Überschreitung der Speer-Kette von Nesslau bis Furggen
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Nesslau / Neu St. Johann (759m) - Bläss-Chopf (1459m)
Pünktlich um 6:00 morgens startete ich vom Bahnhof Nesslau-Neu St. Johann (759m) in Richtung Speer (1950m). Geplant war ursprünglich eine Überschreitung der Speer-Kette bis nach Ziegelbrücke (423m) - wegen des starken Nebels und der Nässe schien dies allerdings zu gefährlich. Trotzdem wanderte ich in Richtung Speer los. Nach der Laaderbrücke (761m) verlief der Weg meist über nasse Wiesen, weshalb meine Schuhe schon bald durchnässt waren. Beim Aufstieg hat man immer wieder eine schöne Aussicht auf den Stockberg (1781m) und in Richtung Säntis (heute in den Wolken).
T2
Zeit: 1h 15min
Bläss-Chopf (1459m) - Speermürli (1746m)
Vom Bläss-Chopf (1459m) folgt der Weg mehr oder weniger dem Grat und meist durch den Wald. Nach dem Waldausgang verlässt man den Wanderweg auf ca. 1530m nach rechts und steigt zum SE-Grat des Speermürli (1746m) auf. Diesem folgt man entlang einem Stacheldrahtzaun bis zum Gipfel. Dabei gibt es zwei kleinere Schlüsselstellen, bei denen man jeweils eine kleines Nagelfluhband von ca. 4m absteigen muss. Bei der ersten Stelle bin ich direkt abgestiegen, was wegen des nassen Grases nicht ganz ungefährlich war (I). Die zweite Stelle kann man leicht ca. 20m weiter südlich auf einem Grasband umgehen. Oben angekommen trage ich mich ins Gipfelbuch ein.
T3, I
Zeit: 1h 15min
Speermürli (1746m) - Speer (1950m)
Vom Speermürli steige ich nach Westen ab und umgehe die felsige Flanke ca. 20m südlich auf einem Grasband. Dann gehe ich alles dem Grat, einer Steinmauer folgend, bis zur grossen Rippe. Dort sehe ich jedoch kein durchkommen, also steige ich bis zum Leiterli (1638m) ab. Nach dem Leiterli dann direkt wieder rechts hoch auf den Grat. Erst hier sehe ich, dass ein direkter Aufstieg von Norden her auf den Grat möglich gewesen wäre und ich somit nicht zum Leiterli absteigen hätte müssen. Ich folge dem Grat, wobei sich die "schwarzen Köpfe" leicht, teils nach Norden, teils nach Süden, umgehen lassen. Die Sicht ist immer noch trüb und Wiese und Fels nass und rutschig. Deshalb beschliesse ich den Grat vor dem steilen, direkten Aufschwung zum Speer zu verlassen und steige zum Wanderweg ab. Von dort aus geht es über die Stelli (1775m) auf den Speer. Immer noch alles im Nebel.
T4, I
Zeit: 1h 30min
Speer (1950m) - Grappenhorn (1740m)
Vom Speer folge ich dem Wanderweg über den SW-Grat. Leider verpasse ich den Abzweiger, um auf dem Grat zu bleiben, und muss so unterhalb eines langen Felsbands dem Wanderweg folgen - ich verpasse das Abahorn (1835m). Erst auf ca. 1740m kann ich durch den Nebel eine sehr steile und nasse Grashalde hochkraxeln und komme so zurück auf den Grat, wo sich die Wolken langsam verziehen. Nun folge ich alles dem Grat, welcher leichte Wegspuren aufweist, in Richtung Grappenhorn (1740m).
Vor dem Grappenhorn gibt es zwei Schlüsselstellen: Die Erste (in Richtung Westen) ist ein kleiner Abstieg, den man leicht über die Nordseite umgehen kann, die Zweite (in Richtung Westen) ein Aufschwung, den ich ziemlich weit unten überwand. Die Umgehung über die Nordwand wäre vermutlich einfacher gewesen. Das Herabsteigen zur zweiten Schlüsselstelle ist aufgrund der brüchigen Nagelfluh und des noch leicht nassen Bodens nicht ganz ungefährlich und sieht auf dem Foto harmloser aus als in echt.
Von der zweiten Schlüsselstelle noch die letzten Meter auf das Grappenhorn. Eintrag ins Gipfelbuch.
T5, I
Zeit: 1h
Grappenhorn (1740m) - Amden (908m)
Vom Grappenhorn geht man zuerst einige Meter zurück und umgeht den Gipfel dann auf einem Band auf der Nordseite. Weiter über P.1743 zur Furggen (1671m). Hier beende ich die Überschreitung der Speer-Kette und beschliesse nach Amden (908m) abzusteigen. Über den Wanderweg geht es via Unterchäseren (1328m) und Durschlegi (1127m), von wo aus man einen herrlichen Blick über den Walensee hat, nach Amden.
T4 (bis Furchen, dann T2)
Zeit: 1h 45min
Tourengänger:
wuehlmaus

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