Sur al Cant (2847m) und Motta da Sett (2637m)


Publiziert von Schneemann , 12. Mai 2024 um 13:32.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Oberhalbstein
Tour Datum:12 Mai 2024
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1350 m
Strecke:18 km

Nach dem ESC-Feiern gestern war heute nur eine kleinere Tour mit nicht ganz so frühem Start von Bivio angedacht. Landschaftlich immer toll ist eine Tour zum Septimerpass mit einem der umliegenden Gipfel. Eigentlich peilte ich den Piz Turba an, entschied mich dann aber wegen der Wärme und dem weichen Schnee für den Sur al Cant. Da in dieser Region fast beliebig aufgesteigen und abgefahren werden kann, hängte ich spontan noch den Motta da Sett an - ein Skiberg aus dem Bilderbuch.

Tour:
  • In völliger Ruhe und Stille - bin ausser zig Murmelis niemandem begegnet - entlang der Skilifte bis zur Bergstation Cant (2560m). Der untere Teil hat noch Schnee dank der Überreste der Skipiste - allerdings mit aperen Stellen, die überwunden werden müssen.
  • Weiter oben, nach dem ersten Schlepplift, hats mehr als genug Schnee, allerdings ist die Tour hier flach und mehr eine Skiwanderung.
  • Ab der Bergstation folgte ich dann der spurlosen, sehr sonnigen Querung Richtung Forcellinapass - mit Störung von ein paar Gämsen. 
  • Kurz vor Forcellina bog ich dann ab zum Aufstieg auf den Sur al Cant (2847m). Kein wahnsinnig prominenter Gipfel, aber doch mit schönem Ausblick. Vor allem der Blick ins Avers ist ein Highlight.
  • Bei der Abfahrt Richtung Septimer hängte ich dann noch den Motta da Sett (2637m) an. Es lässt sich hier fast beliebig aufsteigen. Allerdings wurde es gegen Ende im nassen Schnee doch mühsam.
  • Abfahrt durch den Sulz soweit der Schnee recht bis an den Fuss der Roccabella. Von da zu Fuss zurück nach Bivio.
  • Den ganzen Tag bin ich Niemandem begegnet - ausser Murmelis und ein paar Gämsen. Eine gute Jahreszeit für Leute, die die Ruhe in den Bergen suchen. Wobei die Bäche voller Schmelzwasser ziemlich laut sprudeln ;-)

Fazit:
Die weitläufige Landschaft rund um Bivio ist immer wieder eindrucksvoll. Zudem ist aktuell beste Murmeli-Beobachtungszeit, da die herzigen Fellbeutel auf dem Schnee sehr leicht auszumachen sind. Etwas Skitragen und Flachstrecken müssen in Kauf genommen werden, dafür ist die langsam aus dem Winterschlaf erwachende Natur ganz wunderbar anzuschaun.

Tourengänger: Schneemann


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