtung Klais und Kainzberg, beides ist nicht meine Richtung. Nach etwas ausprobieren finde ich dann den richtigen Weg.

Immer noch steil abwärts sehe ich schon im Tal mein nächstes Ziel, Schloss Elmau. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Auf dem Weg dorthin komme ich an einer kleinen Hütte vorbei, an deren Wand eine schöne Bank steht. Zeit für die Mittagspause.

Nach überqueren der Straße biege ich wieder auf den Weg zum Schloss Elmau ein. Laut Wanderführer soll ich den Weg unterhalb des Schlosses nutzen. Das tue ich auch und vor mir ebenfalls eine ganze Gruppe. Am Ende dann die große Überraschung, der Weg ist mit einem Tor verschlossen. Da bleibt nur seitwärts über die Mauer zu steigen, nicht gerade die elegante Lösung. Besser man folgt der Straße.

Rund um Elmau und Schloss Elmau hat es umfangreiche Bauarbeiten gegeben. Dies alles in Zusammenhang mit dem G7 Gipfel von 2015. Mehrere Schilder geben über die Maßnahmen Auskunft. Welch ein Aufwand für einen kurzen Gipfel.

Der nun folgende Aufstieg erfolgt weiter über eine breite Schotterstraße und zwar überwiegend der Sonne ausgesetzt. Mühselig ist der Anstieg, bis zu dem Punkt, als der Wanderweg als schmaler Pfad wieder in den Wald abbiegt.  Immer weiter aufwärts erreiche ich bald die Kreuzung vom Aufstieg am Morgen. Zwischenzeitlich hat sich die Sonne verzogen, es fallen erste Regentropfen.

Zurück an der Bergstation der Eckbauer Bahn lasse ich mich mit der luftigen Gondel wieder zu Tal fahren. Oben an der Bergstation ist jetzt viel mehr Betrieb als am Morgen. Auch im Olympia Stadion drängen sich jetzt mehr Menschen. Der Parkplatz ist voll und im Stadion ist eine Tyriolenne aufgebaut, mit der man sich ungefähr von der Höhe der kleinen Schanze wieder auf den Boden der Tatsachen befördern lassen kann. Das alles stört die Schafe nicht, die auf der Slalompiste der Weltmeisterschaft grasen.

Ich durchquere das Olympiastadion, gönne mir noch ein alkoholfreies Weissbier und laufe auf dem Weg entlang der Partnach zurück zum Hotel.

Tourengänger: Mo6451


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