Biketour Wartauer Hügellandschaft


Publiziert von rhenus , 13. Mai 2024 um 10:25.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:12 Mai 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Strecke:38km

Die Hügellandschaft der Werdenberger Gemeinde Wartau ist landschaftlich sehr reizvoll. Sie enthält ökologisch wertvolle Lebensräume wie Trockenwiesen und Feuchtgebiete und bietet sehr schöne, leichtere Bike- und Wandertouren abseits des Mainstreams. 

Von zuhause aus radelte ich am späteren Nachmittag des Muttertags bei warmen Temperaturen entlang dem Rheindamm nach Trübbach/Azmoos und weiter in Richtung von Fontnas. Als Erstes bestieg ich den Hügel Gazin 568m über den kurzen Steilhang von der Südwestseite aus. Da der Hang zu steil zum güllen und zum bewirtschaften ist, ist er als schöne Trockenweise erhalten geblieben. Vom Profasonweg im Weiler Fontnas stieg ich anschliessend südwärts vorbei an zwei Pferden zum Hügel Munzafin und zum Plattis-Chopf. Weiter gings per Bike nach Gretschins und von dort auf den Ochsenberg wenig nordöstlich der Burgruine Wartau. Der höchste Punkt kann über ein gut sichtbares Gatter nördlich der Ruine in wenigen Schritten erreicht werden. Gemäss Beschrieb war der Ochsenberg bereits 3'000 v. Chr. besiedelt. Dies erstaunt, musste man doch damals das lebensnotwendige Wasser den Hügel hinauftragen. Über die 1342 erstmals erwähnte Burg Wartau kehrte ich zum Bike zurück, das ich wenig unterhalb davon abgestellt hatte. Vorbei am Eingangsportal des "Fünf-Stern Grand Hotel Magletsch" der ehemaligen Festung Magletsch (heute ein Festungsmuseum, siehe www.afom.ch) fuhr ich via Pt. 664 südwärts zum Hügel Magletsch 739m. Dieser Weg ist alles bestens fahrbar und führte mich zu getarnten Festungs-Geschützen. Magletsch war bekanntlich ein wichtiger Teil der ehemaligen Festung Sargans. Anschliessend fuhr ich wieder abwärts zu Pt. 639 und radelte entlang dem Gretschinser Riet nordwärts via Valschnära, Löchli, Grund zu Pt. 618 beim Chliberg. Von dort führte mich ein schönes Weglein in einer Viertelstunde hinauf zum Ansaspitz 736m, der auf Seveler Boden liegt. Der Ansaspitz bietet einen schönen Ausblick auf die nahe, noch schneebedeckte Gauschla und wurde mit 2 bequemen Sitzbänken in gebührendem Abstand von der Felskante ausgestattet. Über Oberschan, Malans, Bofel, Chlefibünt, Matug und den Gonzenwald kehrte ich nach Hause zurück.

Ausser am Rheindamm, wo viele Velofahrer unterwegs waren, begegnete ich auf meiner schönen Tour lediglich einem weiteren Biker. Achtung Zecken: Als unerwünschtes Mitbringsel  entdeckte ich beim Duschen unter der linken Achselhöhle ein kleines Mistvieh in Form einer etwa 2 mm grossen Zecke.

Tourengänger: rhenus


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