Geier aus der Flasche!
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Kein Geist aus der, sondern Geier über der Flasche resp. dem Fläschenspitz - die ersten Gänsegeier, die ich in der Schweiz gesehen habe, sehr eindrücklich! Auch sonst eine wunderbare Nachmittagsrunde, die ich sicher nicht zum ersten und letzten Mal gemacht habe: Auf Jungens Spuren über den herrlich blumigen Westgrat auf den Fläschenspitz, dann gen N runter bis aufs Klein Blasseli und via Fulberg runter auf die Alp Fläschen und zurück zum Velo im Gribschli.
Vor 2 Jahren geriet das (im Clubführer nicht beschriebene, aber im Gipfelbuch doch ab und an erwähnte) Westgrätli auf meinen Radar, und dank Jungens Beschreibung konnte ich auch davon ausgehen, nicht auf unliebsame Überraschungen zu stossen. Nach einem arbeitsreichen Morgen Start um halb 2 im Ochsenboden - da ich das letzte Mal die Erfahrung gemacht habe, dass die vom Schwyzer Tourismusamt deponierten Velos minimalen Qualitätsanforderungen nicht genügen konnten, nahm ich diesmal mein eigenes Bike mit. Vom Gribschli über den schönen wbw-Pfad zur Alp Fläschen, von wo ich Jungens Route folgte (Adrians Direktvariante sieht etwas gar steil und krautig aus; ideal wäre es evtl., dem Weg noch weiter zu folgen, um oberhalb der Schrofenzone zurück über den Bach und auf den Grat zu steigen). Die Querung ob der Rinne ist etwas heikel und die steilen, aber wunderbar beblumten Grashänge "Usser Wasser" anstrengend. Insgesamt idealer nachmittags, wenn das Gras abgetrocknet ist. Den Grat erreichte ich baldmöglichst auf gut 1700m (also mutmasslich weiter unten als meine Vorgänger), auf dem es sich wie auf einer grünen, blumigen Himmelsleiter steigen lässt, immer luftig und interessant, aber nie heikel, mit Ausnahme vielleicht der obersten felsigen Stelle, die ziemlich brüchig ist (insgesamt stellenweise T5). Nur zu bald erreiche ich den Gipfel, nicht nur begeistert vom Grat, sondern auch von 4 Gänsegeiern, die über dem Gipfel kreisen und mir z.T. recht nahe über den Kopf gleiten.
Weils im Aufstieg so gut ging, versuche ich mich im Abstieg am Nordgrat, wo nur eine kurze Abkletterstelle unmittelbar vor der Scharte (für mich) etwas heikel ist; das anschliessende schmale Gratstück dann wieder problemlos. Vor dem Blasseli fängt die Schaf(zaun)zone an, wobei die Viecher z.Zt. allesamt im Butzi hocken. Abstecher aufs neckische grüne Blasseli, bevors zum Fulberg mit seinem hübschen Tiefblick geht und weiter in einem grossen Rechtsbogen nicht weit vom Zaun in die grossen Hänge, die zur Alp zurückführen. Intensiv beschaft scheint die Zone zuletzt nicht geworden zu sein; jedenfalls ist die Flora auch da überaus hübsch.
Der Schlussabstieg ins Gribschli ist dann schnell geschafft, ebenso die Velo(ab)fahrt zum See in Euthal, wo ich mir noch das obligate Bad gönne - wunderbar wars!
Vor 2 Jahren geriet das (im Clubführer nicht beschriebene, aber im Gipfelbuch doch ab und an erwähnte) Westgrätli auf meinen Radar, und dank Jungens Beschreibung konnte ich auch davon ausgehen, nicht auf unliebsame Überraschungen zu stossen. Nach einem arbeitsreichen Morgen Start um halb 2 im Ochsenboden - da ich das letzte Mal die Erfahrung gemacht habe, dass die vom Schwyzer Tourismusamt deponierten Velos minimalen Qualitätsanforderungen nicht genügen konnten, nahm ich diesmal mein eigenes Bike mit. Vom Gribschli über den schönen wbw-Pfad zur Alp Fläschen, von wo ich Jungens Route folgte (Adrians Direktvariante sieht etwas gar steil und krautig aus; ideal wäre es evtl., dem Weg noch weiter zu folgen, um oberhalb der Schrofenzone zurück über den Bach und auf den Grat zu steigen). Die Querung ob der Rinne ist etwas heikel und die steilen, aber wunderbar beblumten Grashänge "Usser Wasser" anstrengend. Insgesamt idealer nachmittags, wenn das Gras abgetrocknet ist. Den Grat erreichte ich baldmöglichst auf gut 1700m (also mutmasslich weiter unten als meine Vorgänger), auf dem es sich wie auf einer grünen, blumigen Himmelsleiter steigen lässt, immer luftig und interessant, aber nie heikel, mit Ausnahme vielleicht der obersten felsigen Stelle, die ziemlich brüchig ist (insgesamt stellenweise T5). Nur zu bald erreiche ich den Gipfel, nicht nur begeistert vom Grat, sondern auch von 4 Gänsegeiern, die über dem Gipfel kreisen und mir z.T. recht nahe über den Kopf gleiten.
Weils im Aufstieg so gut ging, versuche ich mich im Abstieg am Nordgrat, wo nur eine kurze Abkletterstelle unmittelbar vor der Scharte (für mich) etwas heikel ist; das anschliessende schmale Gratstück dann wieder problemlos. Vor dem Blasseli fängt die Schaf(zaun)zone an, wobei die Viecher z.Zt. allesamt im Butzi hocken. Abstecher aufs neckische grüne Blasseli, bevors zum Fulberg mit seinem hübschen Tiefblick geht und weiter in einem grossen Rechtsbogen nicht weit vom Zaun in die grossen Hänge, die zur Alp zurückführen. Intensiv beschaft scheint die Zone zuletzt nicht geworden zu sein; jedenfalls ist die Flora auch da überaus hübsch.
Der Schlussabstieg ins Gribschli ist dann schnell geschafft, ebenso die Velo(ab)fahrt zum See in Euthal, wo ich mir noch das obligate Bad gönne - wunderbar wars!
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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