Ebenkofel - Erkundungstour


Publiziert von Marcisos , 7. Juli 2024 um 21:10.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:12 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Toblach ins Höhlensteintal. Nach dem Schotterwerk auf der rechten Seite parken.
Kartennummer:Tabacco 010

Am heutigen Tag beschloss ich mit meinen Gästen den Ebenkofel genauer zu erkunden. Als Aufstiegsvarianten gibt es etliche. Über die Nasswand, über die Müller Klamm, vom Mitteralmsee und noch einpaar Geheimsteige! 
 
Wir wählten den Aufstieg über den Mitteralmsee. So starteten wir heute schon früh im Höhlensteintal. Von dort über den Steig zunächst steil hoch, durch den wilden Möselegraben, an den Zwillingswasserfällen vorbei und steil weiter bis zur Haberer Hütte. 
Heute mussten wir etwas mehr Höhenmeter machen, dementsprechend war der Gang auch etwas schneller. 
Etwa 100 Höhenmeter oberhalb der Hütte, auf einer Almweide, sichtete ich ein Steiglein. Dieses führte in eine Art Engstelle zwischen den Felsen, der Weiterweg war unklar. Eine mögliche Abkürzung auf den Ebenkofel?!
Naja alleine hätte ich es gewagt. Aber mit Gästen lieber nicht. So stiegen wir weiter auf zum Mitteralmsee wo wir eine kurze Pause einlegten. 
Dann ging es zügig weiter. Gleich hinter dem See zweigten wir rechts auf einer Steigspur ab und folgten dieser zuerst steil nach oben. Auf der Kuppe war es erstmal flacher, eine weitere Kuppe haben wir dann wieder einfach auf Steigspuren überwunden.
Nun kam der Ebenkofel in Sicht. Wir folgten dem Schafsteig bis auf den Sattel des Ebenkofels. 
Vom Sattel dann noch unschwierig über den breiten Bergrücken in Richtung Gipfel.
Die Gäste waren alle zufrieden. Die Aussicht heute war perfekt! Auch Sonne hatten wir am Gipfel und die Temperaturen waren angenehm. 
Ich habe ein Gipfelbuch hinterlassen! Ich finde der Ebenkofel hat eines verdient. Ein einsamer und besonderer Berg!
Ganz zufrieden war ich aber noch nicht. Mir schwirrte einfach dieser Durchgang zwischen den Felsen im Kopf herum. Von Oben konnte ich eine schwache Steigspur erkennen. So wagte ich einen Versuch. 
Es ging vom Sattel runter und am Grund der Schafalpe zweigten wir zunächst links ab. Über Weiden wanderten wir weiter und peilten auf die rechte Rinne zu!
Tatsächlich führte uns dort eine gute Spur runter. Geschickt schlängelt sie sich durch den Schotter und die Latschen. Im Nullkommanix standen wir dann schon wieder an der Weide oberhalb der Haberer Hütte. Eine tolle Variante. Netter Rundgang. 
Danach ging es noch zügig aber konzentriert abwärts in Richtung Parkplatz.
Ein gelungener Tag und ein schöner Abschluss der Woche.

Tourengänger: Marcisos


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