Fähnerenspitz (1506 m) im Appenzellerland


Publiziert von alpstein , 19. Mai 2024 um 17:13.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:19 Mai 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein 
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Strecke:9 km
Unterkunftmöglichkeiten:Einkehr: Restaurant Eggli
Kartennummer:Swisstopo

Videos der Chammhaldenroute und dem Schaffhauser Kamin ließen uns gestern Abend in Erinnerungen an alte Zeiten schwelgen. Das Wandern macht uns auch jetzt noch viel Spaß, wenn die Routen und Ziele auch bescheidener geworden sind. Einen Gipfel, welchen wir noch nie im Sommer besucht haben, ist der Fähnerenspitz. Er ist mehr eine Randfigur in der südlichen Alpsteinkette. Wir haben ihm bisher nur einmal mit Schneeschuhen unsere Aufwartung gemacht. Heute machten wir uns auf den Weg in das Appenzellerland, um ihn zu besteigen.

Ein dichte Wolkendecke bedeckte den Himmel über den Bergen, als wir um 7.45 Uhr in Eggerstanden (892 m) starteten. Die Wiesen waren vom nächtlichen Regen platschnass. Mit 10 Grad war es auch noch nicht besonders warm, aber zum Wandern ideal. Üppiges Grün begleitete uns und auf dem  Chäsmoos bekamen wir erstmals das Säntisgebiet zu Gesicht, wo der Winter noch lange nicht vorbei scheint. Statt  direkt zum Ziel, wanderten wir erst einmal über Guggeier (1300 m) um den Berg herum. Kuhglockengebimmel hört man jetzt auch wieder. Einige Alpen waren schon bezogen. Das Blumenangebot war reichlich und der Blick in den "Appenzeller Kessel" konnte sich auch sehen lassen.

Oberhalb vom Resspass bogen wir dann links ab. So etwas wie ein kleiner Grat führte uns nach oben, wo oberhalb eines kleinen Wäldchens schon das Gipfelkreuz zu sehen war. Die Gipfelbank lud zu einer Pause ein. Die Wolkendecke zog während dessen nur zögerlich ab und Quellwolken bildeten sich schon bald. Abgestiegen sind wir über die Nordseite, nicht ohne noch einen Abstecher zum Restaurant Eggli zu machen. Die Terrasse ist wohl eine der schönsten Aussichtsplätze in der Gegend und der Service eine Empfehlung wert.

Das Schlussstück in das Tal hinab kannten wir bereits vom Morgen. Bis zum Gipfel haben wir insgesamt nur fünf Wanderer angetroffen. Beim Abstieg ins Tal kamen uns doch noch einige Gruppen mit Kind und Kegel entgegen. Die "Schlüsselstelle", eine tiefe, von Rindern angerichtete Matschpampe vor einem Weidedurchgang, stand ihnen allen noch bevor.

Fazit: Auch der Fähnerenspitz ist einen Besuch wert.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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